Allgemein

Therapie zu Pandemie-Zeiten

29. Oktober 2020

Verehrte Patienten, Klienten und Reiki-Schüler,

der Lockdown light ab 2. November betrifft mein regulären Praxis-Alltag nicht.

Reiki-Kurse sind bis Anfang nächsten Jahres keine weiteren geplant.

Welche Maßnahmen treffe ich zu Ihrer (und meiner) Sicherheit?

Kommen und gehen, sowie bewegen in Praxisräumen erfolgt nur mit Mund-Nasen-Schutz und unter Einhaltung des mindestens 1,5 m Sicherheitsabstand.

Terminierung erfolgt ohne Überschneidung unterschiedlicher Patienten.

Nach jedem Patienten wird gut gelüftet,
alle Kontaktflächen und die Patiententoilette werden vollständig desinfiziert
und Auflagen etc. gewechselt (diese werden vor dem nächsten Gebrauch als Kochwäsche mit Hygienespüler gewaschen).

Im Besprechungszimmer gibt es neben Einhaltung von Sicherheitsabstand Abstand,
eine Trennwand,
sowie einen Raumluftreiniger der 99,9 % aller Viren (sowie Bakterien und Allergene) filtert und die gesamte Raumluft alle 6-8 Minuten komplett reinigt.
Sie können, müssen aber nicht, zusätzlich einen Mund-Nasen-Schutz (FFP 2) tragen.

Im Hypnose-Raum bleibt ein Abstand von sogar 2 Metern gewahrt,
ich spreche dennoch mit, bzw. hinter Gesichtsschutz,
außerdem gibt es einen Raumluftreiniger der 99,9 % aller Viren (sowie Bakterien und Allergene) filtert und die gesamte Raumluft alle 10-12 Minuten komplett reinigt.
Sie können, müssen aber nicht, zusätzlich einen Mund-Nasen-Schutz (FFP 2) tragen.

FFP2 Einmal-Schutzmasken, sowie Hand-Desinfektion sind auch für Patienten vorhanden.

Auf der Patiententoilette befindet sich ein kontaktloser Sagrotan-Seifenspender,
es gibt Einmal-Papierhandtücher.
Desinfektionsspray steht zur Verfügung.

Da ich keine Hochtemperatur-Gastro-Spülmaschine habe, darf ich momentan keine offenen Getränke, wie Tee oder Kaffee, anbieten, dafür bekommt jeder Patient seine eigene geschlossene Halbliter-Flasche Wasser um während und nach der Sitzung nicht dursten zu müssen.

Sofern möglich können a.W. trotzdem Beratungsgespräche und Sitzungen (zumindest teilweise) telefonisch oder per Videokonferenz statt finden.
Sprechen Sie mich hierauf bitte an!

So können Sie mit einem guten und ganz sicheren Gefühl auch und gerade jetzt Gutes für sich tun!

Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Ihre Stefanie Lehnert (vormals Weigle)

Was Sie tun können für beste Hypnose-Erfolge

13. Januar 2012

Ich werde häufig von meinen Klienten gefragt wie sie die erfolgreiche Umsetzung der Suggestion unterstützen können. Es gibt vier Punkte die Sie tatsächlich aktiv erfolgsunterstützend tun können!

1. Seien Sie sich sicher Ihr Problem wirklich und aus einem tiefen, inneren Wunsch heraus aufgeben oder lösen zu wollen!

Die Hypnose kann Ihnen nicht helfen, wenn Sie diesen wichtigsten Punkt nicht erfüllen! Ihr eigener Wunsch, Wille und auch Ihre Mitarbeit sind zwingend notwendig für den Erfolg der Hypnose. Hypnose kann und soll nicht Ihren Willen brechen! Sie müssen deshalb motiviert sein 1. in Hypnose zu gehen (sowohl in der Praxis, als auch später zuhause mit der CD), Sie sollten sich auf jede Hypnose und die Suggestionen freuen – beidem offen, bereit und „willig“ gegenüberstehen und 2. ganz für sich selbst (nicht für Ihren Partner, Ihre Kinder, etc.) das Problem endgültig loswerden wollen.

Viele glauben, dass die Hypnose Ihren eigenen Wunsch und Ihre eigenen Anstrengungen nicht nur unterstützen, sondern ersetzen kann. Das ist aber leider (oder zum Glück) ein Aberglaube. Sie müssen im Allgemeinen auch mit Hilfe der hypnotischen Suggestion noch selbst aktiv werden! Ihre Mitarbeit und Ihr Wunsch das Problem zu lösen sind für den Erfolg der Hypnose wichtig und unumgänglich. Ein Beispiel: „Meine Frau schickt mich, damit Sie mir das Rauchen weghypnotisieren.“ – „Wollen Sie das Rauchen denn selbst auch aufhören?“ –  „Naja, wenn ich nach der Hypnose als Nichtraucher aufwache ist es mir schon recht, aber eigentlich rauche ich ganz gern.“ Ein recht häufig vorkommendes Beispiel, das in 98% der Fälle nicht funktioniert. Manchmal ist der Wunsch das Problem zu beheben auch nur unterbewusst nicht vorhanden, z.B. Gewicht zu reduzieren, weil der Panzer (das Übergewicht) zwar vom Bewusstsein nicht geliebt, aber unbewusst doch dringend gebraucht und/oder eben doch gewollt wird. Seien Sie sich im klaren, was SIE wirklich wollen und sich tatsächlich wünschen! Ist der Wunsch, z.B. Gewicht zu verlieren, wirklich tief und sicher – können durch Hypnose in der Regel unterbewusste Ursachen auch gelöst werden.

2. Setzen Sie sich nicht zu sehr selbst unter Druck und haben Sie keine Angst.

Für viele ist die Hypnose der letzte Versuch, weil schon diverse andere Versuche erfolglos geblieben sind. Entsprechend verkrampft gehen solche Personen oft in die Hypnosebehandlung. Um in Trance zu gehen ist es wichtig loszulassen und sich fallen zu lassen, das fällt unter Angst oder Druck schwer und ist eigentlich unmöglich. Versuchen Sie deshalb locker und positiv in die Hypnosesitzungen zu gehen, lassen Sie die Dinge einfach auf sich zukommen, ohne sich selbst ganz verkrampft unter Druck zu setzen „es muss klappen!!!!“ – „Was wenn es nicht funktioniert/hilft?!“
Besprechen und beseitigen Sie vorab ggf. auch alle Ihre Ängste gemeinsam mit dem Hypnotiseur.

3. Seien Sie optimistisch und haben Sie eine positive Erwartungshaltung gegenüber der Hypnose.

Ihre Erwartungshaltung spielt eine unsagbar grosse Rolle! Gehen Sie davon aus einfach und tief hypnotisierbar zu sein und seien Sie sich sicher, dass die Suggestionen bei Ihnen optimal funktionieren werden – mit dieser Erwartungshaltung programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein vorbereitend perfekt!
Auch hier: Lassen Sie los! Selbstzweifel, verkrampfte Hoffnung „hoffentlich klappt das auch bei mir“ sind für das Unterbewusstsein Signale, dass es nicht klappen könnte und wenn Sie davon ausgehen, dass es nicht funktioniert – brauchen Sie es eigentlich gar nicht erst mit Hypnose zu versuchen! SIE haben die grösste Macht über Ihr Unterbewusstsein. Ihr Unterbewusstsein befolgt alle IHRE Befehle – leider ohne diese kritisch zu bewerten. Denken Sie „Ich bin und bleibe eh dick… ich war schon immer dick, das wird sich ja doch nie ändern. Ich versuche es jetzt mal mit Hypnose – ich hoffe ja, dass ich mich irre, aber glaube es eigentlich nicht“ kommt folgender Auftrag in Ihrem Unterbewusstsein an: „Ich bin dick – ich möchte dick bleiben – die Hypnose wird nicht funktionieren und auf keinen Fall helfen!“ Das Unterbewusstsein weiss jetzt, dass die Suggestionen die gegen das Übergewicht kommen werden, völlig abprallen sollen!
Durch Ihr Vertrauen, Ihr Einverständnis und eine positive Erwartungshaltung geben Sie Ihrem Unterbewusstsein für die Hypnose den Befehl: „Ich möchte in Hypnose gehen und dass die Suggestionen befolgt und umgesetzt werden! Ich wünsche eine Veränderung!“

Nehmen Sie deshalb auch schon die kleinsten positiven Veränderungen bewusst wahr. Setzen Sie sozusagen eine rosarote Brille auf und freuen sich größtmöglich über jeden noch so kleinen Erfolg, damit signalisieren Sie Ihrem Unterbewusstsein „JA! Juhu! Genau so weiter! DAS ist die richtige Richtung!“ Ihr Unbewusstes will diese Freude maximieren und wird diesen Erfolg deshalb noch schneller und weiter ausbauen. Jeder von uns kennt diesen Effekt, die meisten jedoch als berühmten Teufelskreislauf – dieser lässt sich auch umdrehen zu einem Positiv-Kreislauf oder positiven Schneeballeffekt! 😉

4. Haben Sie keine falsche Vorstellung von Hypnose und deren Möglichkeiten.

In den meisten Köpfen ist leider immer noch eine falsche Vorstellung der Hypnose und der Hypnosemöglichkeiten. Egal wie ausführlich der Hypnotiseur diese Mythen aufzuklären versucht, viele glauben trotzdem immer noch, dass eine hypnotisierte Person bewusst- und/oder willenlos und komplett fremdgesteuert ist. Da die Hypnose sich dann aber vielleicht völlig anders als erwartet anfühlt „Ich habe aber alles mitbekommen?!“ kommt hinterher der Zweifel überhaupt hypnotisiert gewesen zu sein und mit diesem Zweifel selbstverständlich auch der Zweifel an der Wirkung der Suggestion … und wieder haben wir die falsche Erwartungshaltung! Die Suggestionen sitzen, aber direkt nach der Hypnose kommen die Zweifel im Unterbewusstsein an: „DAS kann nicht reichen, das kann niemals so einfach funktionieren!“ oder auch nur „na und das soll funktionieren!?“ Übersetzung: Auftrag an das Unterbewusstsein „Suggestionen löschen und vergessen – können und sollen gar nicht funktionieren!“

Das schlimmste was Sie aber tun können ist, sich vor oder direkt nach der Hypnose zu wünschen „Hoffentlich funktioniert es (heute noch) nicht,“ beispielsweise „weil, ich heute Abend auf der Feier ja noch ein letztes Mal rauchen oder richtig futtern möchte!“

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnosepraxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Aufklärung Missverständnisse über Hypnose

28. Oktober 2011

Ich möchte an dieser Stelle versuchen, die restlichen Hypnose-Mythen und -Missverständnisse zu beseitigen.

  • In Hypnose ist man willenlos.
    Nein! In Hypnose tun Sie nichts was Ihrem eigenen, freien Willen zuwider läuft. Auch positive Dinge (wie z.B. nicht mehr zu rauchen, oder zu naschen) die Sie nicht wirklich selbst und sicher wünschen, können Ihnen in Hypnose nicht suggeriert, also eingegeben werden! Lesen Sie dazu bitte mehr im eigenen Beitrag.
  • In Hypnose verrät man alle Geheimnisse.
    Nein! Auch in hypnotischer Trance sagen und erzählen Sie nur was Sie auch wirklich preisgeben möchten!
  • Hypnotiseure sind dominant, oder müssen dominant sein.
    Falsch! Dieser Mythos wurde durch viele dominante Hypnotiseure geprägt, die es auch tatsächlich gegeben hat und immer noch gibt, sowie durch Einleitungsmethoden die auf Befehlsbasis funktionieren. Es gibt Personen die eine Befehls-Hypnose (sehr direkte Methode) wünschen und/oder benötigen und es gibt Klienten die eine sehr softe und selbstbestimmte (indirekte) Methode bevorzugen und natürlich gibt es zwischen diesen beiden Extremen viele, viele, viele Zwischengrade. Ein guter Hypnotiseur stellt sich auf jeden Klienten und dessen individuelle Bedürfnisse ein und beherrscht unterschiedliche Einleitungsmethoden.
  • Hypnose ist etwas (Schwarz-) Magisches oder Okkultes.
    Hypnose ist weder Magie, noch Zauberei und ruft schon gar keine okkulten Mächte zur Hilfe. Natürlich können auch Bühnenmagier Showhypnose mit im Programm haben und Satanisten (genauso wie hochgläubige Christen) Hypnose bei sich und/oder anderen anwenden. Hypnose ist ein Zustand des tiefen Kontaktes mit dem eigenen Unbewussten und bietet dadurch die Möglichkeit mit dem Unterbewusstsein in Kommunikation zu treten und die eigenen inneren Potenziale und bisher noch ungenutzten Ressourcen zu aktivieren. Lesen Sie dazu auch bitte mehr unter Punkt 2 in  diesem Beitrag.
  • Menschen die gut hypnotisierbar sind, sind leichtgläubig, dumm oder willensschwach.
    Falsch! Das genaue Gegenteil ist der Fall, weil Hypnose eben kein Kampf um Willenstärke ist, können intelligente Personen mit grosser Willenskraft und gutem Vorstellungsvermögen sogar besonders gut in Hypnose gehen. Wichtige Voraussetzungen an den Klienten, für das Gelingen einer Hypnose-Einleitung sind nur der angstfreie Wunsch in Hypnose zu gehen, das Vertrauen in die Persönlichkeit und Kompetenz des Hypnotiseurs und der Wille zur Mitarbeit!
  • Hypnose ist ein bewusstloser Zustand.
    Falsch! Sie bekommen während der Hypnose alles was der Hypnotiseur tut und sagt mit. Denn Hypnose ist im Gegenteil sogar ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit. Ihre Aufmerksamkeit ist lediglich insofern verändert, als das sie fokussiert auf den Hypnotiseur gerichtet ist. Vorstellungskraft und Gedächtnisleistung sind in Trance sogar verbessert!
  • Es ist nicht jeder Mensch hypnotisierbar.
    Falsch! Hypnose ist ein natürlicher Bewusstseinszustand, den jeder von uns mehrfach am Tag erreicht. Es ist also jeder Mensch mit normaler Intelligenz generell auch fähig in Hypnose zu gehen! Lesen Sie hierzu bitte ausführlich im eigenen Beitrag.
  • Man kann in Hypnose stecken bleiben.
    Nein! Dies ist in der Geschichte der Hypnose noch niemals passiert! Lesen Sie dazu bitte mehr im eigenen Beitrag.
  • Man kann eine Hypnose nicht selbständig beenden.
    Falsch! Sollte der Hypnotiseur während der Sitzung etwas tun, das nicht gewünscht oder abgesprochen ist, oder sollte eine Notsituation auftreten, oder sollten Sie aus irgendeinem anderen Grund, die Hypnose abbrechen wollen – werden Sie dazu immer sofort und jederzeit in der Lage sein!
  • Hypnose ist ein Wundermittel das den eigenen Wunsch, Willen und/oder Anstrengungen ersetzt.
    Leider nein! Ihr Unterbewusstsein wehrt alle Suggestionen und Befehle ab, die nicht Ihrem eigenen und freien Willen und Ihren eigenen Wünschen entsprechen! Ihre Mitarbeit und Ihr Wunsch das entsprechende Problem wirklich zu lösen, sind durch eine Hypnose nicht zu ersetzen, ebenso wenig Ihre eigene Anstrengung und Mitarbeit. Auch wenn Sie noch so gerne schlanker wären, so lange Sie nicht den Willen und wirklichen Wunsch haben dafür auch an Ihrer Ernährung oder Ihrem Bewegungsverhalten etwas zu verändern, kann Ihnen auch eine Hypnose nicht helfen. Lesen Sie hierzu bitte ausführlich in einem anderen Beitrag.

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnose-Praxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Richtige Anwendung der Selbsthypnose-CD

8. September 2011

Sie haben von mir im Anschluss an Ihre Hypnosesitzung(en) eine Selbsthypnose-CD für zuhause erhalten und ich möchte Ihnen hier noch einmal die wichtigsten Hinweise zu meinen CDs zusammen fassen:

Wichtig und deshalb gleich vorweg: Hören Sie die Hypnose-CD nie, wirklich niemals, während der Autofahrt, oder einer anderen Tätigkeit die einer wachen Konzentration bedarf!

Jede meiner Hypnose-CDs beginnt mit den Sicherheitshinweisen auf Track 1 und endet (mit Ausnahme von CDs die als Einschlafhilfe in den Schlaf aus- bzw. überleiten, statt in die Wachheit) mit einem „Sicherheits-Wecken“. Diesen letzten Track müssen Sie sich nicht anhören. Wenn Sie nach dem normalen Rückzählen die Augen öffnen, stehen Sie auf und stoppen die CD. Für den Fall eines, warum auch immer stattgefundenen, Rapport-Abriss (z.B. schon zu müde gewesen und während der Hypnose-CD eingeschlafen, in den Esdaile State geglitten, o.a. Gründen) wird auf dem letzten Track meiner CDs noch einmal kurz vertieft und dann lauter und forscher erneut aufgeweckt. Dies soll lediglich verhindern, dass Sie einen wichtigen Anschlusstermin verschlafen, wenn Sie sich die Hypnose-CD in einer zeitlich knapp kalkulierten Pause anhören.

Sie sollten die Selbsthypnose in einem ruhigen Raum durchführen und Störungen vorbeugen (Kinder und  Haustiere versorgen, Fenster schliessen, Telefon abstellen, bei Mitbewohner/Partner abmelden, etc.).

Sie können meine Hypnose-CD mit Kopfhörer oder über Lautsprecher hören.

Legen oder setzen Sie sich für die Selbsthypnose ganz bequem hin und decken Sie sich ggf. zu. In Hypnose fährt der Kreislauf etwas runter, wodurch man leicht frieren kann.

Seien Sie ganz bei der Sache! Bitte arbeiten Sie bei der CD genauso mit, wie Sie es bei mir in der Praxis tun würden, bzw. getan haben. Lassen Sie störende Gedanken (immer wieder) los und bleiben Sie konzentriert bei meiner Stimme. Stellen Sie sich die Bilder die ich beschreibe so deutlich wie nur möglich vor, folgen Sie meinen Worten und Anweisungen. Zeigen Sie Ihrem Unbewussten, dass Sie mitarbeiten und den Zustand der Trance jetzt wieder erreichen wollen. Nehmen Sie ihr Unterbewusstsein in die Pflicht – geben Sie ihm die Verantwortung, es wird Sie führen und meiner Stimme folgen!

Machen Sie die Hypnose nach Möglichkeit nicht erst spät abends, wenn Sie eigentlich schon hundemüde sind. Der Schritt von der körperlichen Entspannung in den Schlaf, kann dann einfach einmal schneller gehen, als in die Trance. Sie können dadurch auch Üben auf meine Stimme einzuschlafen, anstatt in Hypnose zu gehen und das wäre ggf. schlecht, weil Sie dann immer einschlafen würden und so der Erfolg der Hypnose in Gefahr sein kann!

Schieben Sie die Hypnose nicht vor sich her, dann werden Sie die CD nie anhören. Es bewährt sich, einen regelmässigen Termin zu einer wachen Tageszeit mit der CD zu vereinbaren, z.B. jeden Sonntag von 14 bis 15 Uhr:  Selbsthypnose.

Sie können die Hypnose über CD so oft durchführen, wie Sie möchten und es Ihnen gut tut: morgens und abends, täglich, ein bis mehrmals wöchentlich oder später auch nur alle zwei bis vier Wochen, zum auffrischen. Besonders anfangs ist jedoch eine regelmässige und häufigere Wiederholung für die Hypnosetiefe und den Suggestionseffekt ratsam.

Hypnose ist Übungssache. Mit jeder Trance werden Sie ein bisschen schneller, etwas tiefer in den angenehmen Zustand der Hypnose sinken können. Aus diesem Grund ist die Hypnose-Einleitung auf meinen CDs manchmal nochmals unterteilt. Track 2 ist dann der erste Teil der Hypnose-Einleitung, den Sie nach einiger Zeit der Anwendung in eigenem Ermessen überspringen und direkt im Track 3 beim zweiten Teil der Einleitung einsteigen können, welche dann in Ihren suggestiven Teil der Hypnose-CD übergeht und mit der Ausleitung endet. Besonders ohne, bzw. mit nur einer oder zwei vorherigen aktiven erfolgreichen Hypnose-Sitzungen gibt es diesen Extra-Einleitungs-Track. Wenn Sie die Selbsthypnose-CD nach mehreren aktiven Sitzungen und/oder sehr gutem Sitzungsverlauf von mir erhalten haben, wird wahrscheinlich keine extralange Einleitung mehr auf Ihrer CD sein, da diese dann schlicht nicht mehr notwendig ist.

Etwa eine Stunde nach einer Hypnose, auch nach einer Selbsthypnose über CD, ist man noch in einem suggestibleren (beeinflussbareren) Zustand, weshalb Sie in der Stunde nach der Hypnose-CD keine unangenehmen Besuche oder Menschen, die gegen Sie oder Ihr Ziel arbeiten, planen sollten. Die Schwiegermutter z.B., die Ihnen bei jedem Treffen, zeigt und sagt, dass Sie sowieso nichts schaffen und nichts taugen, sollten Sie also in dieser Zeit besonders meiden! Tätigkeiten die Ihnen Freude machen und Menschen die Sie lieben, motivieren, aufbauen und unterstützen, sind nach einer Hypnose optimale Begleiter.

Haben und halten Sie eine positive Erwartung an den Erfolg der Hypnose! Manchmal, besonders wenn keine oder nur wenige aktive Sitzungen stattgefunden haben, braucht der Erfolg ein bisschen Zeit. Wenn Sie nach der Hypnose-CD denken „Ach das hilft ja eh nicht!“ oder „Schade, das klappt gar nicht!“ Können Sie sich die Zeit gleich sparen. SIE haben die grösste Macht über Ihr Unbewusstes und wenn Sie davon ausgehen, dass es nicht funktioniert oder nicht funktionieren kann, dann ist dies ein Auftrag an Ihr Unterbewusstsein, dass es gar nicht funktionieren soll! Nehmen Sie also alle positiven Veränderungen wahr, selbst die kleinsten, und freuen sich größtmöglich darüber, damit signalisieren Sie Ihrem Unterbewusstsein „JA! Juhu! Genau so weiter! DAS ist die richtige Richtung!“ Ihr Unbewusstes will diese Freude maximieren und wird diesen Erfolg deshalb noch schneller und weiter ausbauen. Jeder von uns kennt diesen Effekt, die meisten jedoch als berühmten Teufelskreislauf – dieser lässt sich auch umdrehen, zu einem Positiv-Kreislauf oder positiven Schneeballeffekt! 😉

Ich bitte Sie auch, mich bei allen Fragen oder Problemen zu kontaktieren! Ich bin für meine Klienten immer als Ansprechpartner da und erreichbar! Sie können auf meine Unterstützung weiterhin zählen!

s.weigle at gmx. de oder Telefon-Nr. 09187 – 922 876 0 (bitte ggf. Nachricht und Rufnummer auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, ich rufe immer schnellstmöglich zurück).

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und Freude beim Erreichen Ihres persönlichen Ziels!

Stefanie Lehnert (vormals Weigle)

 

PS: Ein CD-Shop mit ausgewählten Selbsthypnose- und Meditations-CDs von mir ist gerade in Planung!

 

 

 

Vorsicht: Gewohnheit!

21. Mai 2011

In diesem Artikel möchte ich auf einen grossen Stolperstein, vor allem bei Gewichtsreduktion und Rauchentwöhnung, aber auch bei anderen eingeschleiften Handlungen, mit Hypnose eingehen: die Gewohnheit!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, was sehr praktisch ist! Sich darüber keine Gedanken mehr machen zu müssen, wann und wie man z.B. vom ersten in den zweiten Gang schalten muss (Motor laut, Achtung in den nächst höheren Gang schalten, mit dem linken Fuss auf die Kupplung gehen, linkes Bein strecken und Pedal durchtreten, mit der rechten Hand den Schaltknüppel nach hinten bewegen, linkes Bein zurück nehmen, mit Fuss die Kupplung wieder loslassen) ist auf Dauer eine grosse Entlastung beim Autofahren für uns!

Die Gewohnheit zum Kaffee immer auch zu rauchen oder Schokolade zu essen, kann zu einem zusätzlichen Problem werden, für jemanden der sich entschlossen hat mit dem Rauchen aufzuhören oder abzunehmen.

Manchmal ist eine Gewohnheit auch im Unterbewusstsein verknüpft oder programmiert. Zum Beispiel hat das Unbewusste vielleicht gelernt, dass Rauchen Stress reduziert, weil ein Raucher der Stress und gleichzeitig ein Rauchbedürfnis hat Erleichterung verspürt, wenn er eine Zigarette raucht und damit das Rauchbedürfnis befriedigt. Das Rauchbedürfnis ist dann erst einmal weg, der Stress ist zwar unverändert, aber in Summa geht es dem Raucher nach der Zigarette einfach tatsächlich besser. Das Unterbewusstsein lernt: Rauchen hilft mir Stress zu reduzieren, das ist gut! Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male und so verknüpft sich beim Raucher, rauchen als Stressventil. Der Raucher wird zukünftig bei Stress immer ein grosses Bedürfnis verspüren zu rauchen. Dieses Bedürfnis kommt dann von Innen, unabhängig und zusätzlich zum Rauchbedürfnis!

3 bis 4 Tage nach der letzten Zigarette, ist bei jedem Raucher der so genannte körperliche Entzug beendet. Er hat dann de facto kein Rauchbedürfnis mehr! (Entzugserscheinung die länger dauern? Lesen Sie nur dann bitte diesen Beitrag.) Aber die Verknüpfung Stress und Rauchen, wenn nicht im Unterbewusstsein aufgelöst, bleibt bestehen – es beginnt der bekannte und gefürchtete Kampf gegen innere Widerstände, dieser verursacht Stress und bei Stress schreit das Unterbewusstsein des Rauchers noch lauter nach „Zigaretten“, einfach weil es noch immer annimmt, das rauchen bei Stress hilfreich ist.

Das Unbewusste empfindet dann so als hätten Sie ihm etwas wichtiges und hilfreiches einfach so weggenommen und dagegen wird es sich wehren! Ihr Unterbewusstsein ist wie ein kleines Kind, das nur Spass will und nur den Regeln der Lust und noch nicht denen der Vernunft folgt. Wie ein Kind, das gefährliches Spielzeug nicht einfach „kampflos“ aufgibt, wenn man es ihm kommentarlos entreißt, wird das Unterbewusstsein trotzig schreien, weinen und vielleicht sogar mit irgendetwas um sich werfen. Kluge Eltern nehmen Ihrem Kind deshalb nicht einfach etwas weg, sondern bieten ihrem Kind einen interessanten Tausch an, oder noch besser machen altersgerechtes Spielzeug so spannend, das das Kind selbst den Tausch anbietet „Hier nimm das doofe, langweilige Feuerzeug – ich will das bunte Kasperle! Bitteeeeeee!“

Ähnlich verhält es sich mit Süssigkeiten oder anderem Essen das als Frust- oder Stress-Ventil im Unterbewusstsein verknüpft wurde und das plötzlich, scheinbar grundlos, einfach verboten wird.

In Hypnose lassen sich solche Verknüpfungen lösen und das sehr, sehr wirkungsvoll! Danach bleibt aber immer noch etwas übrig – nämlich die Gewohnheit! Die rechte Hand geht bei Stress zur Zigaretten- oder Pralinenschachtel. Gewohnheit ist aber eine ganz banale Sache!

Die Gewohnheit ist wie ein platt getretener, bequemer Weg auf einer Wiese. Wir müssen nicht überlegen in welche Richtung wir gehen müssen, um an einer bestimmten Stelle auf der anderen Seite herauszukommen und gross aufpassen um auf dem Weg zum Ziel nicht in unbekannte Löcher zu fallen, denn wir folgen einem altbekannten Trampelpfad. Wir wissen wie er, wohin führt und können uns deshalb beim Überqueren der Wiese mit anderen Dingen beschäftigen: die wunderbare Natur rechts und links des Pfades geniessen oder ein entspanntes Gespräch mit einem eventuellen Wegbegleiter führen.

Wenn wir nun gehört haben, es gäbe einen anderen, vielleicht schöneren oder schnelleren Weg über diese Wiese an unser Ziel, müssen wir uns diesen Weg selbst erst einmal suchen. Dabei gehen wir diesen neuen Weg zunächst konzentriert, um uns nicht zu verlaufen oder über unbekannte Hindernisse zu stolpern. Auch beim zweiten und zehnten Mal gehen wir den neuen Weg noch aufmerksamer, doch mit der Zeit bildet sich die Spur genauso aus, der wir einfach wieder folgen können,  es gibt schnell einen neuen bequemen Trampelpfad und wir haben wieder gleichzeitig Zeit und Muße für die Natur oder Gespräche.

Nach der Sitzung bei der in Hypnose Ihre Verknüpfungen gelöst und verändert wurden, ist es an Ihnen, nicht wieder aus purer Gewohnheit in die alten Pfade zu wechseln, sondern sich bewusst – und mit Freude – neue Gewohnheitspfade zu erschließen, wie z.B. bei Stress einen Schluck Wasser zu trinken, statt zu rauchen oder zu essen. Wenn Sie der Gewohnheit widerstehen, die rechte Hand zu Pralinen oder Zigaretten auszustrecken und stattdessen das neu verankerte Stress-Ventil benutzen, wird mit jeder bewussten Benutzung dieses Ventil mehr und mehr auch zu Ihrer neuen und bewusst, besser gewählten Gewohnheit.

Gewohnheiten zu ändern erfordert also durchaus Aufmerksamkeit und Mitarbeit. Dies ist aber überhaupt nicht vergleichbar damit, dauernd gegen innere Impulse (Verknüpfungen) zu handeln, denn dies löst wahrlich einen inneren Kampf aus und benötigt, um dauerhaft siegreich zu sein, weit mehr als nur schlichte Mitarbeit und Willen. Gewohnheiten kann man also relativ leicht, selbstbestimmt ändern und doch ist die Gewohnheit Ihr grösster (und einzig verbleibender) Feind, nachdem schlechte oder falsche Verknüpfungen gelöst bzw. umprogrammiert wurden! Und diesen Feind zu kennen um ihm bewusst begegnen zu können, ist immens wichtig!

Meist bestanden die gelösten Verknüpfungen über viele Jahre! Benutzen Sie nach der Entknüpfung nicht bewusst, das oder die neuen Frust- oder Stress-Ventile und/oder bleiben der Einfachheit halber, also aus Gewohnheit, trotzdem weiter auf dem alten Trampelpfad, wird schnell auch im Unterbewusstsein wieder das altbekannte und „bewährte“ Muster aktiv werden. Dann haben Sie Hypnose falsch verstanden, oder wurden nicht richtig aufgeklärt. Ihre eigene Mitarbeit und Willen kann eine Hypnose niemals ersetzen!

Es ist deshalb auch wichtig dafür zu sorgen, dass das neue Frust-/Stressventil ab sofort auch immer erreichbar ist. Wenn Sie beispielsweise in Zukunft Stress, Ärger, Kummer, Langeweile, Wut, usw. mit einem grossen Schluck Wasser herunter spülen wollen, anstatt zu essen, zu naschen oder zu rauchen, dann müssen Sie, besonders anfangs, auch immer Trinkwasser in greifbarer Nähe haben: Ein Glas Wasser auf dem Schreibtisch, eine kleine Trinkflasche unterwegs immer dabei, etc.!

Auf Alkohol sollten Sie in der Anfangsphase auch möglichst verzichten. Alkohol schwächt, ist häufig ebenfalls gewohnheitsmässig mit rauchen (oder genauso essen/naschen) verbunden und kann ihr Vorhaben ganz schnell torpedieren!

Bei suggestiblen Menschen ist die Gewohnheit mit entsprechenden Suggestion durchaus beeinflussbar, weniger suggestible Menschen profitieren nur von der Entknüpfung und damit Auflösung des inneren Kampfes und müssen deshalb selbst manchmal trotzdem auch noch sehr aktiv gegen die verbleibende Gewohnheit mitarbeiten, was aber bei entsprechendem Wunsch und Willen kein wirkliches Problem mehr darstellen sollte!

Verwechseln Sie Gewohnheit also bitte auch nicht mit Verknüpfung und zweifeln deshalb die Wirkung der stattgefundenen Hypnose(n) an. Das wäre – wie Sie schon gelesen haben – wie ein Auftrag an das Unbewusste, die vergangene Arbeit als wirkungslos wieder zu verwerfen!

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnose-Praxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Aufgaben und Funktionsweise von Bewusstsein und Unterbewusstsein

14. April 2011

Unser Bewusstsein fungiert in Hypnose sozusagen als Übersetzer und auch als Pförtner, denn unser Unterbewusstsein spricht sozusagen eine andere Sprache. Während unser Bewusstsein rational mit Logik und Verstand arbeitet, ist die Sprache des Unterbewusstseins bildlich und emotional. Sie können Ihr Unterbewusstsein mit einem kleinen Kind vergleichen, das noch nach dem Lustprinzip handelt und keine anderen Regeln von Vernunft und Moral interessiert.

Mit unserem Bewusstsein arbeiten wir logisch, moralisch und lösungsorientiert. Mit dem Bewusstsein können wir selbst und frei entscheiden Dinge zu tun und zu lassen, selbst wenn dies nicht unseren eigentlichen inneren Wünschen entspricht.

Sie können mit dem Verstand das Ausleben Ihrer Emotionen (aus dem Unterbewusstsein) unterdrücken und verhindern. Sie können beispielsweise einen Menschen den Sie anziehend finden, nicht ansprechen (z.B. weil Sie einen Partner haben, mit dem Sie glücklich sind und sich nicht auf Partnersuche befinden, oder weil die andere Person Ihres Wissens nach einen Partner hat und es gegen Ihre Ethik spricht, sich in eine Beziehung einzumischen). Was Sie aber nicht bewusst verhindern können, ist diesen Menschen überhaupt anziehend zu finden. Denn diese Empfindung der Anziehung steuert Ihr Unterbewusstsein völlig unbeeinflussbar. Sie können mit dem Verstand bis zu einem gewissen Grad verhindern Ihre Emotionen zu zeigen, zu lachen, zu flirten, zu weinen, zu flüchten oder körperlich aggressiv zu werden, aber Sie können nicht bewusst verhindern sich glücklich, verliebt, traurig, ängstlich oder wütend zu fühlen. Denn Ihr Bewusstsein hat kaum einen Einfluss auf spontane Reaktionen Ihres Unterbewusstsein und Ihre Emotionen.

Oftmals wissen wir was wir an unserem Verhalten oder Denken ändern müssten, damit es uns besser ginge oder manches in unserem Leben einfacher wäre, sind aber schlicht nicht in der Lage das zu tun. Ich biete Ihnen hier eine gute „Ausrede“, denn es ist tatsächlich oft nicht möglich nur mit Verstand und Willen eine dauerhafte Veränderung zu vollziehen und dafür trifft uns dann auch keine Schuld. Auch wenn wir das Gefühl haben, schwach oder dumm zu sein, wenn uns diese Änderung nicht gelingen will, ist dies nicht der Fall!

Sie sind nicht schwach und Sie sind nicht dumm, wenn es Ihnen nicht gelingt mit Ihrem Bewusstsein/Verstand gegen Ihr Unterbewusstsein zu gewinnen, denn das ist – zumindest auf Dauer und ohne Symptomverschiebung – schlicht und ergreifend oft einfach gar NICHT MÖGLICH!!!

Ich sage nicht, dass dies auf alle schlechten Verhaltensweisen oder alle unsere Probleme auch zutrifft, nicht jedes Übergewicht hat tiefe seelische Ursachen. Auch wenn es denn zutrifft und seelische Ursachen für Ihr individuelles Thema vorhanden sind, gibt es trotzdem Auswege aus diesem Dilemma. Sie sind nicht hilflos oder ein hoffnungsloser Fall! Wenn Sie wirklich eine tiefe Veränderung wollen und entschlossen sind die Veränderung herbei zu führen wird es Ihnen auch sicherlich gelingen! Ein Ausweg ist beispielsweise die Psychotherapie, ein weiterer die Arbeit direkt am Ursprung, am Unterbewusstsein mittels Hypnosetherapie.

Unser Unterbewusstsein sortiert unser ganzes Leben lang (bereits ab dem Mutterleib) jeden Gedanken, jeden Eindruck, jede Information (ohne diese jedoch kritisch zu bewerten) und bildet daraus unseren Charakter, unsere Glaubenssätze und Gewohnheiten. Leider wirklich völlig ohne dabei auch darüber zu entscheiden, ob diese Informationen bzw. das Ergebnis daraus für uns gut, nützlich und sinnvoll ist. Auch die meisten Körperfunktionen regelt das Unterbewusstsein* und auch darauf können wir zumeist nur schwer bewussten Einfluss nehmen.

Unser Bewusstsein hat also auf die Entscheidung, was wir abspeichern und daraus unsere Persönlichkeit, Glaubenssätze und Gewohnheiten bilden und auch auf die meisten Körpervorgänge, keinerlei Einfluss! Jedoch bekommen Informationen die wir mit unserem Bewusstsein akzeptieren für das Unterbewusstsein einen besonders hohen Stellenwert. Was manchmal zu einem Teufelskreislauf führt, eine häufig wiederholte Suggestion, zum Beispiel „Du bist wertlos“ wird auf Dauer im Unterbewusstsein integriert, was irgendwann dazu führt, dass wir uns selbst auch mit dem Bewusstsein „ich bin wertlos“ betrachten, was wiederum dieser Information für das Unterbewusstsein eine höhere Priorität gibt…

Das Unterbewusstsein ist aber nicht dumm, oder will uns gar ärgern, sondern handelt immer zu unserem Schutz! Unserem Unterbewusstsein geht es seit der Steinzeit nur um zwei Dinge: es möchte Freude maximieren und emotionalen, sowie körperlichen Schmerz minimieren. Dabei gibt es nur schwarz oder weiss für unser Unterbewusstsein: Freud oder Leid. Es entstehen durch, mit Emotionen verbundene Handlungen, Verknüpfungen im Unterbewusstsein, wie z.B. die Verknüpfung Kaffee (Alkohol, telefonieren, etc.) und Rauchen gehören zusammen, oder Frust und Essen. Bisher abgespeicherte Informationen sind also in den Schubladen „Führt zu Freude“ und „Führt zu Schmerz“ abgespeichert. Hier gibt es noch Unterschubladen nach Priorität sortiert und Informationen die häufig gespeichert werden, von unserem Bewusstseinspförtner akzeptiert werden oder zu sehr grosser Freude, bzw. intensivem Schmerz geführt haben, steigen in der Hirarchie des Unterbewusstseins und werden dann mit besonderer Intensität nach unterschiedlichen Strategien bearbeitet.

Zu den Strategien möchte ich nur ein paar wenige Beispiele nennen, denn das Unterbewusstsein hat Unmengen an Strategien zur Verarbeitung und Umsetzung der Informationen, um möglichst viel Freude zu erfahren und dabei möglichst wenig Schmerz zu erleiden.

Informationen aus der Kategorie „Schmerz“ führen häufig zu der Strategie „Vermeidung“. Vermeidung wird in der Regel durch das Auslösen von Angst und Fluchtinstinkt erreicht, es entsteht z.B. eine Spinnenphobie oder Platzangst.

Auch Verdrängung hat sich für das Unterbewusstsein bewährt, allerdings braucht es für die Verdrängung ein Ventil, welches meist zu einem Symptom führt. Ein Symptom kann ebenfalls eine Angst, oder Phobie sein, aber auch Übergewicht, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, psychische Erkrankungen oder Störungen, sowie auch körperliche Beschwerden oder Einschränkungen (psychosomatische oder somatoforme Erkrankungen). Es gibt unendlich viele weitere mögliche, ungewollte Auswirkungen auf eine tiefe innere Blockade, die oftmals auch gar nicht bewusst mit dem Symptom in direkte Verbindung zu bringen ist.

Nimmt man dem Unterbewusstsein dieses Verdrängungsventil ohne die Ursache zu beheben, ist das Unterbewusstsein meist gezwungen sich für die Blockade ein anderes, neues Ventil zu schaffen und es kommt zu einer so genannten Symptomverschiebung, indem sich das ursprüngliche Problem (Symptom) zwar bessert, aber an anderer Stelle ein neues dafür auftritt.

Gleiches gilt für Verknüpfungen. Hat das Unterbewusstsein beispielsweise übermässiges Essen als Strategie gegen Frust verknüpft, muss man diese Verknüpfung tauschen, dem Unterbewusstein klar machen das die Strategie Essen nicht (mehr) zu Freude, sondern inzwischen zu Schmerz führt und dem Unterbewusstein ein neues, wirklich sinnvolles Ventil für Frust anbieten, z.B. das Bedürfnis einen grossen Schluck Wasser zu trinken oder sich zu bewegen oder an die frische Luft zu gehen um einen klaren Kopf zu bekommen und Frust abzubauen, statt dem Bedürfnis Essen in sich hinein stopfen zu müssen. Es muss eine Umstrukturierung im Kopf stattfinden, den sprichwörtlichen Schalter umlegen.

In Hypnose sollten deshalb möglichst keine Probleme oder Symptome durch Suggestionen einfach überschrieben werden, sondern bei entsprechenden Hinweisen, sollte die Ursache gefunden werden, um diese dann gemeinsam mit dem Unterbewusstsein sanft zu bearbeiten und zu lösen. Das Unterbewusstsein ist hier nicht unwillig oder uneinsichtig, es wählt einfach immer den Weg der grössten Freude oder des geringsten Schmerzes und nimmt in der Regel auch dankbar Angebote zur Aufarbeitung und Lösung einer Ursache an.

Eine mittels Hypnose direkt in das Unterbewusstsein eingebrachte Information hat schon vor der Wiederholung eine höhere Priorität und kommt nicht erst in die unterste Schublade, von wo sie sich hocharbeiten muss, die Wiederholung (z.B. per CD) erhöht und verstärkt die Wirkung noch entsprechend!

In Hypnose können auch Informationen aus der „Schmerz-Schublade“ geholt und mittels hypnoanalytischer Techniken dort befreit und teils sogar in die „Freudes-Schublade“ (und umgekehrt) getauscht werden. Auf diese Weise ist es meist möglich Glaubenssätze, Abwehrstrategien und Verknüpfungen zu ändern und dadurch diverse positive Effekte in erstaunlich kurzer Zeit zu erzielen.

* Die Wissenschaft untereilt manchmal das emotionale und das körperliche Unterbewusstsein, noch mal in Unterbewusstsein und Unbewusstes.

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen kostenlosen und unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnosepraxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Eine mittels Hypnose direkt in das Unterbewusstsein eingebrachte Information hat schon vor der Wiederholung bereits eine hohe Priorität und kommt nicht erst in die unterste Schublade von wo es sich hocharbeiten muss, die Wiederholung (z.B. per CD) verstärkt diesen Effekt! In Hypnose können Informationen aus der „Schmerz-Schublade“ geholt und mittels Hypnoanalytischer Techniken dort befreit und sogar in die „Freudes-Schublade“ getauscht werden.

Einschlafen in Hypnose oder während der Hypnose-CD

14. Juli 2010

Während der Hypnose ist das Wachbewusstsein nicht ausgeschalten, im Gegenteil für eine erfolgreiche Hypnosearbeit ist es oft notwendig und wichtig, dass auch das Bewusstsein mitarbeitet. Im hypnotischen Trancezustand ist lediglich die Kritikfähigkeit des Bewusstseins leicht bis massiv verringert.

Daher ist es nicht günstig, wenn Sie während der Hypnose einschlafen. In einer aktiven Sitzung passiert das selten, hier kann der Hypnotiseur reagieren und dafür sorgen, dass das Bewusstsein dabei bleibt. Viele Klienten die zu Hause mit einer CD weiter arbeiten, hören diese CD aus Zeitgründen abends, oft ist man dann schon sehr müde und in dieser Phase körperlicher Entspannung geht der nächste Schritt dann schon auch mal nicht in die mentale Entspannung mittels Trance, sondern in die mentale Entspannung mittels Schlaf. Manchmal ist das auch gar nicht so schlimm, nämlich bei den Personen bei denen sich das Unterbewusstsein ca. eine halbe Stunde nach dem Einschlafen in einem offenen und suggestiven Zustand befindet (siehe Schlafhypnose) und wenn rein suggestive Hypnosearbeit stattfindet.

Die meisten Klienten haben aber nur den Eindruck sie wären während der Hypnose-CD eingeschlafen, da sie Erinnerungslücken haben. Bei diesen Erinnerungslücken kann es sich aber auch um eine sogenannte Spontanamnesie handeln, die nicht zwangsläufig aber gar nicht selten nach sehr tiefer Hypnose auftritt. Manche Klienten erzählen mir, dass sie wohl geschlafen haben, weil sie sich selbst schnarchen gehört haben. Schnarchen ist aber kein Anzeichen für Schlaf, sondern in der Regel für Entspannung und Erschlaffung der Gaumenmuskulatur – welche auch in Hypnose stattfinden kann.

Woran merken Sie ob Sie eingeschlafen sind oder in Tieftrance waren? Sie öffnen die Augen und sind zurück im Hier und Jetzt, wenn die Stimme des Hypnotiseurs (ohne dabei lauter zu werden) Sie dazu am Ende der CD oder Sitzung auffordert.

Woran erkennen Sie ob die Hypnose trotz einschlafens bei Ihnen funktioniert, also das Unterbewusstsein bei Ihnen auch am Anfang der Schlafphase aufnahmebereit ist? Ganz einfach daran, ob die Suggestionen greifen oder nicht.

Versuchen Sie aber trotzdem immer möglichst nicht einzuschlafen, und legen Sie dann die Hypnose lieber auf einen Zeitpunkt an dem Sie nicht so müde sind und versuchen Sie immer konzentriert bei der Stimme des Hypnotiseurs zu bleiben und auch zu Hause genauso mitzuarbeiten wie in der Hypnosepraxis. Wenn Sie Ihr Unbewusstes darauf trainieren, bei der Stimme und Musik der Hypnose-CD einzuschlafen, ist die Gefahr gegeben, dass Sie bei der nächsten aktiven Sitzung ebenfalls einschlafen, was spätenstens dann zum Problem werden kann, wenn Sie andere Probleme ebenfalls mit Hypnose angehen möchten, für die das Wachbewusstsein mitarbeiten muss.

Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass Sie nicht schlafen und trotzdem nicht auf entsprechende Suggestion die Augen öffnen, wenn Sie in eine besonders tiefe (und sehr seltene!) Tranceebene rutschen in der Suggestionen ebenfalls nicht mehr ausgeführt werden, obwohl sie durchaus direkt ankommen. Besonders bei Hypnoanalytischer Arbeit an tieferen Blockaden kann es auch zur Abwehrreaktion „Einschlafen“ kommen, besprechen Sie deshalb das Problem mit dem Hypnotiseur, wenn es Ihnen trotz allem nicht gelingt die CD zu hören ohne „einzuschlafen“.

Wie Sie die CD richtig anwenden, können Sie hier noch einmal genau nachlesen.

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnose-Praxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Auch die meisten Körperfunktionen regelt das Unterbewusstsein* und auch darauf haben wir zumeist nur schwer bewussten Einfluss.

Diät- / Abnehmtipps – gesammelte Werke

11. Mai 2010

Ich empfehle nach der Hypnose nur dann eine spezielle „Diät“, wenn Sie zu den Personen gehören die zwingend schnell einen Erfolg brauchen. Diäten haben einen Anfang und ein Ende. Eine Diät zu machen und nicht wenigstens anschließend seine Lebensgewohnheiten zu verbessern bringt nichts, außer den hochwahrscheinlichen Jo-Jo-Effekt. Wer nach einer Diät wieder genauso isst und sich (nicht) bewegt wie vor der Diät nimmt natürlich auch wieder zu!

Daher empfehle ich ein natürliches Verhältnis zu Ernährung, zum Körper zu entwickeln und sich gesund zu ernähren, vernünftig zu essen (auf was man Lust und Appetit hat) und sich mit Freude zu bewegen. Und die alten Muster des Verzichts, Hungers, des sich zu etwas zwingens und des müssens oder nicht dürfens endgültig in die Vergangenheit zu geben! Ihr Unbewusstes will das es Ihnen gut geht! Hungersnot und ständiger Mangel/Verzicht sind keine freundvollen Zustände! Und dies ist oft auch einfach nur eine Sache der Perspektive! Gehe ich mit schweren negativen Gedanken daran, wie „ab sofort darf ich dies und jenes nicht mehr und muss dies und das …“ oder mit leichten, freudvollen, selbstliebenden Gedanken wie z.B. „ICH (und mein Körper sind/) bin es mir wert, meine Ernährung umzustellen, auf Nahrungsmittel die mir und meiner Leichtigkeit gut tun und ich bin es mir wert, mir jetzt auch (wieder) mehr Zeit für mich zu nehmen, z.B. um mich zu bewegen!“ oder gesund für mich zu kochen!

Zu dauerhafter Gewichtsreduktion reicht Hypnose alleine nicht aus, falsche Bewegungs- und Ernährungsmuster müssen dauerhaft geändert werden, deshalb habe ich hier ein paar Abnehm-Tipps zusammen getragen. Ändern Sie nicht gleich alles auf einmal. Ändern Sie die wichtigsten (dickmachensten) Dinge zuerst und nutzen Sie die Motivation, die aus den ersten Erfolgen entsteht, für weitere kleine Änderungen, Stück für Stück – sich, bzw. seine Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zu ändern, ohne sich dabei gleich zu überfordern ist wichtig! Wer zu viel auf einmal will – scheitert und wer (gegen sich) kämpft – muss auch scheitern!

Deshalb vorweg der erste und wichtigste Tipp von mir:

1. Freude am Leben!
Suchen Sie sich unbedingt eine Ernährungsform die Ihnen liegt! Es bringt nichts sich konsequent alles das zu verwehren, was man gerne isst, oder sich ständig zu einer Ernährung zu zwingen, die einem einfach überhaupt nicht schmeckt! Auch dauernd hungrig zu sein, sorgt nicht gerade für gute Laune! (Evtl. langsamer) abnehmen werden Sie nach der Hypnose auch, wenn Sie nur noch bei Hunger essen, aufhören sobald Sie satt sind und Frust-Langeweile-Stress-Belohnungs-Essen oder -Naschen der Vergangenheit angehören. Wenn Hunger täglich zeitlich begrenzt ist und es immer wieder Essen gibt, verringert er sich und verschwindet schließlich.

Stark Übergewichtige könnten eine Fastenwoche als Startschuss in das schlanke Leben planen (Heilfasten oder Eiweissfasten, z.B. mit Almased). Fasten entgiftet, klärt, verkleinert den Magen und stellt alles auf „Anfang“. Statt ab sofort weniger essen zu müssen, darf man nach dem Fasten ja wieder etwas essen – vielleicht weniger wie vor dem fasten, aber garantiert mehr als nichts beim Fasten 😉 eine ganz andere Ausgangssituation. Besonders empfehlenswert ist das Intermittierende (oder Kurzzeit-) Fasten!

Es gibt unzählige Diät-Programme und Ernährungsformen, mein Rat: entwickeln Sie ihr eigenes Konzept, nach Ihren Bedürfnissen und Erfahrungen und machen Sie dann keine Diät sondern, dieses zu Ihrer normalen Ernährung. Denn Sie wissen selbst am Besten, was Ihnen, wann und in welcher Menge gut bekommt, schmeckt und Sie nicht dick macht! Im Grunde müssen Sie nur das „einfache“ Prinzip bedenken: Mehr Kalorien, als verbraucht werden, zuzuführen macht dicker, weniger macht schlanker und wenn Verbrauch und Zufuhr sich im Schnitt die Waage halten, hält auch die Waage 😉 Ein, wie ich finde, sehr guter Ernährungsratgeber ist das Buch „der Ernährungskompass von Bas Kast“ – ein Wissenschaftsjournalist fasst die unterschiedlichsten und leider hoch verwirrenden Ergebnisse zahlreicher aktueller Ernährungsstudien zusammen und bringt neues, bzw. aktualisiertes Wissen über Essen auf einen gesunden und schlanken Punkt.

Es kann hilfreich sein, mal über einen längeren Zeitraum, z.B. 1, 3 oder 6 Monat alles mitzutracken, was man verzehrt. Es gibt sehr gute (teilweise) kostenlose oder kostengünstige Handy-Apps: z.B. „My Fitness Pal“ und „Yazio“. Wenn Sie sich mit den alltäglichen Lebensmitteln ein wenig beschäftigen und dadurch Kalorienfallen enttarnen (s.u.), können Sie auch bald ohne umständliches Rechnen Ihren Verbrauch und den Nachschub intuitiv grob „überschlagen“.  Für wen das ganz neu ist, hilft rechnen (auch wenn es einen Umstand bedeutet), besonders dann, müssen Sie lernen umzudenken und sich umlernen. Berechnen und halten Sie Ihre Kalorienzufuhr in der Abnehmphase, über den Zeitraum von einer Woche gesehen niedriger, als den Kalorienverbrauch. Mit mehr Sport, bzw. weniger Kalorien an anderen Tagen, können Sie sich so einen Schlemmertag oder Schlemmerabend ersparen und langfristig motivierter auf Ihrem Weg ins Schlanksein bleiben. Auch ein kleiner „Rückfall“ kann so nicht ihr gesamtes Vorhaben gefährden und ohne Selbstvorwürfe und Schuldgefühle wieder ausgeglichen werden. Auch durch Menge lassen sich Kalorien einsparen, so geht die Leibspeise in kleinerer Portion. FDH ist noch immer ein guter Abnehmtipp, wir essen meist viel mehr als unser Körper eigentlich bräuchte, aber schon nach kurzer Zeit wird der Magen kleiner und wir gewöhnen uns wieder an normale (= gesunde, schlanke) Mengen.

Räumen Sie allen „Ernährungs-Müll“ aus Ihrem Blickfeld (oder am besten ganz aus dem Haus), verschenken Sie, was Sie ab sofort nicht mehr essen möchten. Eine kleine Hilfe dabei kann sein, alle Nahrungsmittel mit der Frage zu betrachten „Möchte ich aus Dir bestehen?“ denn alles was Sie essen, spaltet ihr Körper auf und produziert daraus ihre Zellen, „Du bist, was Du isst“ ist ein absolut wahrer Satz! Räumen Sie Obst, Gemüse, Salat im Kühlschrank auf Augenhöhe ein und Salami und Co. in die hinterste Ecke. Leeren Sie die Naschschublade, wer gar nichts im Haus hat, muss nicht darüber nachdenken.

Wer auf Naschen nicht ganz verzichten möchte, der kann sich seine Wochenration Süsses abfüllen und sich (NUR!) diese Ration über die Woche verteilt (alles an einem Abend oder besser tagsüber und eine ganze Woche nichts mehr – geht also auch) gönnen.

Wissenschaftler der Brigham Young University haben herausgefunden, dass wer sich große Mengen an Desserts und sonstigen Leckereien mit Fotos oder Bildern zu Gemüte führt, verliert recht bald die Lust darauf. Wer abnehmen will, kann sich deshalb jeden Tag mehrfach etwa 60 Bilder schmackhafter Kalorienbomben ansehen, dadurch soll die Begierde nachlassen, und der Verzicht fällt leicht.

Und, gehen Sie niemals hungrig einkaufen!

2. Freude am Essen! Gemeinsam MIT dem Körper!
Essen Sie immer bewusst und nicht nebenbei (auch nicht lesen oder fernsehen dabei). Decken Sie sich den Tisch (auch für sich alleine) schön ein, bereiten Sie die Speise mit Liebe und Freude zu. Essen Sie langsam (20 Minuten pro Mahlzeit) und kauen Sie gut (jeden Bissen mind. 30x) – so werden Sie nicht nur etwas schneller satt, sie erkennen die Sättigung auch rechtzeitig. Das ist der Zeitpunkt an dem der Körper die Nahrungsaufnahme beenden möchte. Alles was Sie nun darüber hinaus essen, wird für schlechtere Tage (die es in der Regel ja nicht gibt) gespeichert! Was soll Ihr Körper auch sonst denken und tun, wenn sein Chef weiter isst und Kalorien aufnimmt, obwohl er das Signal „OK, reicht!“ gegeben hat? Kleiner Trick der hilft langsamer zu essen: Legen Sie beim Kauen immer das Besteck aus der Hand. Die Vorverdauung im Mund durch intensives Kauen macht die Nahrung zusätzlich verträglicher, Völlegefühl und Magen-Darmbeschwerden Ade!
Wenn Sie das möchten, nehmen Sie sich direkt vor dem Essen, wenn der Teller bereits vor Ihnen steht, eine viertel bis halbe Minute Zeit und empfinden Sie Dankbarkeit! Das Sie übergewichtig sind, bedeutet auch zwei Dinge: 1. Sie sind in der glücklichen Situation keinen Hunger leiden zu müssen, so wie viele andere Mitmenschen auf dieser Erde – bei weitem der Großteil! Es geht Ihnen gut! Sehr gut! 2. Sie sind ein guter Futterverwerter, zu anderen Zeiten wären Sie von der Natur bevorzugt gewesen, da Ihr Körper länger hätte zehren können, als so manch anderer. Sie können dazu z.B. folgenden Satz denken: „Ich freue mich auf das Essen und bin dankbar für die leckere Speise! Auf das sie mir gut schmecke und bekomme und mich schlank und gesund erhalte.“ Wenn Sie an Gott oder Engel glauben, können Sie auch bitten die Mahlzeit zu segnen. Aber auch ohne spirituellen Inhalt hilft Ihnen dieser Moment, bewusster und einfach in einer anderen, sehr schönen, Schwingung zu essen. Probieren Sie es einmal aus.

3. Kleine Änderungen, grosser Effekt!
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und stellt sich relativ schnell um und auf alles ein! Man gewöhnt sich wirklich schnell an die fehlende Butter unter Aufstrich, keinen Zucker/Süßstoff in Kaffee und Tee, Salat ohne Brot oder an Vollkornprodukte statt Weißmehl. Selbst wenn man sich anfangs nicht einmal vorstellen kann, dass einem das auch einmal schmecken wird!

– Ein Glas (0,3 l) Wasser oder ungesüsster Kräutertee vor jedem Essen macht schneller satt. Trinken Sie auch immer erst einmal ein Glas, wenn Sie leichten Hunger oder Gelüste haben, oft ist das nämlich nur falsch verstandener Durst (und nach der Hypnose sowieso ihr neues Frust-Ventil)!
– Äpfel machen satt, wenn man dazu min. 1 Glas trinkt, ohne Flüssigkeit kann einen ein Apfel als gesunder Snack sogar hungrig machen!
– Kalorienarme Sättigungsbeilagen zum gewichtigen Leibgericht, ermöglichen Ihnen weiterhin (evtl. gelegentlich) Pizza, Pasta und Co. zu essen. Reduzieren Sie die Menge der Kalorien ohne zu hungern, in dem Sie eine kleine oder halbe Pizza mit Salat vorweg, statt einer grossen Pizza essen. Genuss ist Qualität – nicht Quantität! Möchten Sie lieber ein Gourmet oder ein Gourmand sein?
– Salat enthält viele Ballaststoffe und die sind nicht nur sehr gesund, sie verhindern auch die Aufnahme von Fett und Kohlehydraten, bzw. Zucker. Mit einem Salat vor (je-)dem Essen bringen sie nicht nur Ihre Verdauung in Schwung, die Ballaststoffe sorgen für weniger Aufnahme der danach folgenden Kalorien und zudem natürlich auch noch für eine schnellere Sättigung! 3 sehr gute Gründe jedes Essen mit einem Salat zu beginnen!
– Salat als Hauptspeise ist übrigens nur dann wirklich kalorienarm, wenn es kein Majo- oder Sahnedressing und extra viel Weissbrot dazu gibt. Gemischter Salat mit Essig und (gutem!) Öl angemacht und ohne oder mit wenig (Vollkorn-)Brot gegessen ist DER Schlank- und Glücklichmacher, dazu fettarmes Eiweiss: Fisch, Garnelen, mageres Fleisch, Bohnen, Pilze, Käse und/oder Körner/Samen (z.B. Sonnenblumen- oder Kürbiskerne, Chiasamen).
– Pizza ohne Käse schmeckt tatsächlich auch sehr gut und hat nur noch halb so viele Kalorien, wie eine Pizza mit extra viel Käse! Und neuerdings gibt es eine leckere und gesunde, vegane und kohlehydratarme Pizza-Alternative: Lizza (online zu bestellen, wie auch gesunde kohlehydratarme Brotbackmischungen u.ä. unter Lizza.de) oder Blumenkohl-Pizzateig in der Bio-TK-Theke.
– Butterbrot mit Schnittlauch oder frischen Tomaten, Gurken etc. belegt ist eine leckere, deutlich schlankere Alternative zu Butterbrot mit Wurst und Käse, wenn Sie auf Wurst und/oder Käse nicht verzichten möchten, lassen Sie doch mal die Butter darunter weg, ob Sie den Unterschied überhaupt (länger als 3 Tage) schmecken.
– Auch Streichaufstriche lassen sich ohne Butter darunter und dünner aufgetragen, noch gut verzehren. Doppelbelegung vom Speiseplan zu streichen ist einfach, kostet nicht viel Genuss und spart schnell relativ viel Fett, bzw. Kalorien.
– Bevorzugen Sie immer mageres Muskelfleisch, bei Schinken entfernen Sie den Fettrand und die Scheibe enthält beinah nur noch gewichtsneutrales Eiweiss, von dem Sie sich reichlich satt essen können! 100g Salami enthält ca. 30 g Fett, die gleiche Menge Schinken gerade mal etwa 3 g! Meiden Sie Streichwurst – nur zusätzlich zugeführtes Fett macht Wurst streichfähig! (Übrigens hat Fleisch aus artgerechter Bio-Tierhaltung, durch die mögliche Mehrbewegung einen deutlich höheren Muskelanteil und damit noch weniger Fett, ausserdem ist es auch weniger durch Medikamente und Hormone belastet, die Sie ebenfalls mit dem Fleisch aufnehmen und die ihre Wirkung in Ihnen haben. Hier werden Sie aktiv für Tierschutz belohnt, wenn Sie z.B. Demeter Fleisch- und Wurstwaren anderen Billiganbietern vorziehen.)
– Apropos Brotzeit: Das gesündeste (und zum Abnehmen mit Abstand beste) Brot ist Vollkornbrot aus gekeimten Getreide (z.B. „Essener Brot“ zu Kaufen in gutem Bio-Laden, Reformhaus oder Internet: z.B. gekeimtes Brot online bestellen), auch Sauerteigbrot ist gar nicht so schlecht. Dieses gute Brot in sehr dünne Scheiben zu schneiden ist ein guter Trick, der Kalorien spart und man ist oft trotzdem genauso satt, nach der gleichen Menge an belegten Broten.
– Greifen Sie so oft es geht zu Vollkorn-, statt zu Weissmehlprodukten! Barilla Vollkornnudeln (Integrali) schmecken sehr lecker (haben keinen Pappgeschmack, wie oft andere Vollkornnudeln) und sind trotzdem viel gesünder und besser für den Blutzuckerspiegel! Vollkorn macht schneller und länger satt und sorgt dabei nicht für Süss-Gelüste! (Bestellen und bestehen Sie beim Bäcker auf „reine Vollkornprodukte“, es gibt leider auch dunkel eingefärbte vollkornig aussehende Attrappen! Noch besser: selber backen, dann weiß man wirklich genau was drin ist!)
– Gesünder und besser für die Figur als Weizen, soll Dinkel sein – dennoch in der Vollkornvariante wählen.
– Vermeiden Sie abends nach Möglichkeit zu viele Kohlehydrate, aber nehmen Sie Eiweiss zu sich! Über Nacht braucht der Körper Eiweiss um im Schlaf Fett abzubauen.
– Sie können (gebackene oder rohe) Paprika, Karotten, Aubergine und/oder Zucchini belegen oder bestreichen und anstatt Brot essen.
– Selbst (Vollkorn-)Nudeln kann man sehr gut durch Gemüse (Zucchini, Karotte, Kohlrabi) ersetzen. Entweder mit einem Schäler in Streifen (wie Bandnudeln) schneiden oder mit einem Spiralschneider Spaghettis herstellen. Geht schnell, einfach und schmeckt wirklich lecker zu jeder Nudelsosse! Statt Kohlehydrate (die Sie vor allem abends nicht mehr verbrauchen) – kalorienneutrale (s.o.) Ballaststoffe.
– Es gibt auch Sojanudeln die deutlich mehr Eiweiss als Kohlehydrate haben und sehr stark aufgehen (man also auch noch weniger Menge benötigt, um satt zu sein), ausserdem Shirataki Nudeln (oder Konjaknudeln genannt) die praktisch gar keine Kalorien und Kohlehydrate enthalten und zudem glutenfrei sind. Glutenfrei sind auch Nudeln aus Linsen-, Kichererbsen- und Erbsenmehl, allerdings haben diese dennoch relativ viele Kohlehydrate und Kalorien und sind zum Teil auch sehr stark verarbeitet oder voller ungesunder oder zumindest unbekannter Zusatzstoffe (Zutatenliste ansehen).
– Es gibt auch Low Carb Eiweissbrot – in Form vom Hauptbestandteil Weizenkleber (Gluten) ist dies aber nach ganz neuen Erkenntnissen nicht zu empfehlen! Weizen-Eiweiss ist nicht gut verwertbares Eiweiss für unseren Körper und der hohe Anteil an Kalorien durch viel Fett, wirkt sich hier wieder negativ aus, ausserdem essen wir meist wieder zu viel davon – da es ja vemeintlich „der Figur nicht schadet“. Hier empfiehlt sich höchstens Eiweiss-Brot aus Linsen, Bohnen oder Lupine (selbstgebacken).
– Eiweiss muss nicht zwangsläufig tierischen Ursprung haben! (Siehe Link) Zu viel tierisches Eiweiss ist laut langjährigen klinischen Studien ungesund, auch eine Ernährung gänzlich ohne tierisches Eiweiss macht schlank, ist dabei gesund und tatsächlich überraschend lecker! Besonders wer unter entzündlichen und Autoimmun-Krankheiten (Rheuma, Polyarthritis, o.ä.), Bluthochdruck oder anderen Herzkreislauferkrankungen leidet oder Krebs in der Familienanamnese hat, tut gut daran möglichst wenig Produkte tierischen Ursprungs zu essen (Buchtipp: China Study von Prof. T.C. Campbell).
– Reduzieren Sie (vor allem raffinierten) Zucker in Getränken und Selbstgekochtem oder -gebackenem. Sich Zucker in Kaffee oder Tee abzugewöhnen, dauert nur zwei bis maximal fünf Tage, nach einer Woche schmeckt Ihnen Kaffee mit 3 TL Zucker nicht einmal mehr! Bitte keinen Süßstoff (s.u.), besser Honig, Apfelsüße, Agavendicksaft oder (Kokos)Palmzucker (reines Naturprodukt mit besonders niedrigem glykämischen Index)!
– Essen Sie ggf. Fisch! Auch hier gibt es leckere Brotbeläge und Fischfett ist ausnehmend gesund und macht nicht dick, aber glücklich! Omega 3 ist ein natürliches Antidepressiva! (Kleine Bitte von mir: Bitte auf nachhaltigen Fischfang oder bei Salzwasserarten wenigstens das Delfinschutzzeichen für „Verzicht auf Treibnetze“ achten. DANKE!)
– Immer die kalorienärmere Alternative wählen (z.B. Frucht- oder noch besser Wassereis, statt Sahneeis). Kalorienarmes Eis einfach selbstgemacht: Geben Sie Tiefkühl-Himbeeren oder TK-Rote-Beerenmischung (am besten frisch gekauft, selbst eingefroren) in den Mixer und einen guten Schuss fettarme (Soja-)Milch dazu, pürieren – fertig ist ein lecker cremiges Fruchteis. Mit mehr Milch wird es ein Smoothie und süsser wird es besser mit Honig, Apfel- oder Agavendicksaft, als mit Zucker.
– Knabbern Sie lieber Salzstangen, anstatt Kartoffel- oder Brotchips, noch besser wären Gemüse-Sticks als Snack! Sellerie, Kohlrabi, Paprika und Karotten sind für Knabberliebhaber echte Fettkiller! Da auch diese Gemüse viele Ballaststoffe enthalten sind sie nicht als gewichtsneutral, sondern sogar als gewichtssenkend zu werten (s.o.)! Eine handvoll Nüsse oder Pistazien ist zwar hochkalorisch, aber zumindest gesund, ganz im Gegensatz zu in (schlechtem und billigem) Fett gebadeten Kohlehydraten wie Chips.
– Achten Sie bei Schokolade auf einem Kakaoanteil von mind. 70%, zwar enthält diese Schokolade auch mehr Fett, dafür aber mehr der guten Inhaltsstoffe des Kakao bei weniger Zucker und die Gefahr einer Schoko-Fressattacke sinkt um 80%! PS: eine ganze Schachtel Pralinen schmeckt nicht besser, als 1 oder 2 Stück! 😉 Leichter fällt das den meisten mit richtig guten und teuren Pralinen.
– Vermeiden Sie so oft wie möglich Fremdküche (insbesondere Fast-Food und Fertiggerichte) und kochen Sie selbst (für sich vor). Nur so haben Sie die Kontrolle was drin ist und wieviel Fett (Geschmacksträger!), Zucker, Salz und andere evtl. ungesunde Zusatzstoffe (z.B. Glutamat) Ihr Essen enthält.
– Sparen Sie beim Kochen Fett! Oft bringt ein ganzer Becher Sahne in der Suppe auch nicht mehr Geschmack und Cremigkeit als ein halber Becher, manchmal kann man sogar süsse Sahne durch Milch, Fischkäse oder saure Sahne ersetzen, ohne das man den Unterschied überhaupt schmeckt!
– Backen im Ofen, statt braten in der Pfanne, oder braten mit Folie, bzw. beschichteter Pfanne spart Unmengen an Fett!
– Benutzen Sie gute Öle (Oliven-, Kokos-, bzw. MCT-Öl) statt Butter oder Bratfett (hier auch besser Ghee).
– Der Körper braucht Calzium, Magnesium, Eiweiss und auch gesundes Fett um gespeichertes Körperfett abzubauen. Führen Sie mit der Ernährung ausreichend zu oder helfen Sie mit hochwertiger Nahrungsergänzung nach (Apotheke oder lavita.de).
– Lassen Sie nicht die Öl-Flasche über dem Salat kreisen, messen Sie das Öl mit dem Esslöffel ab, 1 EL pro Portion Salat ist ausreichend (max. 3 EL für eine grosse Schüssel Salat), vielleicht schmeckt auch weniger, aber bedenken Sie, dass Sie gute Fette brauchen, um wichtige Vitamine aufzunehmen, also ÖL unbedingt im Speiseplan belassen und massvoll verwenden!
– Laden Sie Ihren Teller nicht voll, nehmen Sie lieber nach, wenn Sie nach der (kleineren) Portion wirklich noch hungrig sind. Evtl. 5 Minuten warten bevor Sie den Teller erneut füllen.
– Beginnen Sie jede Mahlzeit mit dem Eiweissanteil, das soll den Stoffwechsel für die Verdauung und Fettverbrennung positiv beeinflussen.
Essen Sie nicht Zwischendurch, lassen Sie Ihrem Insulinstoffwechsel zwischen den Mahlzeiten Ruhepausen (auch keine Bonbons/Kaugummis mit Zucker oder (Frucht-)zuckerhaltige Getränke), in dieser Zeit kann sich der Körper aus den Fettreserven bedienen – was er bei vielen richtiggehend verlernt hat! Tägliche Fastenphasen (= keine Kalorien, d.h. nur Wasser oder Tee ist erlaubt!) sind jedoch für unseren Körper natürlich und normal (bedenken Sie, dass der Körper sich seit der Steinzeit kaum verändert hat). Wenn das Gehirn nach „Futter ruft“, rennen wir jedoch – im Gegensatz zu unseren Vorfahren – sofort zum Kühlschrank, Bäcker oder an die Naschschublade. Tun wir dies nicht mehr, geben wir unserem Körper damit die Möglichkeit sich tagtäglich auch immer wieder an seine eigenen – genau für diesen Fall angelegten – Reserven zu erinnern und diese zu verwenden. Die Umstellungsphase (mit ggf. starken Hungergefühlen, Konzentrationsproblemen und Unterzuckersymptomen von Schwindel bis Übelkeit) dauert zwischen 2 und maximal 6 Wochen, wer länger Probleme hat sollte maximal 12 Stunden am Stück täglich fasten, auch diese Methode ist einfach nicht für JEDEN geeignet.
– Essen Sie aber unbedingt regelmässig (maximale Fastendauer immer auch für die die länger könnten: 24 Stunden)! Aber auch wieder nach Ihrer Individualität: welcher Insulinstoffwechseltyp sind Sie? (Evtl. später) Mittags noch eine richtig grosse Portion schaufeln und dafür abends nichts mehr (bzw. nur noch eine Kleinigkeit) essen oder doch besser 5 kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, mit Insulinpausen? Besonders gut (und auch sehr gesund) soll die 8/16 (bzw. 12/12 s.o.) Formel sein: alle Mahlzeiten (egal wie viele das bei Ihnen sind, s.o.) innerhalb 8 (12) Stunden des Tages zu essen und die im Schnitt achtstündige Schlaf-Fastenpause auf insgesamt 16 (12) Stunden zu verlängern – diese Methode ist mit sehr wenig Einschränkungen und Verzicht, sehr individuell und flexibel anpassbar für sehr viele Menschen geeignet, besonders für Viel-Esser (die gerne große Portionen essen) und für Leute die gut auf Frühstück (oder Abendessen) verzichten können, weil sie dies ohnehin nicht brauchen, bzw. bräuchten. Hierzu viel sehr gute, informative und auch noch unterhaltsame Lektüre bietet das Buch (und der Blog) von Daniel Roth „Gesund und schlank durch Kurzzeitfasten“ (auch als Kindle). Zum Kurzzeitfasten gibt es auch eine kostenlose App für das Handy „BodyFast“ (nur das Update auf einen Coach ist kostenpflichtig). Fasten bedeutet in diesem Fall keinerlei Kalorien (d.h. auch kein kleiner Schuss Milch in den Morgenkaffee oder kleines/r Bier/Wein am Abend während der Fastenphase trinken).
– In der Nacht (ab ca. 70 Minuten nach dem Einschlafen) verbrennt ihr Körper auch Fett (ziemlich viel sogar und direkt aus der Fettzelle), das hierfür verantwortliche Wachstumdhormon (STH) benötigt dazu etwas Eiweiss (daher sollte das Abendessen auch welches liefern) und arbeitet nur, wenn die letzte Mahlzeit mindestens sechs Stunden zurück liegt (auch so lange zurück liegende Kohlehydrate bremsen den Fettstoffwechsel noch immer etwas aus, daher möglichst wenig Kohlehydrate am Abend, s.o.).

4. Vorsicht vor Fallen!

– Ein übersäuerter Körper speichert den Säurenüberschuss (zum Schutz der Gesundheit) im Fett, daher kann ein unausgewogener Säure-Basen-Haushalt der Gewichtsreduktion und dem Fettabbau sehr im Wege stehen. Basenpuler und/oder eine basenlastigere Ernährung kann hier sehr schnell und gut helfen. Häufig auch ein unbekannter oder verkannter Grund für (diverse Krankheiten, Symptome und) Übergewicht oder Gewichtsstillstand, nach anfänglichen Abnehmerfolgen ist Übersäuerung! Hier finden Sie dazu Infos.
– Alkohol (zum Essen) reduziert schnell die Disziplin, steigert den Appetit, bremst den Stoffwechsel und hat selbst auch noch sehr viele (Leer-)Kalorien (ab 0,8 Promille schlafen gehen und man verbrennt die ganze Nacht gar kein Fett mehr, dies schlägt sich schnell auf der Waage nieder).
– Obst ist gesund – hat aber oft viel Fruchtzucker, essen wir es (mit einem gesunden Insulinstoffwechsel) pur in Form von frischen Früchten erwischen wir kaum zu viel! Aber verarbeitetes Obst wie Trockenobst, oder in Form von Kompott und Mus sollten wir besser selten essen, oft wird hier auch reichlich zusätzlicher Zucker beigesetzt. Besonders Säfte und Saftschorlen haben auch relativ viele Kalorien und unterbrechen die Insulinpausen (was Hunger und Gelüste fördert). Insulinresistente Menschen sollten auch frisches Obst sehr vorsichtig in kleiner Menge genießen.
– Achten Sie auf die Inhaltsangaben und kaufen Sie generell keine Getränke und Konserven denen Zucker zusätzlich noch beigefügt wird (überraschend oft!).
– Auch Nüsse, Oliven, Avocados, Pinien- und Sonnenblumenkerne enthalten sehr viel Fett und sollten deshalb, auch wenn sie sehr gesund sind und im Speiseplan bleiben sollten, nicht in zu grosser Menge gegessen werden.
– Zucker ist nach neueren Studien ein körperlich süchtig machender Stoff, der sogar den Gehirnstoffwechsel (insbes. den Dopaminhaushalt) beeinflusst und, wie jeder Suchtstoff, ein Craving (Suchtverlangen nach der Substanz) im Körper auslöst. Um dauerhaft aus dieser Suchtfalle zu kommen und wieder einen ausgeglichenen Dopaminhaushalt im Gehirn ohne Zucker zu bekommen, ist es wichtig für einige Zeit komplett auf Süsses (Zucker und Süssstoffe) zu verzichten, ebenso wird empfohlen gleichzeitig auch Kaffe und schwarzen Tee nicht mehr zu konsumieren, grüner Tee hingegeben begünstigt die positive Veränderung im Gehirn und den Fettstoffwechsel (durch das enthaltene Polyphenol, insbes. das EGCG). Auch Weizenmehlprodukte (insbes. bei Sucht nach Kohlehydraten) und gesättigte Fette sollten in der „Entzugsphase“ idealerweise vermieden werden. Auch in diesem Fall macht eine 8-10 tägige Fastenkur Sinn. Sie sollten folgende Nahrunsmittel zu sich nehmen: Mandeln, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Avokados, Paprika, Spinat, Brokkoli, Guaven, Orangen, Kiwis, Erdbeeren und Bananen und sich viel bewegen, möglichst regelmässig – so aktivieren Sie die Bildung neuer Dopaminrezeptoren und je mehr man davon hat, desto glücklicher und zufriedener fühlt man sich! Buchtipp: Zuckerfrei Challenge von Hannah Frey oder hier ein Info-Video
Vorsicht Light! Zuckerersatzstoffe haben (sinnigerweise) eine appetitanregende Wirkung (die sogar in der Schweinemast verwendet wird) und Aspartam ist sogar giftig! Aspartam-Info. Am Besten trinken Sie (viel) Wasser oder ungesüsste Tees. Sehr lecker schmeckt Ingwerwasser mit frischer Zitrone: Schälen und schneiden Sie ein etwa daumengrosses Stück Ingwer in kleine Scheiben, übergiessen Sie den Ingwer mit 1 l kochendem Wasser und lassen Sie den Ingwer ziehen. Menge des Ingwers und Ziehzeit, je nach Geschmack und gewünschter Schärfe. Pressen Sie den Saft einer frischen Zitrone in das Wasser. Schmeckt im Winter heiss und im Sommer eisgekühlt wirklich lecker und ist dabei gesund, kalorienneutral und heizt den Stoffwechsel an! Auch Matetee (evtl. Mate-Mischung) ist ein leckerer Kräutertee mit hunger- und appetithemmender und Stoffewechsel aktivierender Wirkung der (evtl. mit Zitrone aber ohne Süsse) kalt und warm sehr gut den Durst löscht.
– Die meisten fettreduzierten Produkte enthalten besonders viel Zucker und umgekehrt. Achten Sie auf die Nährwerttabellen, nicht überall wo light drauf steht, ist auch wirklich leicht drin!
– Vermeintlich zuckerfreie Lebensmittel (z.B. Bonbons) enthalten manchmal trotzdem Zucker, z.B. mehrwertige Alkohole oder Fruchtzucker, Milchzucker, etc.! Wirklich zuckerfreie Produkte haben auf der Verpackung eine Kohlehydratangabe gen 0.

Hier ist ein tolles Video auf YOUTUBE mit Abnehminformationen und auch diverse kurze oder lange Erfolgsgeschichten gibt es zu finden, die sehr motivierend sein können.

5. Bewegung bringt Schwung, ins Leben und auf die Waage!
Radfahren macht Ihnen keinen Spass und beim Joggen tun die Knie weh? Dann lassen Sie das! Aber vom Couching wird man nicht schlank, sondern dick, krank und unglücklich! Sich nicht (oder nur noch so wenig) zu bewegen, ist für den Menschen etwas absolut unnatürliches! Das unser Kühlschrank nicht vor uns davon läuft, ist eines der grössten Probleme unserer Zeit 😉 Der Vogel fliegt, der Fisch schwimmt und der Mensch läuft! Hätte die Natur Bewegungslosigkeit für uns vorgesehen, hätten wir Wurzeln! 😉

Neue Studien zeigen auch, dass der Körper in der Ruhe unseren (immer mehr ansteigenden) emotionalen und terminlichen Stress nicht abbauen kann! Ruhe erholt den Körper nur, wenn es körperlicher Stress (im Sinne von körperlicher Anstrengung) ist. Terminstress, Sorgen und Hektik im Alltag speichert sich in unserem Körper, führt zu Verspannungen, diversen Druckkrankheiten (Bluthochdruck, Migräne, Bandscheibenprobleme, Venenkrankheiten) und zu Schlafproblemen, etc.! Um diesen Alltagsstress körperlich abzubauen reichen nur 5 bis 10 Minuten schnell laufen, ideal wäre sogar rennen, nach Feierabend! Also, auch wenn Sie abends völlig K.O. sind, bevor Sie sich auf die Couch legen – nur 5 Minuten schnell ums Haus (oder über den Parkplatz zum Auto) rennen, Ihr Körper und auch Ihre Psyche werden es Ihnen danken! Das merken Sie sehr schnell und wenn es Ihnen dann Spass macht, können aus den 5 auch 15 oder 30 Minuten werden, das geht dann wie von selbst!

Welche Bewegung macht Ihnen denn Freude? Lange Wanderungen am Wochenende und kürzere, aber richtig stramme Spaziergänge jeden Abend? Gemeinsam flott Walken und dabei quatschen (gerade noch können) mit der Freundin? Fussballspielen? Aktivieren Sie Nachbarn oder Freunde mit Ihnen Sport zu treiben, man kann sich gegenseitig motivieren und dem jeweils anderen faulen Schweinehund keine Chance geben.
PS: Wenn Sie sich die Zeit für Sport nehmen, dann machens Sie´s auch richtig und nutzen Sie diese Zeit effektiv. Walking beispielsweise ist nur dann ein echtes Ganzkörpertraining (optimal zum Einstieg bei noch schlechter Kondition und hohem Gewicht) mit idealer Pulsfrequenz, d.h. wirklich zügig und unter Anspannung der Muskulatur und richtigem (!) Stockeinsatz. Wenn Sie stattdessen mit, hinter sich her schleifenden, Stecken lustlos langsam spazieren gehen, bringt Ihnen, Ihrer Figur und Ihrem Körper, das genauso wenig, wie auf dem Crosstrainer stehend fernzusehen oder alle 30 Sekunden mal ein, zwei Tritte am Heimfahrrad … Fernsehen und Sport sind für die meisten keine ideale Kombination – besser fetzige Musik zum Heimtraining hören.
Auch Tanzen ist Sport, sogar Ganzkörpertraining! Lieblingsmusik rein und (heimlich allein) durchs Wohnzimmer gerockt (nach einiger Zeit können Sie Beingewicht oder kleine Hanteln dazu nehmen) – Sie brauchen keine teuren Geräte kaufen oder Mitgliedschaften zahlen, auch Geldmangel ist keine Ausrede!
Trampolin springen, schwimmen und Aquagymnastik oder Aquajoggin ist ideal für (noch) stark Schwergewichtige, da es sehr gelenkschonend ist und zudem ein ideales Ganzkörpertraining.
Für Zocker wären die neuen Spiele mit Bewegung (von Wii, Xbox 360 und PS3) eine super Game-Alternative. Die Sportspiele machen mit der ganzen Familie Spass und statt 3 Stunden nur sitzen, gibt es schnell 3 Stunden gemeinsames schwitzen (Muskelkater inklusive)!
Nehmen Sie im Alltag öfter mal die Treppe, statt Rolltreppe und Aufzug. Steigen Sie eine Haltestelle früher aus dem Bus oder fahren Sie mit dem Rad in die Arbeit oder zu Besuchen.
Bewegung zählt – egal was, möglichst wöchentlich mind. 2 Stunden (verteilt auf 6 x 20 Minuten oder 4 x 30 Minuten oder 2 x 1 Stunde …) zu irgendeiner Tätigkeit ein bisschen schwitzen und schnaufen. Nicht übertreiben, zum Fettabbau ist nur eine leicht gesteigerte Herzfrequenz notwendig, ideal ist es, wenn Sie sich dabei gerade noch ohne Verschnaufpausen unterhalten können.

Optimal zusätzlich zum Herzkreislauftraining wäre 3 x die Woche etwas für den Muskelaufbau tun und so den normalen Grundumsatz des Stoffwechsels, durch mehr Muskelmasse zu erhöhen (funktioniert auch z.B. durch Hanteln und/oder Gewichte beim spielen/tanzen/laufen).
DVD-Tipp (sehr preiswert) einer Klientin (von vielen bestätigt – siehe Amazon-Rezessionen): Shred von und mit Jillian Michaels. 30 Tage Programm mit intensiven 20-Minuten-Workouts (6 x die Woche) – so viel Zeit hat wirklich jeder, der möchte!

Es gibt auch (kostenlose) Sport-Apps die motivieren und Spass machen!

Zum Muskelaufbau benötigt Ihr Körper Eiweiss, doch vorsicht „Sport“-Getränke und -Shakes enthalten meist auch viel Zucker und Kohlehydrate – besser mit guter Ernährung gutes Eiweiss zuführen (ideal nach dem Sport).

 

6. Auch ausreichende Entspannung und Erholung ist wichtig!

Nehmen Sie sich wieder mehr Zeit für sich! Welche Alternativen machen Ihnen (statt zu essen und/oder zu naschen und/oder Alkohol zu trinken) Freude? Stricken, Kreuzworträtsel lösen, Dart spielen, zeichnen oder lesen? Vielleicht möchten Sie auch mal ganz neue Alternativen entdecken, wie Meditation, Reiki oder Yoga? Die Selbsthypnose (über CD) sollten Sie gleich zu Beginn regelmässig in Ihren Alltag einplanen, damit auch (mind. einmal die Woche) Zeit dafür ist und ausreichend erholsamen Schlaf (individuell unterschiedlich 6-8 Stunden pro Nacht) benötigen Sie auch. Denn um richtig abnehmen zu können, brauchen wir ausreichend Energie! Energieräuber sind u.a. auch negative Gefühle (insbes. Scham- und Schuldgefühle), identifizieren Sie solche Gefühlszustände und finden Sie die Ursache, um diese zu bearbeiten oder, wenn möglich, zu verändern bzw. die innere Haltung zu Unveränderlichem zu ändern! Oft werden negative Gefühle ausgelöst durch eigene Gedanken, die in einer Art Dauerschleife im Kopf ablaufen – meist unbewusste und damit unbemerkte Energieräuber! Hier eignen sich beispielsweise schnell erlern- und leicht anwendbare Techniken wie die Fragetechnik „The Work“ von Byron Katie oder die Meridian Klopftechnik „EFT“ (auch MET oder PEP) zur Bearbeitung, natürlich ist auch eine Bearbeitung oder Veränderung in einer Therapie (z.B. Hypnosetherapie) möglich und vielleicht sinnvoll. Entmüllen Sie nicht nur Kühlschrank und Naschschublade, schaffen Sie neue Energie (und verbessern Sie damit auch Ihre Lebensqualität), in dem Sie auch Ihren Alltag ein wenig entrümpeln und sich von unnötigem (oft einfach nur schon so gewohnten) Ballast trennen. Vielleicht (!) sind Sie (zumindest auch) zu dick, weil Sie schon lange mit Ihrem Beruf, Partner, Zuhause o.a. unzufrieden sind?

In Studien ist bei einem Großteil von Übergewichtigen auch ein niedriger Melatonin-Spiegel festgestellt worden. Ein hoher Melatoninspiegel sorgt für tiefen und erholsamen Schlaf. Über Essen kurz vor dem Schlafen gehen kann der Malatoninspiegel kurzzeitig angehoben werden, so dass man vielleicht besser einschlafen kann, leider fällt der Wert jedoch wieder ab und der Schlaf wird daraufhin schnell zu leicht und unruhig. Wer schlecht schläft, sollte deshalb folgende Tipps befolgen: Essen Sie vermehrt Roggen-Vollkornprodukte, Haferprodukte, Bananen, Tomaten, Fisch, Ingwer und Milch, verzichten Sie auf Zucker, Weizenmehl, gesättigte Fette und gebratene oder gebackene Kartoffeln und treiben Sie ein wenig Sport (s.o. beg. mit 5 Minuten rennen, aber nicht direkt vor dem zu Bett gehen). Es ist günstig abends eiweissreich und kohlehydratarm zu essen (manche vertragen Rohkost abends nicht gut) und 3-5 Stunden vor dem Schlafengehen idealerweise gar nichts mehr.

Buchtipp: „Warum die nettesten Frauen am schnellsten dick werden“ von Karin Koenig – sehr amüsante (Therapie-)Lektüre.

Und immer daran denken, Sie tun etwas Gutes für sich und Ihren Körper!

Ich wünsche allen meinen Gewichtsreduktionsklienten und übergewichtigen Lesern meines Blogs viel Freude und Erfolg beim Abnehmen und schlank werden, sein und bleiben!
Diese Liste ist von Laien für Laien und wird laufend erweitert, wenn Sie einen Tipp für andere haben, mailen Sie mir! Ich weise an dieser Stelle gerne wieder darauf hin, dass ich Heilpraktikerin für Hypnotherapie und kein Arzt, Ernährungsberater, Diätwissenschaftler oder ähnliches bin!

 

Richtlinien der NGH – weltgrösste Hypnosevereinigung

11. Mai 2010

Als zertifiziertes Mitglied der NGH (National Group of Hypnotists), der ältesten und weltgrössten Hypnotiseursvereinigung halte ich mich verpflichtend an folgende Richtlinien:

  • Für Mitglieder steht das körperliche und geistige Wohl des Klienten an erster Stelle.
  • Mitglieder missbrauchen das Vertrauen des Klienten niemals verbal, körperlich oder sexuell.
  • Mitglieder praktizieren Hypnose streng entsprechend ihrer Ausbildung, fachlichen Kompetenz und entsprechend den jeweils für sie geltenden rechtlichen Genehmigungen oder Beschränkungen.
  • Mitglieder machen in ihrer Werbung stehts wahrheitsgetreue Aussagen.
  • Mitglieder wenden Hypnose zur Diagnose, Linderung oder Heilung von körperlichen oder geistigen Erkrankungen nur nach schriftlichem Auftrag eines zu einer solchen Delegation berechtigten Arztes an, es sei denn sie sind dem Gesetz nach berechtigt, die beschriebenen therapeutische Tätigkeiten selbständig durchzuführen.
  • Wenn das Verhalten, das Erscheinungsbild oder Aussagen des Klienten nach dem gesunden Menschenverstand den Eindruck erwecken, dass der Klient professionelle therapeutische Hilfe benötigt, dann arbeiten Mitglieder nicht mit dem Klienten, es sei denn diese Aufgabe wurde nach enstprechender Beurteilung von einem Arzt an sie delegiert.
  • Mitglieder garantieren Ihren Klienten absolute Verschwiegenheit und 100%ige Diskretion.
  • Mitglieder diffamieren Hypnose-Kollegen in der Öffentlichkeit nicht.

Stefanie Weigle,
certified Hypnotist (NGH)

Aus Hypnose nicht mehr aufwachen

30. April 2010

Der Mythos das man in Hypnose stecken bleiben kann oder aus einer Hypnose nicht mehr aufwacht – ist nicht mehr als das – ein Mythos.

Hypnose wird seit Jahrhunderten angewendet und noch niemals ist ein Hypnotisant nicht mehr erwacht! Wer Ihnen etwas anderes erzählt, versucht Ihnen nur Angst zu machen oder plappert in Sorge um Sie nur einen Blödsinn nach, den er selbst einmal irgendwo gehört hat!

Würde Ihr Hypnotiseur während der Sitzung tod umfallen, so würde Ihre Hypnose irgendwann automatisch in Schlaf übergehen und Sie würden spätestens dann selbständig erwachen, wenn Sie ausgeschlafen haben.

Was (äusserst selten) passieren kann ist, dass Sie in einen so tiefen Trancezustand gleiten (den sogenannten Esdaile State), dass Sie den suggerierten Anweisungen des Hypnotiseurs nicht mehr Folge leisten und damit ein sogenannter Rapportabriss stattfindet. Diese Situation ist aber weder gefährlich, noch nicht umkehrbar. Hobby-Hypnotiseure ohne gute Ausbildung und Erfahrung können in einer solchen Situation überfordert sein und falsch reagieren, was möglicherweis zu dem Mythos überhaupt erst geführt hat. Aber selbst beim schlechtesten Hypnotiseur, auch wenn er in dem Moment alles falsch macht, was er nur falsch machen kann und die tiefstmögliche Trance besteht – löst sich auch diese wieder auf!

Auch sollte eine Notsituation eintreten (Feueralarm oder andere Gefahren), muss der Hypnotiseur nicht erst die Hypnse auflösen um mit Ihnen flüchten zu können. Sie wären sofort und absolut selbständig völlig wach und zur Flucht bereit!

Sie würden ebenfalls die Hypnose sofort eigenständig auflösen und „erwachen“, sobald der Hypnotiseur etwas tut oder sagt, das absolut nicht Ihrem Willen oder Ihrer Ethik entspricht. Lesen Sie dazu bitte hier mehr.

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnose-Praxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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