Hypnose-Blog Mittelfranken Rauchentwöhnung – Gewichtsreduktion – Hypnosebehandlungen – Rückführungen

A chinese lion statue

Hallo liebe Klienten und Hypnose-Interessenten, herzlich willkommen auf meinem neuen Hypnose-Blog!

Ich werde hier zukünftig regelmässig interessante und informative Berichte rund um das Thema Hypnose für Sie einstellen.

Sie haben ausserdem die Möglichkeit, mir hier Kommentare, Meinungen, Kritik, Lob und Dank zu hinterlassen oder Fragen zu stellen. Ich freue mich über jeden Eintrag und wünsche viel Spass beim stöbern und informieren!

Bitte besuchen Sie auch meine Homepages: www.hypnose-altdorf.de und www.reiki-altdorf.de


Ihre Stefanie Lehnert (vormals Weigle)
Hypnotiseurin im Herzen von Mittelfranken

Therapie zu Pandemie-Zeiten

29. Oktober 2020

Verehrte Patienten, Klienten und Reiki-Schüler,

der Lockdown light ab 2. November betrifft mein regulären Praxis-Alltag nicht.

Reiki-Kurse sind bis Anfang nächsten Jahres keine weiteren geplant.

Welche Maßnahmen treffe ich zu Ihrer (und meiner) Sicherheit?

Kommen und gehen, sowie bewegen in Praxisräumen erfolgt nur mit Mund-Nasen-Schutz und unter Einhaltung des mindestens 1,5 m Sicherheitsabstand.

Terminierung erfolgt ohne Überschneidung unterschiedlicher Patienten.

Nach jedem Patienten wird gut gelüftet,
alle Kontaktflächen und die Patiententoilette werden vollständig desinfiziert
und Auflagen etc. gewechselt (diese werden vor dem nächsten Gebrauch als Kochwäsche mit Hygienespüler gewaschen).

Im Besprechungszimmer gibt es neben Einhaltung von Sicherheitsabstand Abstand,
eine Trennwand,
sowie einen Raumluftreiniger der 99,9 % aller Viren (sowie Bakterien und Allergene) filtert und die gesamte Raumluft alle 6-8 Minuten komplett reinigt.
Sie können, müssen aber nicht, zusätzlich einen Mund-Nasen-Schutz (FFP 2) tragen.

Im Hypnose-Raum bleibt ein Abstand von sogar 2 Metern gewahrt,
ich spreche dennoch mit, bzw. hinter Gesichtsschutz,
außerdem gibt es einen Raumluftreiniger der 99,9 % aller Viren (sowie Bakterien und Allergene) filtert und die gesamte Raumluft alle 10-12 Minuten komplett reinigt.
Sie können, müssen aber nicht, zusätzlich einen Mund-Nasen-Schutz (FFP 2) tragen.

FFP2 Einmal-Schutzmasken, sowie Hand-Desinfektion sind auch für Patienten vorhanden.

Auf der Patiententoilette befindet sich ein kontaktloser Sagrotan-Seifenspender,
es gibt Einmal-Papierhandtücher.
Desinfektionsspray steht zur Verfügung.

Da ich keine Hochtemperatur-Gastro-Spülmaschine habe, darf ich momentan keine offenen Getränke, wie Tee oder Kaffee, anbieten, dafür bekommt jeder Patient seine eigene geschlossene Halbliter-Flasche Wasser um während und nach der Sitzung nicht dursten zu müssen.

Sofern möglich können a.W. trotzdem Beratungsgespräche und Sitzungen (zumindest teilweise) telefonisch oder per Videokonferenz statt finden.
Sprechen Sie mich hierauf bitte an!

So können Sie mit einem guten und ganz sicheren Gefühl auch und gerade jetzt Gutes für sich tun!

Ich freue mich auf Ihren Besuch!

Ihre Stefanie Lehnert (vormals Weigle)

Was Sie tun können für beste Hypnose-Erfolge

13. Januar 2012

Ich werde häufig von meinen Klienten gefragt wie sie die erfolgreiche Umsetzung der Suggestion unterstützen können. Es gibt vier Punkte die Sie tatsächlich aktiv erfolgsunterstützend tun können!

1. Seien Sie sich sicher Ihr Problem wirklich und aus einem tiefen, inneren Wunsch heraus aufgeben oder lösen zu wollen!

Die Hypnose kann Ihnen nicht helfen, wenn Sie diesen wichtigsten Punkt nicht erfüllen! Ihr eigener Wunsch, Wille und auch Ihre Mitarbeit sind zwingend notwendig für den Erfolg der Hypnose. Hypnose kann und soll nicht Ihren Willen brechen! Sie müssen deshalb motiviert sein 1. in Hypnose zu gehen (sowohl in der Praxis, als auch später zuhause mit der CD), Sie sollten sich auf jede Hypnose und die Suggestionen freuen – beidem offen, bereit und „willig“ gegenüberstehen und 2. ganz für sich selbst (nicht für Ihren Partner, Ihre Kinder, etc.) das Problem endgültig loswerden wollen.

Viele glauben, dass die Hypnose Ihren eigenen Wunsch und Ihre eigenen Anstrengungen nicht nur unterstützen, sondern ersetzen kann. Das ist aber leider (oder zum Glück) ein Aberglaube. Sie müssen im Allgemeinen auch mit Hilfe der hypnotischen Suggestion noch selbst aktiv werden! Ihre Mitarbeit und Ihr Wunsch das Problem zu lösen sind für den Erfolg der Hypnose wichtig und unumgänglich. Ein Beispiel: „Meine Frau schickt mich, damit Sie mir das Rauchen weghypnotisieren.“ – „Wollen Sie das Rauchen denn selbst auch aufhören?“ –  „Naja, wenn ich nach der Hypnose als Nichtraucher aufwache ist es mir schon recht, aber eigentlich rauche ich ganz gern.“ Ein recht häufig vorkommendes Beispiel, das in 98% der Fälle nicht funktioniert. Manchmal ist der Wunsch das Problem zu beheben auch nur unterbewusst nicht vorhanden, z.B. Gewicht zu reduzieren, weil der Panzer (das Übergewicht) zwar vom Bewusstsein nicht geliebt, aber unbewusst doch dringend gebraucht und/oder eben doch gewollt wird. Seien Sie sich im klaren, was SIE wirklich wollen und sich tatsächlich wünschen! Ist der Wunsch, z.B. Gewicht zu verlieren, wirklich tief und sicher – können durch Hypnose in der Regel unterbewusste Ursachen auch gelöst werden.

2. Setzen Sie sich nicht zu sehr selbst unter Druck und haben Sie keine Angst.

Für viele ist die Hypnose der letzte Versuch, weil schon diverse andere Versuche erfolglos geblieben sind. Entsprechend verkrampft gehen solche Personen oft in die Hypnosebehandlung. Um in Trance zu gehen ist es wichtig loszulassen und sich fallen zu lassen, das fällt unter Angst oder Druck schwer und ist eigentlich unmöglich. Versuchen Sie deshalb locker und positiv in die Hypnosesitzungen zu gehen, lassen Sie die Dinge einfach auf sich zukommen, ohne sich selbst ganz verkrampft unter Druck zu setzen „es muss klappen!!!!“ – „Was wenn es nicht funktioniert/hilft?!“
Besprechen und beseitigen Sie vorab ggf. auch alle Ihre Ängste gemeinsam mit dem Hypnotiseur.

3. Seien Sie optimistisch und haben Sie eine positive Erwartungshaltung gegenüber der Hypnose.

Ihre Erwartungshaltung spielt eine unsagbar grosse Rolle! Gehen Sie davon aus einfach und tief hypnotisierbar zu sein und seien Sie sich sicher, dass die Suggestionen bei Ihnen optimal funktionieren werden – mit dieser Erwartungshaltung programmieren Sie Ihr Unterbewusstsein vorbereitend perfekt!
Auch hier: Lassen Sie los! Selbstzweifel, verkrampfte Hoffnung „hoffentlich klappt das auch bei mir“ sind für das Unterbewusstsein Signale, dass es nicht klappen könnte und wenn Sie davon ausgehen, dass es nicht funktioniert – brauchen Sie es eigentlich gar nicht erst mit Hypnose zu versuchen! SIE haben die grösste Macht über Ihr Unterbewusstsein. Ihr Unterbewusstsein befolgt alle IHRE Befehle – leider ohne diese kritisch zu bewerten. Denken Sie „Ich bin und bleibe eh dick… ich war schon immer dick, das wird sich ja doch nie ändern. Ich versuche es jetzt mal mit Hypnose – ich hoffe ja, dass ich mich irre, aber glaube es eigentlich nicht“ kommt folgender Auftrag in Ihrem Unterbewusstsein an: „Ich bin dick – ich möchte dick bleiben – die Hypnose wird nicht funktionieren und auf keinen Fall helfen!“ Das Unterbewusstsein weiss jetzt, dass die Suggestionen die gegen das Übergewicht kommen werden, völlig abprallen sollen!
Durch Ihr Vertrauen, Ihr Einverständnis und eine positive Erwartungshaltung geben Sie Ihrem Unterbewusstsein für die Hypnose den Befehl: „Ich möchte in Hypnose gehen und dass die Suggestionen befolgt und umgesetzt werden! Ich wünsche eine Veränderung!“

Nehmen Sie deshalb auch schon die kleinsten positiven Veränderungen bewusst wahr. Setzen Sie sozusagen eine rosarote Brille auf und freuen sich größtmöglich über jeden noch so kleinen Erfolg, damit signalisieren Sie Ihrem Unterbewusstsein „JA! Juhu! Genau so weiter! DAS ist die richtige Richtung!“ Ihr Unbewusstes will diese Freude maximieren und wird diesen Erfolg deshalb noch schneller und weiter ausbauen. Jeder von uns kennt diesen Effekt, die meisten jedoch als berühmten Teufelskreislauf – dieser lässt sich auch umdrehen zu einem Positiv-Kreislauf oder positiven Schneeballeffekt! 😉

4. Haben Sie keine falsche Vorstellung von Hypnose und deren Möglichkeiten.

In den meisten Köpfen ist leider immer noch eine falsche Vorstellung der Hypnose und der Hypnosemöglichkeiten. Egal wie ausführlich der Hypnotiseur diese Mythen aufzuklären versucht, viele glauben trotzdem immer noch, dass eine hypnotisierte Person bewusst- und/oder willenlos und komplett fremdgesteuert ist. Da die Hypnose sich dann aber vielleicht völlig anders als erwartet anfühlt „Ich habe aber alles mitbekommen?!“ kommt hinterher der Zweifel überhaupt hypnotisiert gewesen zu sein und mit diesem Zweifel selbstverständlich auch der Zweifel an der Wirkung der Suggestion … und wieder haben wir die falsche Erwartungshaltung! Die Suggestionen sitzen, aber direkt nach der Hypnose kommen die Zweifel im Unterbewusstsein an: „DAS kann nicht reichen, das kann niemals so einfach funktionieren!“ oder auch nur „na und das soll funktionieren!?“ Übersetzung: Auftrag an das Unterbewusstsein „Suggestionen löschen und vergessen – können und sollen gar nicht funktionieren!“

Das schlimmste was Sie aber tun können ist, sich vor oder direkt nach der Hypnose zu wünschen „Hoffentlich funktioniert es (heute noch) nicht,“ beispielsweise „weil, ich heute Abend auf der Feier ja noch ein letztes Mal rauchen oder richtig futtern möchte!“

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnosepraxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Aufklärung Missverständnisse über Hypnose

28. Oktober 2011

Ich möchte an dieser Stelle versuchen, die restlichen Hypnose-Mythen und -Missverständnisse zu beseitigen.

  • In Hypnose ist man willenlos.
    Nein! In Hypnose tun Sie nichts was Ihrem eigenen, freien Willen zuwider läuft. Auch positive Dinge (wie z.B. nicht mehr zu rauchen, oder zu naschen) die Sie nicht wirklich selbst und sicher wünschen, können Ihnen in Hypnose nicht suggeriert, also eingegeben werden! Lesen Sie dazu bitte mehr im eigenen Beitrag.
  • In Hypnose verrät man alle Geheimnisse.
    Nein! Auch in hypnotischer Trance sagen und erzählen Sie nur was Sie auch wirklich preisgeben möchten!
  • Hypnotiseure sind dominant, oder müssen dominant sein.
    Falsch! Dieser Mythos wurde durch viele dominante Hypnotiseure geprägt, die es auch tatsächlich gegeben hat und immer noch gibt, sowie durch Einleitungsmethoden die auf Befehlsbasis funktionieren. Es gibt Personen die eine Befehls-Hypnose (sehr direkte Methode) wünschen und/oder benötigen und es gibt Klienten die eine sehr softe und selbstbestimmte (indirekte) Methode bevorzugen und natürlich gibt es zwischen diesen beiden Extremen viele, viele, viele Zwischengrade. Ein guter Hypnotiseur stellt sich auf jeden Klienten und dessen individuelle Bedürfnisse ein und beherrscht unterschiedliche Einleitungsmethoden.
  • Hypnose ist etwas (Schwarz-) Magisches oder Okkultes.
    Hypnose ist weder Magie, noch Zauberei und ruft schon gar keine okkulten Mächte zur Hilfe. Natürlich können auch Bühnenmagier Showhypnose mit im Programm haben und Satanisten (genauso wie hochgläubige Christen) Hypnose bei sich und/oder anderen anwenden. Hypnose ist ein Zustand des tiefen Kontaktes mit dem eigenen Unbewussten und bietet dadurch die Möglichkeit mit dem Unterbewusstsein in Kommunikation zu treten und die eigenen inneren Potenziale und bisher noch ungenutzten Ressourcen zu aktivieren. Lesen Sie dazu auch bitte mehr unter Punkt 2 in  diesem Beitrag.
  • Menschen die gut hypnotisierbar sind, sind leichtgläubig, dumm oder willensschwach.
    Falsch! Das genaue Gegenteil ist der Fall, weil Hypnose eben kein Kampf um Willenstärke ist, können intelligente Personen mit grosser Willenskraft und gutem Vorstellungsvermögen sogar besonders gut in Hypnose gehen. Wichtige Voraussetzungen an den Klienten, für das Gelingen einer Hypnose-Einleitung sind nur der angstfreie Wunsch in Hypnose zu gehen, das Vertrauen in die Persönlichkeit und Kompetenz des Hypnotiseurs und der Wille zur Mitarbeit!
  • Hypnose ist ein bewusstloser Zustand.
    Falsch! Sie bekommen während der Hypnose alles was der Hypnotiseur tut und sagt mit. Denn Hypnose ist im Gegenteil sogar ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit. Ihre Aufmerksamkeit ist lediglich insofern verändert, als das sie fokussiert auf den Hypnotiseur gerichtet ist. Vorstellungskraft und Gedächtnisleistung sind in Trance sogar verbessert!
  • Es ist nicht jeder Mensch hypnotisierbar.
    Falsch! Hypnose ist ein natürlicher Bewusstseinszustand, den jeder von uns mehrfach am Tag erreicht. Es ist also jeder Mensch mit normaler Intelligenz generell auch fähig in Hypnose zu gehen! Lesen Sie hierzu bitte ausführlich im eigenen Beitrag.
  • Man kann in Hypnose stecken bleiben.
    Nein! Dies ist in der Geschichte der Hypnose noch niemals passiert! Lesen Sie dazu bitte mehr im eigenen Beitrag.
  • Man kann eine Hypnose nicht selbständig beenden.
    Falsch! Sollte der Hypnotiseur während der Sitzung etwas tun, das nicht gewünscht oder abgesprochen ist, oder sollte eine Notsituation auftreten, oder sollten Sie aus irgendeinem anderen Grund, die Hypnose abbrechen wollen – werden Sie dazu immer sofort und jederzeit in der Lage sein!
  • Hypnose ist ein Wundermittel das den eigenen Wunsch, Willen und/oder Anstrengungen ersetzt.
    Leider nein! Ihr Unterbewusstsein wehrt alle Suggestionen und Befehle ab, die nicht Ihrem eigenen und freien Willen und Ihren eigenen Wünschen entsprechen! Ihre Mitarbeit und Ihr Wunsch das entsprechende Problem wirklich zu lösen, sind durch eine Hypnose nicht zu ersetzen, ebenso wenig Ihre eigene Anstrengung und Mitarbeit. Auch wenn Sie noch so gerne schlanker wären, so lange Sie nicht den Willen und wirklichen Wunsch haben dafür auch an Ihrer Ernährung oder Ihrem Bewegungsverhalten etwas zu verändern, kann Ihnen auch eine Hypnose nicht helfen. Lesen Sie hierzu bitte ausführlich in einem anderen Beitrag.

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnose-Praxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Richtige Anwendung der Selbsthypnose-CD

8. September 2011

Sie haben von mir im Anschluss an Ihre Hypnosesitzung(en) eine Selbsthypnose-CD für zuhause erhalten und ich möchte Ihnen hier noch einmal die wichtigsten Hinweise zu meinen CDs zusammen fassen:

Wichtig und deshalb gleich vorweg: Hören Sie die Hypnose-CD nie, wirklich niemals, während der Autofahrt, oder einer anderen Tätigkeit die einer wachen Konzentration bedarf!

Jede meiner Hypnose-CDs beginnt mit den Sicherheitshinweisen auf Track 1 und endet (mit Ausnahme von CDs die als Einschlafhilfe in den Schlaf aus- bzw. überleiten, statt in die Wachheit) mit einem „Sicherheits-Wecken“. Diesen letzten Track müssen Sie sich nicht anhören. Wenn Sie nach dem normalen Rückzählen die Augen öffnen, stehen Sie auf und stoppen die CD. Für den Fall eines, warum auch immer stattgefundenen, Rapport-Abriss (z.B. schon zu müde gewesen und während der Hypnose-CD eingeschlafen, in den Esdaile State geglitten, o.a. Gründen) wird auf dem letzten Track meiner CDs noch einmal kurz vertieft und dann lauter und forscher erneut aufgeweckt. Dies soll lediglich verhindern, dass Sie einen wichtigen Anschlusstermin verschlafen, wenn Sie sich die Hypnose-CD in einer zeitlich knapp kalkulierten Pause anhören.

Sie sollten die Selbsthypnose in einem ruhigen Raum durchführen und Störungen vorbeugen (Kinder und  Haustiere versorgen, Fenster schliessen, Telefon abstellen, bei Mitbewohner/Partner abmelden, etc.).

Sie können meine Hypnose-CD mit Kopfhörer oder über Lautsprecher hören.

Legen oder setzen Sie sich für die Selbsthypnose ganz bequem hin und decken Sie sich ggf. zu. In Hypnose fährt der Kreislauf etwas runter, wodurch man leicht frieren kann.

Seien Sie ganz bei der Sache! Bitte arbeiten Sie bei der CD genauso mit, wie Sie es bei mir in der Praxis tun würden, bzw. getan haben. Lassen Sie störende Gedanken (immer wieder) los und bleiben Sie konzentriert bei meiner Stimme. Stellen Sie sich die Bilder die ich beschreibe so deutlich wie nur möglich vor, folgen Sie meinen Worten und Anweisungen. Zeigen Sie Ihrem Unbewussten, dass Sie mitarbeiten und den Zustand der Trance jetzt wieder erreichen wollen. Nehmen Sie ihr Unterbewusstsein in die Pflicht – geben Sie ihm die Verantwortung, es wird Sie führen und meiner Stimme folgen!

Machen Sie die Hypnose nach Möglichkeit nicht erst spät abends, wenn Sie eigentlich schon hundemüde sind. Der Schritt von der körperlichen Entspannung in den Schlaf, kann dann einfach einmal schneller gehen, als in die Trance. Sie können dadurch auch Üben auf meine Stimme einzuschlafen, anstatt in Hypnose zu gehen und das wäre ggf. schlecht, weil Sie dann immer einschlafen würden und so der Erfolg der Hypnose in Gefahr sein kann!

Schieben Sie die Hypnose nicht vor sich her, dann werden Sie die CD nie anhören. Es bewährt sich, einen regelmässigen Termin zu einer wachen Tageszeit mit der CD zu vereinbaren, z.B. jeden Sonntag von 14 bis 15 Uhr:  Selbsthypnose.

Sie können die Hypnose über CD so oft durchführen, wie Sie möchten und es Ihnen gut tut: morgens und abends, täglich, ein bis mehrmals wöchentlich oder später auch nur alle zwei bis vier Wochen, zum auffrischen. Besonders anfangs ist jedoch eine regelmässige und häufigere Wiederholung für die Hypnosetiefe und den Suggestionseffekt ratsam.

Hypnose ist Übungssache. Mit jeder Trance werden Sie ein bisschen schneller, etwas tiefer in den angenehmen Zustand der Hypnose sinken können. Aus diesem Grund ist die Hypnose-Einleitung auf meinen CDs manchmal nochmals unterteilt. Track 2 ist dann der erste Teil der Hypnose-Einleitung, den Sie nach einiger Zeit der Anwendung in eigenem Ermessen überspringen und direkt im Track 3 beim zweiten Teil der Einleitung einsteigen können, welche dann in Ihren suggestiven Teil der Hypnose-CD übergeht und mit der Ausleitung endet. Besonders ohne, bzw. mit nur einer oder zwei vorherigen aktiven erfolgreichen Hypnose-Sitzungen gibt es diesen Extra-Einleitungs-Track. Wenn Sie die Selbsthypnose-CD nach mehreren aktiven Sitzungen und/oder sehr gutem Sitzungsverlauf von mir erhalten haben, wird wahrscheinlich keine extralange Einleitung mehr auf Ihrer CD sein, da diese dann schlicht nicht mehr notwendig ist.

Etwa eine Stunde nach einer Hypnose, auch nach einer Selbsthypnose über CD, ist man noch in einem suggestibleren (beeinflussbareren) Zustand, weshalb Sie in der Stunde nach der Hypnose-CD keine unangenehmen Besuche oder Menschen, die gegen Sie oder Ihr Ziel arbeiten, planen sollten. Die Schwiegermutter z.B., die Ihnen bei jedem Treffen, zeigt und sagt, dass Sie sowieso nichts schaffen und nichts taugen, sollten Sie also in dieser Zeit besonders meiden! Tätigkeiten die Ihnen Freude machen und Menschen die Sie lieben, motivieren, aufbauen und unterstützen, sind nach einer Hypnose optimale Begleiter.

Haben und halten Sie eine positive Erwartung an den Erfolg der Hypnose! Manchmal, besonders wenn keine oder nur wenige aktive Sitzungen stattgefunden haben, braucht der Erfolg ein bisschen Zeit. Wenn Sie nach der Hypnose-CD denken „Ach das hilft ja eh nicht!“ oder „Schade, das klappt gar nicht!“ Können Sie sich die Zeit gleich sparen. SIE haben die grösste Macht über Ihr Unbewusstes und wenn Sie davon ausgehen, dass es nicht funktioniert oder nicht funktionieren kann, dann ist dies ein Auftrag an Ihr Unterbewusstsein, dass es gar nicht funktionieren soll! Nehmen Sie also alle positiven Veränderungen wahr, selbst die kleinsten, und freuen sich größtmöglich darüber, damit signalisieren Sie Ihrem Unterbewusstsein „JA! Juhu! Genau so weiter! DAS ist die richtige Richtung!“ Ihr Unbewusstes will diese Freude maximieren und wird diesen Erfolg deshalb noch schneller und weiter ausbauen. Jeder von uns kennt diesen Effekt, die meisten jedoch als berühmten Teufelskreislauf – dieser lässt sich auch umdrehen, zu einem Positiv-Kreislauf oder positiven Schneeballeffekt! 😉

Ich bitte Sie auch, mich bei allen Fragen oder Problemen zu kontaktieren! Ich bin für meine Klienten immer als Ansprechpartner da und erreichbar! Sie können auf meine Unterstützung weiterhin zählen!

s.weigle at gmx. de oder Telefon-Nr. 09187 – 922 876 0 (bitte ggf. Nachricht und Rufnummer auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, ich rufe immer schnellstmöglich zurück).

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und Freude beim Erreichen Ihres persönlichen Ziels!

Stefanie Lehnert (vormals Weigle)

 

PS: Ein CD-Shop mit ausgewählten Selbsthypnose- und Meditations-CDs von mir ist gerade in Planung!

 

 

 

Vorsicht: Gewohnheit!

21. Mai 2011

In diesem Artikel möchte ich auf einen grossen Stolperstein, vor allem bei Gewichtsreduktion und Rauchentwöhnung, aber auch bei anderen eingeschleiften Handlungen, mit Hypnose eingehen: die Gewohnheit!

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, was sehr praktisch ist! Sich darüber keine Gedanken mehr machen zu müssen, wann und wie man z.B. vom ersten in den zweiten Gang schalten muss (Motor laut, Achtung in den nächst höheren Gang schalten, mit dem linken Fuss auf die Kupplung gehen, linkes Bein strecken und Pedal durchtreten, mit der rechten Hand den Schaltknüppel nach hinten bewegen, linkes Bein zurück nehmen, mit Fuss die Kupplung wieder loslassen) ist auf Dauer eine grosse Entlastung beim Autofahren für uns!

Die Gewohnheit zum Kaffee immer auch zu rauchen oder Schokolade zu essen, kann zu einem zusätzlichen Problem werden, für jemanden der sich entschlossen hat mit dem Rauchen aufzuhören oder abzunehmen.

Manchmal ist eine Gewohnheit auch im Unterbewusstsein verknüpft oder programmiert. Zum Beispiel hat das Unbewusste vielleicht gelernt, dass Rauchen Stress reduziert, weil ein Raucher der Stress und gleichzeitig ein Rauchbedürfnis hat Erleichterung verspürt, wenn er eine Zigarette raucht und damit das Rauchbedürfnis befriedigt. Das Rauchbedürfnis ist dann erst einmal weg, der Stress ist zwar unverändert, aber in Summa geht es dem Raucher nach der Zigarette einfach tatsächlich besser. Das Unterbewusstsein lernt: Rauchen hilft mir Stress zu reduzieren, das ist gut! Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male und so verknüpft sich beim Raucher, rauchen als Stressventil. Der Raucher wird zukünftig bei Stress immer ein grosses Bedürfnis verspüren zu rauchen. Dieses Bedürfnis kommt dann von Innen, unabhängig und zusätzlich zum Rauchbedürfnis!

3 bis 4 Tage nach der letzten Zigarette, ist bei jedem Raucher der so genannte körperliche Entzug beendet. Er hat dann de facto kein Rauchbedürfnis mehr! (Entzugserscheinung die länger dauern? Lesen Sie nur dann bitte diesen Beitrag.) Aber die Verknüpfung Stress und Rauchen, wenn nicht im Unterbewusstsein aufgelöst, bleibt bestehen – es beginnt der bekannte und gefürchtete Kampf gegen innere Widerstände, dieser verursacht Stress und bei Stress schreit das Unterbewusstsein des Rauchers noch lauter nach „Zigaretten“, einfach weil es noch immer annimmt, das rauchen bei Stress hilfreich ist.

Das Unbewusste empfindet dann so als hätten Sie ihm etwas wichtiges und hilfreiches einfach so weggenommen und dagegen wird es sich wehren! Ihr Unterbewusstsein ist wie ein kleines Kind, das nur Spass will und nur den Regeln der Lust und noch nicht denen der Vernunft folgt. Wie ein Kind, das gefährliches Spielzeug nicht einfach „kampflos“ aufgibt, wenn man es ihm kommentarlos entreißt, wird das Unterbewusstsein trotzig schreien, weinen und vielleicht sogar mit irgendetwas um sich werfen. Kluge Eltern nehmen Ihrem Kind deshalb nicht einfach etwas weg, sondern bieten ihrem Kind einen interessanten Tausch an, oder noch besser machen altersgerechtes Spielzeug so spannend, das das Kind selbst den Tausch anbietet „Hier nimm das doofe, langweilige Feuerzeug – ich will das bunte Kasperle! Bitteeeeeee!“

Ähnlich verhält es sich mit Süssigkeiten oder anderem Essen das als Frust- oder Stress-Ventil im Unterbewusstsein verknüpft wurde und das plötzlich, scheinbar grundlos, einfach verboten wird.

In Hypnose lassen sich solche Verknüpfungen lösen und das sehr, sehr wirkungsvoll! Danach bleibt aber immer noch etwas übrig – nämlich die Gewohnheit! Die rechte Hand geht bei Stress zur Zigaretten- oder Pralinenschachtel. Gewohnheit ist aber eine ganz banale Sache!

Die Gewohnheit ist wie ein platt getretener, bequemer Weg auf einer Wiese. Wir müssen nicht überlegen in welche Richtung wir gehen müssen, um an einer bestimmten Stelle auf der anderen Seite herauszukommen und gross aufpassen um auf dem Weg zum Ziel nicht in unbekannte Löcher zu fallen, denn wir folgen einem altbekannten Trampelpfad. Wir wissen wie er, wohin führt und können uns deshalb beim Überqueren der Wiese mit anderen Dingen beschäftigen: die wunderbare Natur rechts und links des Pfades geniessen oder ein entspanntes Gespräch mit einem eventuellen Wegbegleiter führen.

Wenn wir nun gehört haben, es gäbe einen anderen, vielleicht schöneren oder schnelleren Weg über diese Wiese an unser Ziel, müssen wir uns diesen Weg selbst erst einmal suchen. Dabei gehen wir diesen neuen Weg zunächst konzentriert, um uns nicht zu verlaufen oder über unbekannte Hindernisse zu stolpern. Auch beim zweiten und zehnten Mal gehen wir den neuen Weg noch aufmerksamer, doch mit der Zeit bildet sich die Spur genauso aus, der wir einfach wieder folgen können,  es gibt schnell einen neuen bequemen Trampelpfad und wir haben wieder gleichzeitig Zeit und Muße für die Natur oder Gespräche.

Nach der Sitzung bei der in Hypnose Ihre Verknüpfungen gelöst und verändert wurden, ist es an Ihnen, nicht wieder aus purer Gewohnheit in die alten Pfade zu wechseln, sondern sich bewusst – und mit Freude – neue Gewohnheitspfade zu erschließen, wie z.B. bei Stress einen Schluck Wasser zu trinken, statt zu rauchen oder zu essen. Wenn Sie der Gewohnheit widerstehen, die rechte Hand zu Pralinen oder Zigaretten auszustrecken und stattdessen das neu verankerte Stress-Ventil benutzen, wird mit jeder bewussten Benutzung dieses Ventil mehr und mehr auch zu Ihrer neuen und bewusst, besser gewählten Gewohnheit.

Gewohnheiten zu ändern erfordert also durchaus Aufmerksamkeit und Mitarbeit. Dies ist aber überhaupt nicht vergleichbar damit, dauernd gegen innere Impulse (Verknüpfungen) zu handeln, denn dies löst wahrlich einen inneren Kampf aus und benötigt, um dauerhaft siegreich zu sein, weit mehr als nur schlichte Mitarbeit und Willen. Gewohnheiten kann man also relativ leicht, selbstbestimmt ändern und doch ist die Gewohnheit Ihr grösster (und einzig verbleibender) Feind, nachdem schlechte oder falsche Verknüpfungen gelöst bzw. umprogrammiert wurden! Und diesen Feind zu kennen um ihm bewusst begegnen zu können, ist immens wichtig!

Meist bestanden die gelösten Verknüpfungen über viele Jahre! Benutzen Sie nach der Entknüpfung nicht bewusst, das oder die neuen Frust- oder Stress-Ventile und/oder bleiben der Einfachheit halber, also aus Gewohnheit, trotzdem weiter auf dem alten Trampelpfad, wird schnell auch im Unterbewusstsein wieder das altbekannte und „bewährte“ Muster aktiv werden. Dann haben Sie Hypnose falsch verstanden, oder wurden nicht richtig aufgeklärt. Ihre eigene Mitarbeit und Willen kann eine Hypnose niemals ersetzen!

Es ist deshalb auch wichtig dafür zu sorgen, dass das neue Frust-/Stressventil ab sofort auch immer erreichbar ist. Wenn Sie beispielsweise in Zukunft Stress, Ärger, Kummer, Langeweile, Wut, usw. mit einem grossen Schluck Wasser herunter spülen wollen, anstatt zu essen, zu naschen oder zu rauchen, dann müssen Sie, besonders anfangs, auch immer Trinkwasser in greifbarer Nähe haben: Ein Glas Wasser auf dem Schreibtisch, eine kleine Trinkflasche unterwegs immer dabei, etc.!

Auf Alkohol sollten Sie in der Anfangsphase auch möglichst verzichten. Alkohol schwächt, ist häufig ebenfalls gewohnheitsmässig mit rauchen (oder genauso essen/naschen) verbunden und kann ihr Vorhaben ganz schnell torpedieren!

Bei suggestiblen Menschen ist die Gewohnheit mit entsprechenden Suggestion durchaus beeinflussbar, weniger suggestible Menschen profitieren nur von der Entknüpfung und damit Auflösung des inneren Kampfes und müssen deshalb selbst manchmal trotzdem auch noch sehr aktiv gegen die verbleibende Gewohnheit mitarbeiten, was aber bei entsprechendem Wunsch und Willen kein wirkliches Problem mehr darstellen sollte!

Verwechseln Sie Gewohnheit also bitte auch nicht mit Verknüpfung und zweifeln deshalb die Wirkung der stattgefundenen Hypnose(n) an. Das wäre – wie Sie schon gelesen haben – wie ein Auftrag an das Unbewusste, die vergangene Arbeit als wirkungslos wieder zu verwerfen!

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnose-Praxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Aufgaben und Funktionsweise von Bewusstsein und Unterbewusstsein

14. April 2011

Unser Bewusstsein fungiert in Hypnose sozusagen als Übersetzer und auch als Pförtner, denn unser Unterbewusstsein spricht sozusagen eine andere Sprache. Während unser Bewusstsein rational mit Logik und Verstand arbeitet, ist die Sprache des Unterbewusstseins bildlich und emotional. Sie können Ihr Unterbewusstsein mit einem kleinen Kind vergleichen, das noch nach dem Lustprinzip handelt und keine anderen Regeln von Vernunft und Moral interessiert.

Mit unserem Bewusstsein arbeiten wir logisch, moralisch und lösungsorientiert. Mit dem Bewusstsein können wir selbst und frei entscheiden Dinge zu tun und zu lassen, selbst wenn dies nicht unseren eigentlichen inneren Wünschen entspricht.

Sie können mit dem Verstand das Ausleben Ihrer Emotionen (aus dem Unterbewusstsein) unterdrücken und verhindern. Sie können beispielsweise einen Menschen den Sie anziehend finden, nicht ansprechen (z.B. weil Sie einen Partner haben, mit dem Sie glücklich sind und sich nicht auf Partnersuche befinden, oder weil die andere Person Ihres Wissens nach einen Partner hat und es gegen Ihre Ethik spricht, sich in eine Beziehung einzumischen). Was Sie aber nicht bewusst verhindern können, ist diesen Menschen überhaupt anziehend zu finden. Denn diese Empfindung der Anziehung steuert Ihr Unterbewusstsein völlig unbeeinflussbar. Sie können mit dem Verstand bis zu einem gewissen Grad verhindern Ihre Emotionen zu zeigen, zu lachen, zu flirten, zu weinen, zu flüchten oder körperlich aggressiv zu werden, aber Sie können nicht bewusst verhindern sich glücklich, verliebt, traurig, ängstlich oder wütend zu fühlen. Denn Ihr Bewusstsein hat kaum einen Einfluss auf spontane Reaktionen Ihres Unterbewusstsein und Ihre Emotionen.

Oftmals wissen wir was wir an unserem Verhalten oder Denken ändern müssten, damit es uns besser ginge oder manches in unserem Leben einfacher wäre, sind aber schlicht nicht in der Lage das zu tun. Ich biete Ihnen hier eine gute „Ausrede“, denn es ist tatsächlich oft nicht möglich nur mit Verstand und Willen eine dauerhafte Veränderung zu vollziehen und dafür trifft uns dann auch keine Schuld. Auch wenn wir das Gefühl haben, schwach oder dumm zu sein, wenn uns diese Änderung nicht gelingen will, ist dies nicht der Fall!

Sie sind nicht schwach und Sie sind nicht dumm, wenn es Ihnen nicht gelingt mit Ihrem Bewusstsein/Verstand gegen Ihr Unterbewusstsein zu gewinnen, denn das ist – zumindest auf Dauer und ohne Symptomverschiebung – schlicht und ergreifend oft einfach gar NICHT MÖGLICH!!!

Ich sage nicht, dass dies auf alle schlechten Verhaltensweisen oder alle unsere Probleme auch zutrifft, nicht jedes Übergewicht hat tiefe seelische Ursachen. Auch wenn es denn zutrifft und seelische Ursachen für Ihr individuelles Thema vorhanden sind, gibt es trotzdem Auswege aus diesem Dilemma. Sie sind nicht hilflos oder ein hoffnungsloser Fall! Wenn Sie wirklich eine tiefe Veränderung wollen und entschlossen sind die Veränderung herbei zu führen wird es Ihnen auch sicherlich gelingen! Ein Ausweg ist beispielsweise die Psychotherapie, ein weiterer die Arbeit direkt am Ursprung, am Unterbewusstsein mittels Hypnosetherapie.

Unser Unterbewusstsein sortiert unser ganzes Leben lang (bereits ab dem Mutterleib) jeden Gedanken, jeden Eindruck, jede Information (ohne diese jedoch kritisch zu bewerten) und bildet daraus unseren Charakter, unsere Glaubenssätze und Gewohnheiten. Leider wirklich völlig ohne dabei auch darüber zu entscheiden, ob diese Informationen bzw. das Ergebnis daraus für uns gut, nützlich und sinnvoll ist. Auch die meisten Körperfunktionen regelt das Unterbewusstsein* und auch darauf können wir zumeist nur schwer bewussten Einfluss nehmen.

Unser Bewusstsein hat also auf die Entscheidung, was wir abspeichern und daraus unsere Persönlichkeit, Glaubenssätze und Gewohnheiten bilden und auch auf die meisten Körpervorgänge, keinerlei Einfluss! Jedoch bekommen Informationen die wir mit unserem Bewusstsein akzeptieren für das Unterbewusstsein einen besonders hohen Stellenwert. Was manchmal zu einem Teufelskreislauf führt, eine häufig wiederholte Suggestion, zum Beispiel „Du bist wertlos“ wird auf Dauer im Unterbewusstsein integriert, was irgendwann dazu führt, dass wir uns selbst auch mit dem Bewusstsein „ich bin wertlos“ betrachten, was wiederum dieser Information für das Unterbewusstsein eine höhere Priorität gibt…

Das Unterbewusstsein ist aber nicht dumm, oder will uns gar ärgern, sondern handelt immer zu unserem Schutz! Unserem Unterbewusstsein geht es seit der Steinzeit nur um zwei Dinge: es möchte Freude maximieren und emotionalen, sowie körperlichen Schmerz minimieren. Dabei gibt es nur schwarz oder weiss für unser Unterbewusstsein: Freud oder Leid. Es entstehen durch, mit Emotionen verbundene Handlungen, Verknüpfungen im Unterbewusstsein, wie z.B. die Verknüpfung Kaffee (Alkohol, telefonieren, etc.) und Rauchen gehören zusammen, oder Frust und Essen. Bisher abgespeicherte Informationen sind also in den Schubladen „Führt zu Freude“ und „Führt zu Schmerz“ abgespeichert. Hier gibt es noch Unterschubladen nach Priorität sortiert und Informationen die häufig gespeichert werden, von unserem Bewusstseinspförtner akzeptiert werden oder zu sehr grosser Freude, bzw. intensivem Schmerz geführt haben, steigen in der Hirarchie des Unterbewusstseins und werden dann mit besonderer Intensität nach unterschiedlichen Strategien bearbeitet.

Zu den Strategien möchte ich nur ein paar wenige Beispiele nennen, denn das Unterbewusstsein hat Unmengen an Strategien zur Verarbeitung und Umsetzung der Informationen, um möglichst viel Freude zu erfahren und dabei möglichst wenig Schmerz zu erleiden.

Informationen aus der Kategorie „Schmerz“ führen häufig zu der Strategie „Vermeidung“. Vermeidung wird in der Regel durch das Auslösen von Angst und Fluchtinstinkt erreicht, es entsteht z.B. eine Spinnenphobie oder Platzangst.

Auch Verdrängung hat sich für das Unterbewusstsein bewährt, allerdings braucht es für die Verdrängung ein Ventil, welches meist zu einem Symptom führt. Ein Symptom kann ebenfalls eine Angst, oder Phobie sein, aber auch Übergewicht, Schlafstörungen, Konzentrationsprobleme, psychische Erkrankungen oder Störungen, sowie auch körperliche Beschwerden oder Einschränkungen (psychosomatische oder somatoforme Erkrankungen). Es gibt unendlich viele weitere mögliche, ungewollte Auswirkungen auf eine tiefe innere Blockade, die oftmals auch gar nicht bewusst mit dem Symptom in direkte Verbindung zu bringen ist.

Nimmt man dem Unterbewusstsein dieses Verdrängungsventil ohne die Ursache zu beheben, ist das Unterbewusstsein meist gezwungen sich für die Blockade ein anderes, neues Ventil zu schaffen und es kommt zu einer so genannten Symptomverschiebung, indem sich das ursprüngliche Problem (Symptom) zwar bessert, aber an anderer Stelle ein neues dafür auftritt.

Gleiches gilt für Verknüpfungen. Hat das Unterbewusstsein beispielsweise übermässiges Essen als Strategie gegen Frust verknüpft, muss man diese Verknüpfung tauschen, dem Unterbewusstein klar machen das die Strategie Essen nicht (mehr) zu Freude, sondern inzwischen zu Schmerz führt und dem Unterbewusstein ein neues, wirklich sinnvolles Ventil für Frust anbieten, z.B. das Bedürfnis einen grossen Schluck Wasser zu trinken oder sich zu bewegen oder an die frische Luft zu gehen um einen klaren Kopf zu bekommen und Frust abzubauen, statt dem Bedürfnis Essen in sich hinein stopfen zu müssen. Es muss eine Umstrukturierung im Kopf stattfinden, den sprichwörtlichen Schalter umlegen.

In Hypnose sollten deshalb möglichst keine Probleme oder Symptome durch Suggestionen einfach überschrieben werden, sondern bei entsprechenden Hinweisen, sollte die Ursache gefunden werden, um diese dann gemeinsam mit dem Unterbewusstsein sanft zu bearbeiten und zu lösen. Das Unterbewusstsein ist hier nicht unwillig oder uneinsichtig, es wählt einfach immer den Weg der grössten Freude oder des geringsten Schmerzes und nimmt in der Regel auch dankbar Angebote zur Aufarbeitung und Lösung einer Ursache an.

Eine mittels Hypnose direkt in das Unterbewusstsein eingebrachte Information hat schon vor der Wiederholung eine höhere Priorität und kommt nicht erst in die unterste Schublade, von wo sie sich hocharbeiten muss, die Wiederholung (z.B. per CD) erhöht und verstärkt die Wirkung noch entsprechend!

In Hypnose können auch Informationen aus der „Schmerz-Schublade“ geholt und mittels hypnoanalytischer Techniken dort befreit und teils sogar in die „Freudes-Schublade“ (und umgekehrt) getauscht werden. Auf diese Weise ist es meist möglich Glaubenssätze, Abwehrstrategien und Verknüpfungen zu ändern und dadurch diverse positive Effekte in erstaunlich kurzer Zeit zu erzielen.

* Die Wissenschaft untereilt manchmal das emotionale und das körperliche Unterbewusstsein, noch mal in Unterbewusstsein und Unbewusstes.

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen kostenlosen und unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnosepraxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Eine mittels Hypnose direkt in das Unterbewusstsein eingebrachte Information hat schon vor der Wiederholung bereits eine hohe Priorität und kommt nicht erst in die unterste Schublade von wo es sich hocharbeiten muss, die Wiederholung (z.B. per CD) verstärkt diesen Effekt! In Hypnose können Informationen aus der „Schmerz-Schublade“ geholt und mittels Hypnoanalytischer Techniken dort befreit und sogar in die „Freudes-Schublade“ getauscht werden.

Trainiere den Selbstbewusstseinsmuskel und sei glücklich

16. März 2011

In meiner Praxis habe ich festgestellt das mangelnde Selbstliebe diversen Problemen, Symptomen und falschen Verhaltensweisen einen nahrhaften Boden gibt. Deshalb arbeite ich sehr häufig mit meinen Klienten am Selbstwert.

Beschäftigt man sich erst einmal mit diesem Thema stellt man fest, dass es unglaublich viele Menschen betrifft. Ursache mannigfaltiger Probleme (von Übergewicht bis Eifersucht und Ängsten) ist schlicht falsche Selbstanschauung, mangelnder Selbstwert und fehlende Selbstliebe! Ein großes Problem unserer Gesellschaft, natürlich in erster Linie aufgrund unserer Erziehung.

Deshalb gibt es von mir ein Tagesseminar zum Thema “Selbstliebe und glücklich sein”, welches in etwa den folgenden Inhalt hat.

Die hier vorgestellten Empfehlungen sollen nur ein Angebot zum weiteren Ausbau der Selbstliebe und für mehr Lebensfreude und Zufriedenheit sein. Jeder einzelne Tipp den Sie umsetzten können oder wollen, bringt sicherlich bereits eine Verbesserung Ihrer Zufriedenheit, mit sich und Ihrem Leben. Sie müssen nicht (gleich) alle Ratschläge umsetzten.

Ich trage die Essenz aus meinen positiven Erfahrungen mit meinen Klienten und Reiki-Schülern, aus all den erfolgreichen Methoden, die ich in Hypnose, bei meinen Seminaren zur positiven Lebensgestaltung und bei meiner Arbeit mit ACT, Affirmationen, Meditation, Reiki, EFT/PEP/MET und Byron Katies “The Work” gesammelt habe, zusammen und gebe Ihnen weitere Tipps für ein besseres Selbstbewusstsein, mehr Selbstsicherheit und eine allgemein positivere Grunderwartungshaltung und vielleicht, nein hoffentlich, ein dadurch zufriedeneres und auch gesünderes Leben.

Wenn Sie auch zu den Personen gehören die nicht so gerne am Bildschirm lesen, schreiben Sie mir bitte, ich maile Ihnen diesen Text gerne als PDF zum Ausdrucken.

Zusätzlich zu den hier aufgeführten Punkten, empfehle ich Ihnen die fünf (Reiki-) Lebensregeln zu einem glücklichen Leben zu beachten.

 

 1. Öffne die Augen und hebe den Kopf!

Selbstbewusste Menschen gehen mit gehobenem Kopf durchs Leben. Ein schüchterner Mensch mit negativem Selbstwert richtet den Blick oft zu Boden und hat Kopf und Schultern meist gesenkt. Mein erster Rat an Sie, ist: sehen Sie sich mal um, wie viele Menschen durch Ihre Körpersprache verraten, dass es in ihnen nicht denkt “Hach, was für ein schöner Tag! Wie geht es mir heute gut! Mein Leben ist so schön! Ich bin so toll!”

Ich rate Ihnen (zunächst) nicht, Blick, Kopf und Schultern zu heben und das obige zu denken, sondern (erst einmal) bewusst darauf zu achten, wie vielen Menschen Sie begegnen, die durch ihr Verhalten, ihr Aussehen und ihre Körpersprache mitteilen, dass sie sich selbst nicht lieben und mit sich selbst und dem eigenen Leben gerade nicht unbedingt glücklich und im Reinen sind.

Machen Sie eine Expedition ins Tierreich Mensch! Beobachten Sie den gemeinen Stadtmensch, Arbeitsmensch in seiner natürlichen Umgebung. 🙂

Versuchen Sie festzustellen, wer Ihnen selbstbewusst und glücklich erscheint und warum diese Person so auf Sie wirkt. Stellen Sie auch fest, wer offensichtlich unglücklich, unzufrieden und/oder unsicher ist und ebenfalls warum wiederum diese Personen so auf Sie wirken. Achten Sie dabei (anfangs) nicht auf sich selbst, wenn jemand Ihren Blick erfasst und erwidert, machen Sie sich keine selbstkritischen Gedanken, wenn Sie reflexartig zu Boden schauen, anstatt Ihr Gegenüber z.B. mal versuchsweise anzulächeln. Machen Sie sich zunächst bewusst: Sie sind momentan einer von Vielen.

Das führt hoffentlich zu zwei Erkenntnissen:

A) In unserer Gesellschaft ist das “Normale und Durchschnittliche” sehr akzeptiert. Einen Mangel an Selbstbewusstsein und Lebensfreude zu haben, ist der ganz normale Durchschnitt! Leider! Also, kein spezielles Problem! Sie sind nicht der einzige, schlimmste, hoffnungsloseste und überhaupt, ärmste Mensch der Nation!

Erkennen Sie auch, dass auch Menschen die das Problem nicht teilen, an dem Sie Ihren negativen Selbstwert vielleicht fest machen (z.B. dem in Ihren Augen nicht perfekten Äußeren, oder Geldmangel, etc.) nicht besser dran sind! Ich habe auch schon mit wirklich wunderschönen Menschen, Leuten mit Doktortitel, wunderbaren Persönlichkeiten, Firmenbossen und Filialleitern am Selbstwert gearbeitet!

Gleichzeitig wird dadurch automatisch auch Ihre Aufmerksam weg von Ihnen (Ihren Sorgen, Ängsten und Minderwertigkeitsgefühlen) gelenkt. Der Fokus liegt nicht mehr auf Ihren negativen Gedanken, was an sich schon seine eigene positive Wirkung hat (mehr dazu bei Punkt Nr. 4).

B) Wenn Sie so Ihren Blickwinkel verändern, werden Sie auch feststellen können, dass ganz viele unangenehme Situationen Ihres Alltags mit dem Selbstwert (manchmal mit Ihrem, meist aber mit dem Ihres Gegenübers) zusammen hängen. Behandelt der Kollege im Büro, der Kunde im Laden, der Mitschüler, der Chef, vielleicht sogar ein geliebtes Familienmitglied, Sie schlecht, weil er oder sie gerade ein besonders glückliches Leben führt und ein besonders stabiles Selbstbewusstsein hat? Was denken Sie?

Hier kommt Tipp Nummer 2 ins Spiel:

Beschäftigen Sie sich mit dem Thema Verantwortung. Was gehört in Ihre Verantwortung und was NICHT?!

Ein Kollege z.B., macht Sie (mal wieder) vor anderen schlecht, er tut das wahrscheinlich um sich selbst besser und um sich jemandem (nämlich Ihnen) überlegen zu fühlen!

Was sagt das über ihn aus?

Das er ein besonders glücklicher, selbstbewusster, toller Mensch ist?

Natürlich nicht! Er ist eigentlich ein armer Wurm, der in Ihnen entweder einen Konkurrenten, eine Bedrohung sieht, oder aber einen noch ärmeren Wurm und der nur unserer genetischen Veranlagung, Macht auf andere ausüben zu wollen, nachgeht. Jetzt fragen Sie sich vielleicht, wir haben eine genetische Veranlagung zum Machtausübung? Ja, jeder von uns, instinktiv!

Hierzu eine kurze Erklärung: Wir sind sozusagen Herdentiere. In der Steinzeit konnten wir nur im Schutz einer Gemeinschaft überleben. Wurden wir dieser Gemeinschaft verstoßen, war das praktisch ein Todesurteil! Was uns auch heute noch dazu bringt, immer unbedingt dazu gehören zu wollen. Ein akzeptierter Teil der Gesellschaft sein zu wollen. Gleichzeitig gab (und gibt) es schon immer Hierarchien in jeder Herde, je höher man in der Hierarchie steht, desto sicherer natürlich der Platz in der Sippe! Ganz oben sitzt der Chef – das Leittier – und der bestimmt, z.B. darüber wer die Sicherheit der Herde weiter genießen darf bzw. wer stört und deshalb gehen muss. Also ist auch der Wunsch möglichst weit über anderen zu stehen, sich jemandem überlegen zu fühlen, auf einen inneren Instinkt des Menschen zurück zu führen, der in jedem von uns auch heute noch, mehr oder weniger, aktiv wirkt!

Jeder Mensch möchte ganz einfach nur gemocht und auch gebraucht werden und irgendwo und irgendwie dazu gehören!

Dieses Wissen führt erneut zu zwei Denkansätzen:

A) Wir leben nicht mehr in der Steinzeit, wir alle können diesen Instinkt in der Regel sofort ganz einfach befriedigen, in dem wir uns bewusst machen, dass wir NICHT alleine sind! Wir haben Sicherheit in unserer Herde: Freunde und Familie! Wie groß die Herde ist, spielt heute keine Rolle mehr. Wir brauchen nur mindestens einen einzigen Menschen, dem wir am Herzen liegen und es spielt keine Rolle, ob dieser Mensch der Partner ist, die Mutter, der Großvater oder ein guter Freund oder Kollege!

Machen Sie sich (immer wieder) bewusst, dass es schon (in der Regel sogar viele) Menschen gibt die Sie mögen, achten, respektieren, wertschätzen und lieben!

B) Fragen Sie sich (bevor Sie sich selbst fertig machen) ob es Ihre Verantwortung, Ihre Aufgabe, ob es tatsächlich notwendig ist, sich schlecht zu fühlen, nur weil z.B. der Kollege sich unsicher und schlecht fühlt?

Der Ball der Ihnen zugespielt wird, kann Sie entweder, (wie vermutlich bisher) treffen (und aus dem Spiel als Verlierer ausscheiden lassen) oder aber verfehlen! Sie können sich, bildlich gesprochen, als Opfer anbieten und groß und breit stehen bleiben, oder aktiv werden und dem “Geschoss” ausweichen.

Natürlich könnten Sie den Ball auch annehmen und zurück schlagen, was (Ihrem eigenen Impuls zur Machtausübung entsprechend) Ihnen wahrscheinlich das Liebste wäre. Wer hätte nicht gerne bei einem mündlichen Angriff, spontan die “treffende” Antwort, den passenden Spruch auf den Lippen? Vielleicht hätten Sie sogar spontan die passende (vernichtende) Antwort im Sinn und sprechen diese nur aus Unsicherheit oder Feingefühl, Anstand oder Harmoniebedürfnis in der Regel nicht aus? Bisher haben Sie sich in, bzw. nach, solchen Situationen hoch wahrscheinlich auch noch zusätzlich selbst innerlich zerfleischt, mit Gedanken wie “Du Versager/in, warum hast du nur kein Rückgrat, warum lässt du dir das immer wieder gefallen?” Aber jetzt betrachten Sie sich mal aus dieser neuen Perspektive! Was sagt es über Sie aus, schießen zu können und es nicht zu tun? Bzw. was macht es aus Ihnen, wenn Sie sich davon distanzieren, was für Probleme der andere (vielleicht mit Ihnen, wahrscheinlich aber mit sich selbst) hat? Ist dessen Problem wirklich Ihres? Muss das sein? Haben wir nicht genug eigene Probleme? Müssen wir uns jeden Schuh wirklich anziehen, der uns hingeworfen wird?

Die Wahrheit ist: NEIN! Müssen wir nicht! Wir können lernen (und üben) unsere Verantwortungsgrenzen zu erkennen und uns emotional abzugrenzen. Wir können den klugen Spruch “Kümmere Dich nicht darum was die anderen von Dir denken” zu unserer Wirklichkeit werden lassen und uns auf die, für uns wichtige, Herde besinnen. Uns immer wieder bewusst machen, dass wir nicht alleine sind und auch in Zukunft nicht sein werden! Auch wenn die Nachbarn schlecht über uns denken, sind wir nicht in Gefahr! Denn wir müssen kein Teil dieser Herde sein, wir haben ja die Sicherheit unserer eigenen Sippe!

Auch in der Tierwelt gibt es seit jeher Hierarchien und typisches Rudelverhalten. Kein Tier macht Anstrengungen in einer fremden Herde akzeptiert (gemocht) zu werden, solange es bereits einen sicheren Platz in einer guten Herde hat! Da hätten Kühe ja ganz schön was zu tun, auf der Nachbarweide auch noch guten Eindruck zu machen…  obwohl, wenn es sich für einen besonders stattlichen Stier mal rentiert? 😉 Den zu locken,  in die eigene Herde rüber zu wechseln… Tut er das, toll! Tut er es nicht, haben Sie die Sicherheit Ihrer Herde deshalb nicht verloren! Wie viel entspannter kann so die Partnersuche werden? Ich präsentiere MICH natürlich von meiner besten Seite, bleibe aber ich selbst! Spricht dies das Objekt der Begierde an, habe ich vielleicht ein weiteres Mitglied für meine geschützte Gemeinschaft gefunden! Will er oder sie mich jedoch nicht, besinne ich mich erneut darauf, dass ich deshalb trotzdem nicht alleine bin! Mich zu verbiegen, zu verstellen, mich zu bemühen, z.B. die Meinung des/der anderen über mich umzustimmen, führt langfristig ohnehin nur extremst unwahrscheinlich zu einer tiefen gegenseitigen freundschaftlichen Vertrauens- und/oder Liebesbeziehung, in der ich mich wohl und geschützt fühlen und ich selbst sein darf und kann! Und ist es nicht das, was sich jeder von uns wünscht? Es ist jedenfalls das, was JEDER verdient hätte!

Sie denken jetzt vielleicht “Ich bin aber doch nun mal keine Kuh! Und das Leben der modernen Menschen ist heute ja auch ganz anders, als es in der Steinzeit war!”

Ja, genau! Wir haben es so unendlich viel besser heute, als in der Steinzeit! Sie können heute in unserem Land, in der Regel nicht mehr erfrieren, verhungern, verdursten oder sind steinzeitlichen Gefahren, z.B. Säbelzahntigerangriffen ausgesetzt! Unser Instinkt, unser Unterbewusstsein, reagiert aber immer noch nach den gleichen Bedingungen und sucht noch immer nach (diesen) Gefahren. Es macht uns in allen möglichen Situationen komische, negative oder ängstliche Gefühle, um stets auf der Hut zu sein! Früher war das ungemein wichtig, sogar überlebensnotwendig!

Heute ist es nicht mehr überlebenswichtig von allen und jedem unbedingt gemocht zu werden! Das gemeine ist doch ohnehin. Je mehr wir uns Mühe geben, je mehr wir uns anbiedern, desto weniger funktioniert es. Das liegt zum einen daran, dass wir so den Fokus auf alles was schief gehen kann richten, unseren Radar auf Stolpersteine, Gefahren und alles mögliche Negative einstellen und zum anderen daran, dass wir eine bestimmte Vorstellung davon haben, wie andere uns gerne hätten.

Mit all dem Negativen im Fokus, ziehen wir das Negative förmlich an  und im Versuch so zu sein, wie andere es sich vermutlich wünschen und erwarten, sind wir nicht mehr wir selbst, wir sind nicht mehr echt und unsere Umwelt merkt (oft ganz und gar unbewusst) jetzt nicht nur unsere Schwäche, sondern auch unsere Unaufrichtigkeit und das ist natürlich nicht unbedingt anziehend und sympathisch. Warum Schwäche? Na, warum sollte ein Herdentier über mir, sich anstrengen mir zu gefallen? Also muss er oder sie, sich selbst im Rang wohl unter mir ansiedeln, das ist gut zu wissen (bzw. zu fühlen), hier kann ich doch gleich mal Macht ausüben und meinen höheren Rang stabilisieren…

Machen Sie sich (und damit langfristig, Ihrem Unbewussten) das klar! Beenden Sie alle Anstrengungen unbedingt gemocht zu werden, werden Sie authentisch und seien Sie einfach Sie selbst, denn alle Ihre instinktiven Grundängste: Zu verhungern, zu erfrieren oder ungeschützt allein auf weiter Flur gefressen zu werden, sind inzwischen völlig unbegründet 😉

Machen Sie sich außerdem bitte klar: SIE haben die absolute Macht über Ihre Gefühle! Tatsache! Sie können bestimmen sich gut zu fühlen! Einfach so! Jetzt und in jedem Moment Ihres Lebens! Jeder psychisch gesunde Mensch* kann bewusst positive Gefühle selbst produzieren, durch eine schöne, glückliche Erinnerung z.B., oder auch durch das Hervorrufen eines Körpergefühls, das Sie immer haben, wenn Sie glücklich sind (bei vielen ist das eine Weite, ein Kribbeln oder ein Ziehen in der Brust und/oder dem Oberbauch – das “weite, weiche Herz” oder “die Schmetterlinge im Bauch”).

Unsere Gedanken bestimmen über unsere Gefühle! Im Gegensatz zu unseren Gedanken, sind Gefühle immer real! Ich kann schon morgens im Bett dem unechten, unwahren Gedanken nachgehen “Montag! Sch….! Heute wird ein schrecklicher Tag!” Die Schwere mit der Sie sich dann aus dem Bett quälen, ist Ihre Realität und damit wahr, aber dieser Gedanke ist insofern unwahr, als das wir nie wissen können, ob es tatsächlich ein schrecklicher Tag sein wird. Selbst wenn alle Montage unseres Lebens bisher schlecht waren! Vielleicht ist es der Tag der unerwarteten Beförderung? Der Tag eines großen Gewinns, oder der Tag an dem ich die Liebe meines Lebens kennen lernen werde? Ein ganz besonderer Tag, an den ich mein Leben lang voll Freude zurück denken werde! Was glauben Sie, welche echten Gefühle zwangsläufig auf beide Unwahrheiten folgen? Denn auch der positive Gedanke, kann sich am Abend als unwahr herausstellen, aber mit welchen Gedanken und entsprechenden Gefühlen werden Sie sich an diesem Tag A) besser fühlen und B) auch mehr Chancen haben, tatsächlich etwas besonders Schönes zu erleben? (Mehr dazu bei Punkt 6 Fokus, aber wir sind noch bei der eigenen Verantwortung:)

Dem Spruch “der Klügere gibt nach” folgend, den Kollegen also mit einem Lächeln, einem ironischen “OK, wenn Du das sagst”, einem geheimnisvollen “So? Meinst Du?” oder einem liebenswerten “Für Dich, doch immer!” o.ä., auflaufen lassen. Sie können sich (statt sich mies zu fühlen und sich noch zusätzlich mit Selbstvorwürfen und Selbstkritik zu zerfleischen) gut und ihm überlegen fühlen, weil Sie wissen, dass ihr Leben gerade NICHT in Gefahr ist, weil Sie an Ihre “Herde“ denken und daran, dass der Kollege wohl selbst eigentlich ein “armes Würstchen“ ist, mit seinen ganz eigenen Problemen.

Wie fühlt sich das an? Besser oder schlechter als das selbstmitleidige Opfergefühl und die Selbstvorwürfe?

Ihr Ziel im Leben sollte in jedem Fall sein, dass Sie Ihr Leben genießen, auskosten und nutzen, um möglichst viel Glück zu erfahren und nicht zu Kosten des eigenen Glücks, es allen anderen Recht zu machen! Natürlich soll Ihr Glück auch nicht auf Kosten anderer gehen, aber für die anderen sind die anderen zuständig und für Sie, sind Sie allein es! Es ist nämlich auch nicht die Aufgabe Ihres Kollegen Sie gut, anstatt schlecht, zu behandeln, damit Sie sich gut fühlen können. Hören Sie bitte auf zu jammern oder nach Schuldigen für Ihre unglücklichen Gefühle zu suchen, wachen Sie auf und nehmen Sie Ihr Glück selbst in die Hand! Sie haben ALLES was Sie dafür brauchen! Sie sind kein Opfer!

Sie, Sie ganz alleine, haben die Macht und auch die Fähigkeit, zur Kontrolle Ihres Lebens, Ihres Denkens, Handelns und Fühlens!

(Mehr zum Thema “Nur die eigene Verantwortung tragen” können Sie hier nachlesen und für die Umsetzung des ganz neuen Ansatzes das eigene Denken und damit Fühlen bewusst zu beeinflussen und zu kontrollieren, empfehle ich Ihnen “The Work” von Byron Katie zu machen. Was auch eine wundervolle Methode zur Bearbeitung alter Streitigkeiten und schlechter Gefühle ist. Wie genau das geht können Sie nachlesen, z.B. in Büchern von ihr selbst, Moritz Boerner und anderen, es gibt auch Vorträge und Audiobooks, z.B. von Robert Betz “Das Ende aller Probleme”.)

Ab sofort bleiben Sie bei guten Gefühlen und, ganz wichtig, lieben Sie sich selbst, pfeifen Sie auf andere! – Das können Sie nicht? Warum sollten Sie, wenn Sie gesund sind * als einziger Mensch, das nicht (lernen) können? Aller Anfang ist schwer. Aber glauben Sie mir, es ist machbar! Fangen Sie gleich damit an!

Sie sind, so wie Sie sind, ein wertvoller und liebenswerter Mensch!

Warum kann ich das mit einer solchen Sicherheit sagen, ohne Sie vielleicht sogar zu kennen? Ganz einfach: Weil, JEDER Mensch auf dieser Welt wunderbar und wertvoll ist! Jede Seele einzigartig und liebenswert ist! Jeder Stärken und Fähigkeiten, sowie Schwächen und Makel hat! JEDER! Absolut jeder!

Sie sind, genau so wie Sie sind, richtig! Sie sind gut, wie Sie jetzt gerade sind! Egal ob Sie vermeintlich zu dick, zu dünn, ob schön oder hässlich, klug, dumm, talentiert, ungeschickt, ein guter oder ein schwieriger Charakter sind. Sie sind wer Sie sind und Sie können niemand anderes sein – UND DAS IST GUT SO! Weil, Sie gut sind!

Sie müssen nur sich selbst gefallen! Niemandem sonst und sobald Sie sich selbst akzeptieren, anerkennen und lieben wie Sie sind, mit all Ihren Fehlern, Makeln und Schwächen, die jeder Mensch auf Erden auch hat, können Sie die Liebe anderer auch wirklich annehmen und werden diese dann auch vermehrt bekommen! Ist die Anstrengung des “Gefallen müßens” vorbei und zu “man selbst sein und sich so lieben, wie man ist” geworden, wird einfach ALLES leichter!

Sich selbst im Ganzen annehmen und lieben, heißt nämlich nicht ungeliebte Einzelheiten nicht verändern zu können, nicht mehr verändern zu wollen, oder für sich selbst nicht verändern zu müssen! Das ist Faulheit und ganz und gar keine Selbstliebe!

Nehmen wir ein typisches Beispiel: Übergewicht. (Sie können aber auch jeden anderen “Makel” nehmen, von Untergewicht bis Aggressivität, Geiz und Eifersucht.)

Wenn ich also z.B. zu dick bin, um mich in meinem Körper wohl zu fühlen, wenn ich mir für mich wünsche abzunehmen und schlanker zu sein, dann kann ich alles notwendige tun! In unserem Beispiel, also eine Diät machen oder meine Lebensweise ändern! Jedoch ohne mich deshalb vorher nicht auch dick selbst zu lieben. Im Gegenteil, ich muss mich oftmals sogar erst annehmen und lieben, dick wie ich bin, um überhaupt die Veränderungen herbeiführen zu können, die ich mir wünsche! Wenn ich innerlich davon ausgehe, erst dann (auch für mich selbst) liebenswert und wertvoll zu sein, wenn ich nicht mehr dick (oder eben auch eifersüchtig, arbeitslos, pessimistisch, schüchtern, ängstlich, aggressiv, faul, geizig, etc.) bin – dann bin ich in dem Augenblick des Nichtidealzustandes logischer Weise (noch) nichts wert. Gar nichts, also auch keine Veränderung und schon gleich gar keine Verbesserung! DAS denkt es in uns, und handelt danach:

Würden Sie ein Stück wertloses unfruchtbares Ödland kaufen, wenn Sie eine Landwirtschaft aufbauen wollen? Investieren Sie Zeit, Geld und Arbeit, wenn vorher eigentlich schon klar ist, dass auf wertlosem Grund nichts Wertvolles wachsen kann? Oder anders gefragt, würden Sie Zeit, Geld und Mühe investieren, um an einem Ort Tomaten für den Verkauf zu züchten, wo Tomaten allgemein als völlig unwichtig und wertlos gelten? Erkennen Sie das Dilemma? Ich bin mir selbst die Mühe nicht wert, abends zum Sport zu gehen! Eine Tafel Schokolade in mich rein zu stopfen ist ein “billiges” und zumindest geschmackliches Glückserlebnis für mich, das Erfolgserlebnis am Ende einer guten Woche wieder weniger zu wiegen und (für mich selbst) meinem Ziel wieder ein Stück näher gekommen zu sein, erfordert hingegen Anstrengungen, die ich mir selbst gar nicht wert bin! Wenn ich nach massivem Überfressen wieder einmal zugenommen habe und mich mal wieder selbst hasse, für meine Maßlosigkeit, Willensschwäche und/oder mangelnden Ehrgeiz und Disziplin – dann hasse ich mich weiter, denn das ist ja ohnehin mein Normalzustand und Ausdruck meines Denkens und Fühlens über mich selbst, so und nicht anders verdiene ich das, denn ich bin (mir) ja NICHTS besseres wert!

Lassen Sie das bitte einmal kurz sacken …

… und jetzt frage ich Sie, mit diesem Denken – was soll da funktionieren?

Und wer soll Sie lieben wollen, wenn Sie es schon selbst nicht einmal versuchen möchten?

Hören Sie auf Energie zu verschwenden, um gegen Dinge anzukämpfen die unveränderlich sind, auf die Sie selbst keinen Einfluss haben (können!) und nutzen Sie diese Energie um sie für Sinnvolles zu nutzen, z.B. die Ernährungsumstellung und das Aktivprogramm für einen gesunden Körper der IHNEN gefällt, die Weiterbildung um den verhassten Job kündigen zu können oder die Trennung von einem Partner, mit dem Sie nicht glücklich sind oder von „Freunden“ die Ihnen nicht gut tun.

Noch einmal, unsere Gedanken sind nicht die Wirklichkeit! Wir können denken was wir wollen! Aber unsere Gefühle, die immer durch unsere Gedanken entstehen, sind die absolute Realität für uns und wirken, dem Gesetzt der Anziehung entsprechend, auch in unserem Leben und unserem Umfeld. Negative Gefühle, ziehen negative Situationen in unser Leben!

“Ob Du glaubst Du schaffst es, oder ob Du glaubst Du schaffst es nicht – Du wirst in jedem Fall Recht haben!” Henry Ford

“Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter. Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.” Talmud

Die eigenen Gedanken zu kontrollieren ist (anfangs) schwierig, aber nicht unmöglich!

Tipp Nummer 3: Achtsamkeit! Bringen Sie regelmäßig Ruhe in Ihre Gedanken und betreiben Sie Gedankenhygiene, arbeiten Sie z.B. mit einer Affirmation, Selbstsuggestion und neuen positiven Glaubensätzen gegen negative Glaubenssätze und mit guten Gefühlen, sofort gegen (immer von negativen Gedanken ausgelöste) schlechte Gefühle!

Das könnte folgendermaßen aussehen: Zunächst “Auch wenn ich / obwohl ich mich momentan…  (z.B. zu dick, zu dünn, eifersüchtig, ängstlich, arbeitslos, pessimistisch, schüchtern, krank, geizig, aggressiv, schwierig, verbohrt, unsicher, ängstlich, schwach, kraftlos, stur, o.a.) … fühle, akzeptiere und liebe ich mich von ganzem Herzen, wie ich bin!” danach folgt Ihre Affirmation z.B. “Ich bin sicher, frei und geliebt! Ich bin gut wie ich bin!  Ich bin es wert geliebt zu sein! Ich bin voll Vertrauen! Nur Vertrauen, Urvertrauen! Ich bin voll Vertrauen in mein Leben, meine Fähigkeiten und meine glückliche, gesunde Zukunft! Ich weiß ALLES wird gut – weil ich nur das Allerbeste verdiene!”

Sagen Sie sich das, wenn negative Selbstwertgefühle oder Selbstkritik und Selbsthass sich aufdrängen! Immer und immer und immer und immer wieder und wieder und wieder! Lassen Sie nicht nach! Schauen Sie dabei lächelnd in den Spiegel oder klopfen Sie nach EFT (PEP oder MET) die entsprechenden körperlichen Meridiane ab (hierzu ebenfalls Literatur, z.B. Pretorius, Hartmann, Bohne oder Franke, erhältlich). Nehmen Sie eine gerade Körperhaltung an, während Sie Ihre Affirmationen, bzw. Selbstsuggestionen sprechen, lächeln Sie dabei, erzeugen Sie selbst ganz bewusst dazu Ihre Glücksgefühle, empfinden Sie Liebe für sich selbst und Dankbarkeit! Ihr Körper trägt Sie durch Ihr ganzes Leben und Sie haben nur diesen einen! Egal welche “Fehler” Sie haben, wie gut oder schlecht Ihr Körper gerade (noch) aussieht bzw. funktioniert und was Ihre bisherigen (vielleicht schlimmen) Lebenserfahrungen auch für eine Persönlichkeit aus Ihnen gemacht haben, welche Verhaltensweisen Sie auch haben, alles bisher erlebte hat aus Ihnen den Menschen, diesen einen, einzigartigen und besonderen Menschen gemacht, der Sie gerade sind. Es gibt niemanden im Universum, der so ist wie Sie!

In eine Affirmation für Selbstliebe und gutes Selbstbewusstsein gehören z.B. folgende Sätze:

“Ich bin sicher, frei und geliebt! Ich bin gut wie ich bin! Ich liebe mich wie ich bin! Ich bin es wert geliebt zu sein!”

Evtl. außerdem Sätze wie: “Ich bin voll Urvertrauen! Nur Vertrauen, Urvertrauen! Ich bin voll Vertrauen in … (z.B. mein Leben; meine glückliche, gesunde Zukunft; meine Beziehung und meinen Partner; meine Fähigkeiten; meine Sicherheit; o.a.)”

“Ich bin allen Anforderungen meines täglichen beruflichen und privaten Alltags immer vollkommen gewachsen!”

“Ich bin immer ruhig und gelassen!” – “Ich bin und bleibe jederzeit völlig entspannt!”

“Ich habe ALLES was ich jetzt gerade dringend brauche um glücklich zu sein und mich sicher zu fühlen und alles Weitere wird genau zur richtigen Zeit in mein Leben kommen!”

“Ich fühle mich ganz sicher und verbunden, denn ich bin ein wichtiger, geliebter und akzeptierter Teil meiner Gemeinschaft (Herde, Sippe, Familie)!”

“Ich liebe mich, meinen Körper und mein Leben!”

“Ich verdiene nur das Allerbeste!”

“Ich liebe und glaube, vertraue, bin dankbar und mutig!”

Erweitern Sie Ihre Affirmation um Ihre individuellen Themen, formulieren Sie diese Themen bitte immer vollkommen positiv! Also nicht “ich habe keine Angst mehr”, sondern “ich fühle mich immer ganz sicher und wohl”.

Beginnen Sie immer einmalig mit dem Obwohl-Satz: “Auch wenn / obwohl ich mich momentan … (z.B. zu dick, eifersüchtig, ängstlich, arbeitslos, pessimistisch, schüchtern, krank, etc.) … fühle, akzeptiere und liebe ich mich von ganzem Herzen, wie ich bin!” und Enden Sie Ihre Affirmationswiederholungen immer mit folgender Überzeugung: “Ich weiß (sagen Sie das nicht nur – wissen Sie es wirklich!) ich gehe in eine wunderschöne, glückliche, (z.B. schlanke) und gesunde Zukunft! Darauf freue ich mich jeden Tag!”

Es kann helfen jeden Tag mehrfach die Affirmationen nicht nur zu sprechen, sondern auch immer wieder aufzuschreiben, so bringen Sie diese Gedanken bereits in die Materie. Nach meiner Erfahrung ist jedoch das wichtigste Erfolgsrezept: Affirmationen, bzw. Selbstsuggestionen häufig (also mehrfach am Tag und dann mehrfach am Stück) zu wiederholen und mit dem Herzen, also so intensiv wie möglich empfundenen, positiven Emotionen, zu verbinden. Glauben Sie, was Sie sich sagen, fühlen Sie es!

Hängen Sie sich Ihre Sätze zu Hause am Kühlschrank, an Türen, an Spiegeln, am Fernseher und PC-Monitor, am Telefon und neben dem Bett auf. Sprechen Sie die Affirmation bewusst, mit einem Lächeln und gerader Körperhaltung! Sprechen Sie sie jedes Mal, wenn Sie Ihre Sätze sehen, daran denken und vor allem jedes Mal dann, wenn Sie sich unwohl, unsicher oder deprimiert fühlen! Achtsam feststellen „Was habe ich gerade gedacht?“ – „Welcher unwahre Gedanke hat mir jetzt gerade ein schlechtes Gefühl gemacht?“ 94 bis 96% unserer Gedanken, werden uns nicht bewusst, aber wir spüren jeden Gedanken sofort in unserem Energiesystem! Sind Sie zu dieser Zeit nicht alleine, z.B. im Büro oder der U-Bahn, können Sie sich Ihre Affirmationen auch lautlos vorsagen. Wichtig: vergessen Sie auch dann nicht die positiven Emotionen dabei! Wiederholen Sie Ihre gleichen Sätze, so lange bis Sie sich emotional besser fühlen. Selbst wenn es Ihnen nicht jedes Mal gelingt, von einem totalen Tiefpunkt in eine absolut überschwängliche Glücksekstase zu geraten, wiederholen, wiederholen, wiederholen … bis es Ihnen zumindest besser geht und vielleicht sogar noch öfter, bis es Ihnen richtig besser geht! Aktivieren Sie auch immer Ihr Glücksgefühl dabei! Die Körperempfindung und/oder eine schöne Erinnerung!

Mehr über Affirmationen können Sie hier nachlesen.

JEDE Veränderung, die Sie sich für sich selbst wirklich und intensiv wünschen, ist auch möglich! Sie haben alle Ressourcen die Sie für jede Veränderung brauchen, in sich selbst! Und Sie sind jede Anstrengung die dafür notwendig ist auch wert! Aber geben Sie sich Zeit! Alle Zeit die SIE eben brauchen, für die Veränderung die Sie sich wünschen! 50 kg Übergewicht futtert man sich nicht in 3 Monaten an, die können und müssen auch nicht in 3 Monaten weg sein.

Ihr ganzes Leben haben Sie anders gedacht und gehandelt, machen Sie sich nicht verrückt, wenn sich alte Gedankenmuster immer mal wieder einschleichen, aber merken Sie es und dann ändern Sie es erneut! 1 Minute Achtsamkeit jede Stunde, kann hier Wunder vollbringen!

Aus einem Pessimisten wird in der Regel nicht nach einem Buch, einem Seminar oder einer Hypnose sofort ein lebenslanger Optimist. Bleiben Sie am Ball, haben Sie Geduld (auch ein Zeichen von Selbstliebe) für sich und für Ihren persönlichen Weg der Veränderung!

Das Gedankenkreisen gelegentlich zu stoppen ist auch ein wichtiger Schritt. Hilfreich hierbei für manchen z.B. Meditation, auch geführte Meditationen, z.B. eine Imaginationsmeditation oder Selbstliebemeditation, oder ganz ähnlich: Hypnose, Fremd- und Selbsthypnose. Mein persönlicher Selbstliebeweg ging sehr stark über meine Reiki-Entwicklung und -Ausbildung. Vielleicht liegt Ihnen aber auch eher Sport? Z.B. Yoga, Tanzen oder eine Kampfsportart. Wichtig dann: Fordern Sie sich dabei! Geben Sie sich gleichzeitig die Chance Erfolgserlebnisse zu haben! Kraft, Energie und/oder Entwicklung zu erleben und zu spüren!

Ein Flow-Erlebnis zu erreichen, durch höchste Konzentration und Achtsamkeit, Ruhe in die (sich normalerweise ständig kreisenden) Gedanken zu bekommen, kann auf vielen Wegen erreicht werden! Alles was Ihre volle Konzentration erfordert, bringt diesen Effekt: Von Meditation über Schach, Billard oder Dart spielen, von Kart- oder Trialfahren, bis Klettern.

Ganz wichtig bei der Arbeit an bzw. gegen negativen Gedanken ist es, nicht in die Verdrängung zu gehen. Dafür ist der erste Satz wichtig “auch wenn / obwohl ich …”

Alles was wir verdrängen, verliert seine Wirkung in uns (unserem Körper, unserer Psyche, unserem Leben) nicht! Es arbeitet an anderer (schwieriger zu findender und damit schwieriger zu lösender) Stelle weiter. Alles was wir in uns (unserem Körper, unserer Persönlichkeit, unseren Gefühlen oder unserem Leben) ablehnen und/oder verläugnen, verneinen wir und wenn wir “NEIN!” zu etwas in uns sagen, sagen wir “NEIN!” zu uns und/oder unserem Leben!!!

Bitte nicht:  “Es gibt kein Dunkel – die Welt ist hell und bunt!” Sondern: “Dort ist Dunkelheit und hier ist Licht!” Sich bewusst für das Licht zu entscheiden, bedeutet nicht die Dunkelheit als nicht existent anzusehen!

Sehr gut zur Vermeidung von Verdrängung: Achtsamkeitsmeditation oder Imaginationsübung.

Wahrnehmen, zulassen, dem Gehör geben was an Symptomen, Gefühlen und Problemen gerade da ist. Wertfreies Annehmen und bedingungslose Akzeptanz üben: “Alles was da (in mir) ist, darf jetzt da sein! Hallo Angst, Tinnitus, Schmerz, Sucht, etc. – was willst Du mir sagen? (nach einigem Üben:) Danke, dass Du da bist, um mich zu warnen, um mich zu einer Veränderung aufzufordern! Alles ist gut! Ich habe gehört/verstanden/eingesehen! Ich danke Dir für Deine Hilfe, GEMEINSAM in Harmonie zu kommen und gesund und zufrieden sein zu können. Danke!”

Umarmen Sie, was Sie bisher (erfolglos) immer und immer wieder vertrieben haben. Es ist wie es ist. Gehen Sie ins „Hier und Jetzt“ um zu spüren, was wirklich hier und heute, in diesem Augenblick, da ist. Welche Emotionen, Körpergefühle sind jetzt gerade da und damit auch, in jedem Fall in Ihnen aktiv? Suchen Sie sie, begrüßen Sie sie. Etwas anzunehmen, was JETZT nun mal da ist, bedeutet nicht es behalten zu wollen oder zu müssen! Etwas zu verleugnen, was nun mal gerade da ist, bedeutet ja auch nicht, dass es deshalb einfach von selbst verschwindet.

Achten Sie darauf, wann Ihre Probleme besonders schlimm sind. Was haben Sie vorher gedacht, getan oder NICHT getan? Wurde der Tinnitus besonders laut, nach dem – wie immer – unangenehmen Telefonat mit der (Schwieger-) Mutter? Kommt die Fressattacke immer dann, wenn der Partner gerne mal wieder kuscheln möchte? Sind die Halsschmerzen immer dann da, wenn Sie nicht das gesagt haben, was Sie eigentlich aussprechen wollten und auch endlich einmal sollten? Z.B. mal ein “Nein! Ich will (das) nicht (mehr)!” Kommt der Magenschmerz immer morgens auf dem Weg zur verhassten Arbeit? Die Migräne immer nach Gedanken wie “ich müsste … ich sollte … endlich mal…” Erkennen Sie die Ursache und arbeiten Sie daran, diese zu verändern und nicht an der Symptomverdrängung oder -verdeckung!

Auch mit Situationen und Menschen, die immer wieder negativ in Ihr Leben treten, können Sie so vorgehen. Nach dem Sie gelernt haben nicht mehr all die Schuhe der anderen anzuziehen. Reflektieren Sie Ihr Erleben und Ihre Umwelt. Schon wieder ein Stolperstein, schon wieder ein Schlag ins Gesicht… Soll mir das etwas sagen? Möchte es mich auf etwas hinweisen? Was soll mir das vielleicht sagen? Robert Betz spricht von “Arsch-Engeln” (sehr lesens-, hörens- und besuchenswert), Eva Maria Zurhorst, Christian Bischoff und viele weitere erfolgreiche und lesenswerte Motivationsspezialisten und Life-Coaches sagen, “Wenn Du auf die Schnauze fällst, küss den Stolperstein

… und die haben alle so was von Recht!

Leben ist Entwicklung! Wir dürfen und sollen uns entwickeln auf dieser wunderbaren Welt. Wir können uns aber oft nur ent-wickeln, wenn wir vorher ver- oder eingewickelt waren!

Auch hier wieder die Frage an Sie persönlich, Ihr eigenes Empfinden! Was fühlt sich nach einer schlechten Erfahrung, z.B. Mobbing am Arbeitsplatz, als Ihre Reaktion besser an? “AUA! Du Affe! Blöder, mieser ………..!!!! DU hast MICH verletzt! Was hab ich denn gemacht? Was hab ich Dir denn angetan?!” oder “Ach Gott, er nun wieder! Ist das jetzt nur sein eigenes Problem, das er da verzweifelt versucht an mir auszulassen, der arme Kerl – oder soll mir das etwas sagen? Macht das noch etwas mit mir?“

Wo mache ich es bei jemandem vielleicht ähnlich, wie er gerade bei mir? Was könnte ICH verändern, um die gesamte Situation FÜR MICH positiv zu verändern? Wo ist hier eine Entwicklungsmöglichkeit versteckt? Gefällt es mir eigentlich noch in dieser Firma, mit diesen Kollegen? Soll ich mich mal umschauen, was es sonst so gibt? Oder soll es mir vielleicht nur zeigen, dass sich mein Denken wirklich verändert hat? Das ich gereift bin, weil ich mich gerade nicht, wie früher, selbst durch meine Gefühle und Gedanken zum Opfer mache?” Vielleicht tut der Angriff Ihnen auch doch noch weh, auch dann können Sie das positiv sehen, so wissen Sie: “Hier ist noch etwas zu tun! Mit diesem Thema bin ich offensichtlich noch nicht durch. Danke Kollege, ich bleib dran!”

Spüren Sie den Unterschied, vom Opfer, zum gereiften Macher? Dies ist dann auch schon mein Tipp Nr. 4: Schließen Sie Frieden mit Ihrer Vergangenheit und begeben Sie sich ins Hier und Jetzt!

Alles was war, ist vergangen und vorbei. Alles was erst noch kommt, liegt in der Zukunft und ist 1. damit noch nicht sicher abzusehen und 2. im Hier und Jetzt unwichtig. Sie leben im Jetzt! Jetzt fühlen Sie (sich gut oder schlecht)! Sie haben es (alles) bisher so gut gemacht, wie Sie konnten. Sie konnten früher nicht anders, weil Sie es nicht besser wussten oder nicht die Kraft, Energie, Erfahrung oder den Mut hatten, es anders zu machen. Hätten Sie es anders / besser machen können, dann hätten Sie das! Schließen Sie zuerst Frieden mit sich selbst.

Dann, schließen Sie Frieden mit allen Menschen, Problemen und Symptomen der Vergangenheit und der Gegenwart – nehmen Sie im Jetzt einfach alles an! Akzeptieren Sie was JETZT ist! Verzeihen Sie sich und anderen alles was war. So werden Sie frei, für Ihre Zukunft!

Eine wunderbare – auch energetisch sehr wirkungsvolle – Methode der Vergebung ist die Liegende Acht. Oder auch mit EFT (alternativ MET oder PEP – alles im Grunde das Gleiche) können Sie Themen der Vergangenheit sehr gut be- und verarbeiten und damit loslassen!

„Nicht die Erlebnisse diktieren unsere Handlungsweisen, sondern die Schlussfolgerungen, die wir aus diesen Erlebnissen ziehen.“ (Alfred Adler)

Beginnen Sie auch achtsamer mit Ihrem Körper und Ihrer Umwelt zu werden. Tipp Nr. 5: Back to Nature! Wir sind nicht nur geistige (denkende) und energetische (fühlende), sondern auch materielle (körperliche) Wesen! Und, wir sind keine Insel, nicht abgegrenzt von unserer Umwelt.

Der Vogel fliegt, der Fisch schwimmt, der Mensch läuft … leider nicht mehr! Körperliche Bewegung bringt nicht nur Schwung in den Körper, sondern auch neuen Schwung ins Leben. Sie müssen keinen Hochleistungssport machen, um zurück zu natürlicher Bewegung zu kommen. Nehmen Sie die Treppe, statt des Aufzugs, fahren Sie bei schönem Wetter mal mit dem Rad, statt mit dem Auto. Gehen Sie einfach in der Natur spazieren. Natürlich können Sie auch eine Sportart (die Sie mögen) beginnen und den zusätzlichen Effekt von Erfolgserlebnissen nutzen oder ins Fitness-Studio gehen um sich mehr zu bewegen, aber am natürlichsten ist es, hinaus zu gehen in die Natur! Sauerstoff, Bewegung, Sonne, Wind und Wetter, sowie deren positiven Einfluss auf Ihren Körper, Ihren Geist und Ihre Seele zu erfahren.

Ihr Körper ist der Tempel Ihrer Seele, nehmen Sie ihn wahr, nehmen Sie Kontakt auf und hören Sie auf ihn. Lieben und pflegen Sie ihn wieder mehr. Nähren Sie ihn!

Ernähren Sie sich wieder natürlicher! Fastfood jeden Tag, durch Mikrowellenstrahlung erhitzt ist weder natürlich, noch gesund! Alles was Sie essen, nehmen Sie in sich auf! Essen ist ein intimerer Akt als Sex! Alles was Sie essen wird ein Teil von Ihnen! Wir spalten unsere Ernährung auf und verarbeiten die Bestandteile zu unseren eigenen neuen Zellen. Deshalb ist es nicht so schlimm selbst kurzzeitig Atomstrahlung ausgesetzt zu sein, wie verstrahlte Nahrung zu essen! Es kann nicht gesund sein und glücklich machen, gequältes Tierfleisch zu essen! Ich predige keinen Zwangs-Vegetarismus. Wenn Sie gerne Fleisch essen – bitte, tun Sie das! Genießen Sie jeden Bissen! Schließlich ist ein Lebewesen dafür gestorben. Es gibt Fleisch- und Wurstwaren aus ungequälter, artgerechter Bio-Tierhaltung! Zu teuer? Nicht wirklich! Wir haben hier aufgrund von Massentierhaltung und Preiskampf der Discounter nur den Bezug zu realen Werten verloren! Stellen Sie sich doch bitte ganz einfach selbst die Frage, wie es sein kann, dass ein ganzes Hähnchen den Endverbraucher 2,30 Euro (und teilweise noch weniger) kosten kann. Ein Tier, das ausgebrütet, gehalten, gefüttert, (da für den Preis nicht Bio: auch) mit (reichlich) Medikamenten versorgt, geschlachtet, gerupft, ausgenommen, eingefroren, gelagert und schlussendlich auch noch zu Ihnen bzw. Ihrem Supermarkt transportiert werden muss…

Das ist keine spirituelle Öko-Ansicht, sondern rein menschliche Verstandeslogik! Sie müssen sich nicht mit den Hintergründen beschäftigen. (Wie der Stapeltierhaltung, der Tatsache dass etwa 40% des Schlachtviehs aufgrund von Zeitmangel, noch nicht wirklich tot sind, wenn Ihnen (vor den Augen der noch in Panik wartenden anderen Tiere) unter Todesschreien, die Hufe abgeschnitten und die Haut abgezogen wird…)

DAS macht Sie nur unglücklich, aber hören Sie auf, all die Streß- und Panikhormone (und -Energien) solcher Tiere mitsamt der zusätzlich noch künstlich zugeführten Hormone (z.B. für schnelles Wachstum) und all der anderen Medikamente (die solche Tiere brauchen, um die Höllenqual bis zum Schlachthof zu überleben) mitzuessen und in sich aufzunehmen! Kaufen Sie tierische Produkte nur bei Bio-Anbietern, die auf artgerechte Tierhaltung achten. Essen Sie weniger tierische Produkte, wenn Sie den Mehrpreis anders nicht einsparen oder sich leisten können. Wer gesund und glücklich sein will, kann es sich nicht leisten, sich keine Gedanken darüber zu machen, was er in sich, in jede Zelle seines Körpers, tagtäglich mit der Nahrung aufnimmt! Stellen Sie sich einfach bei allem was Sie essen möchten, vorher die Frage „möchte ich aus Dir bestehen?“ Sie brauchen das nicht für die Tiere zu tun, tun Sie es für sich selbst!

Es gibt einen wissenschaftlichen Versuch, bei dem Ratten (eigentlich Nachtaktive Tiere) durch Elektroschocks (Schmerz-Lern-Verhalten) in Dunkelheit nachtängstlich gemacht wurden. Man verfütterte diese, unnatürlich nachtängstlichen Tiere, an andere Versuchsratten, die nach einiger Zeit (ohne Elektroschockbehandlung o.ä.) plötzlich eine Nachtängstlichkeit entwickelten! Wenn Sie an apathisch lebende und panisch sterbende Futtertiere denken und an die immense Zunahme von Depression und Angsterkrankungen in den Industrienationen – welche logische Schlussfolgerung kommt Ihnen, nach dieser Information?

Auch Teil dieses Tipps ist es, raus aus der Isolation zu gehen. Wie wir inzwischen wissen, sind wir Herdentiere, wir sind deshalb, zwangsläufig nicht glücklich, wenn wir zu lange und zu oft völlig alleine sind. Dauerhafte Einsamkeit ist genauso wider der Natur des Menschen, wie ständige Ansprache. Wir brauchen beides: Ruhe, Gelegenheit zu Selbstreflexion und innerem Rückzug UND Ansprache, Gemeinschaft, Austausch.

Ein Haustier ist das gesündeste Antidepressiva. Insbesondere eines, das ausgeführt werden muss und Ihnen neben Gesellschaft und Liebe, auch noch Bewegung in der Natur ins Leben bringt.

Auch der Anschluss an eine Gruppe Gleichgesinnter (z.B. in einem Verein) bringt hier viele Vorteile! Ob es nun Eisenbahn, Kartfahren oder wandern ist – gemeinsame Unternehmungen mit anderen Menschen, bringen Farbe und Freude in jeden Alltag. Hier ist es auch an Ihnen, sich zu überwinden – auf andere zuzugehen, (soziale) Ängste und Kontaktscheu zu überwinden. Auch das ist ein totaler Glück- und Heilsbringer!

Nun kommt mein Tipp Nr. 6 ins Rennen – Verändern Sie radikal die Richtung Ihrer Aufmerksamkeit! Ändern Sie Ihren Fokus! Fangen Sie an zu leben!

Bisher war Ihr Radar vermutlich darauf eingestellt, Gefahren zu erkennen (und dann zu vermeiden). Auch das entstammt aus unseren Urinstinkten der Steinzeit und war dort auch sinnvoll und wichtig. Wäre der Mensch an sich, nicht so unzufrieden, hätten wir vermutlich nie die Höhlen verlassen, Häuser gebaut, Felder bestellt und Computer entwickelt. Und wäre der Urmensch nicht so vorsichtig gewesen, hätte sich unsere Spezies auch nie an die Spitze der Nahrungskette setzen können. Aber was macht die Ausrichtung auf Negatives mit und in uns? “Ich habe noch keinen Porsche in der Garage, also bin ich unzufrieden, denn das ist das was ich mir schon immer wünsche!”  Unzufriedenheit ist für manche ein toller Anreiz für Willen und Durchhaltevermögen, um ein Ziel zu erreichen. Manche kommen damit auch gut zurecht, viele jedoch nicht! Denn worauf ist hier der Fokus gerichtet? Auf Mangel: “Ich habe nicht/keinen” und “ich bin unzufrieden”.

An jene Menschen, die es schon einmal geschafft haben, ein großes Ziel zu erreichen, folgende Frage: Was passiert, wenn das Ziel erreicht ist? Wird die Unzufriedenheit ersetzt? Durch Glück und Zufriedenheit? – Oh jaaaa! Für wenige (jene mit der richtigen Einstellung) tatsächlich sogar auch längerfristig, für die meisten aber nur 5 Minuten, bis einige Tage lang! Und danach? Erneute Unzufriedenheit! Neues Ziel? Neue Jagd… so jagen und hetzen wir – in unserer Unzufriedenheit – einem Ziel, nach dem anderen hinter her, ein Leben lang! Ein erfülltes Leben lang?

Was ist ein erfülltes Leben überhaupt?

Diese Frage müssen Sie sich selbst beantworten. Für mich, und sicher viele andere Menschen auch, sind die glücklichen Momente des Lebens die wertvollsten, die erfülltesten. Wenn ich mein Radar aber immer auf das Negative ausrichte, betrüge ich mich selbst um viele glückliche Momente! Und Glück ist, wie wir bereits gelernt haben, ein Gefühl das wir durch unsere Gedanken, durch ein Körpergefühl oder eine schöne Erinnerung selbst herbeiführen können. Was nützt mir die 15 Minuten-Glückseligkeit meines ersparten 100.000,- Euro-Autos, wenn ich deshalb so viel Arbeiten muss, dass ich jahrelang keine Zeit habe, mal einen gemütlichen Abend mit Freunden und der Familie zu verbringen? Oder wenn ich keine Zeit und Muße habe, z.B. einen herrlichen Spaziergang zu unternehmen, die frische Luft, einen Regenbogen, die Natur überhaupt, oder die Sonne auf der Haut zu genießen? Wenn ich dabei krank werde, weil ich meine Psyche oder meinen Körper überfordere oder keine Zeit (oder Geld) bleibt um mich zu bewegen und richtig zu ernähren, etc.? Natürlich gilt dass nicht, wenn Ihnen Ihre Arbeit an sich, die meiste Zeit eine solche Befriedigung und Glückseligkeit verschaffen kann.

Stellen Sie eine einfache persönliche Kosten-Nutzen-Rechnung auf. Wie viele kleine Glücksmomente entfallen für das große (und doch meist auch nur kurzzeitige) Glück? 100 x eine Minute Glück getauscht, gegen 10 Minuten Glück am Stück, das kann es wert sein, vielleicht aber auch nicht?! Mit dieser Rechnung finden sich wahre Ziele und für die, ist man dann auch bereit etwas zu tun! Durchzuhalten. Zu arbeiten.

Ansonsten einfach auch einmal den Moment genießen! Glück empfinden über das was ist und wie es ist – dann haben Sie es wirklich geschafft!

Eine gute Möglichkeit die kleinen Freuden des Alltags wahrzunehmen, ja fast zu suchen ist es, immer wenn Sie etwas schönes erleben oder sehen, sich freuen eine Strich am heutigen Datum im Kalender zu machen, oder sich morgens eine handvoll trockener Bohnen (o.ä.) in die Jacken- oder Hosentasche zu stecken und bei jeder Freude (ein Moment des Glücks in der Sonne, ein schönes Vogelzwitschern auf dem Weg in die Arbeit, das Lächeln einer Verkäuferin, ein Schnäppchen gemacht, das Schokoherz auf dem Cappuccinoschaum, etc.) eine der Bohnen von der linken in die rechte Jackentasche zu stecken. Wenn man sich am Abend die Strichliste oder die Bohnenausbeute ansieht, kann man versuchen sich an jeden dieser Momente zu erinnern. Diese kleine Übung fördert langfristig die Glückswahrnehmung! Auch ein Glückstagebuch, in dem Sie allabendlich Ihre kleinen und großen Glücks-Momente notieren ist eine tolle Möglichkeit.

Eine Möglichkeit eine radikale Denkveränderung zu schaffen ist es, sich sein Leben rückblickend vorzustellen. Dieses Leben ist endlich. Irgendwann ist es vorbei, dagegen zu kämpfen, davor zu fliehen oder ängstlich bzw. unglücklich ob dieser Tatsache zu sein, ist keine Lösung. Sich mit dem unausweichlichen Tod zu konfrontieren, bringt Klarheit und Ehrlichkeit. Besonders in den So-lala-Bereichen unseres Lebens.

Wir alle neigen dazu Veränderungen zu scheuen und uns mit den Dingen zu arrangieren. Aber es ist absolut und vollkommen falsch, sein Leben auszusitzen, bis es vorbei ist! Die Tage, ja eigentlich Wochen, nur immer so hinter sich zu bringen! Montags morgens hören wir im Radio schon die frohe Botschaft “Durchhalten Leute! “Nur” noch 5 Tage bis zum Wochenende!” Was soll das? Wir leben schließlich auch an Montagen, Dienstagen, Mittwochs und Donnerstags?! Also fragen Sie sich: Wenn es morgen vorbei wäre, in welchen Bereichen hätten Sie es rückblickend gerne ganz anders gemacht? Hätten Sie dann bewusst, auch Monate oder Jahre in miesen Jobs, schlechten Beziehungen, falschen Freundschaften und mit ungenutzter Lebenszeit vergeudet?

Alles wozu Sie ein “naja”, “geht so”, “ist nun mal so” haben und jede Stunde in der Sie nicht im Fühlen (von Freude und Schmerz) sind, ist sprichwörtlich ungelebte Lebenszeit! Und jeder Moment, den Sie nicht in Freude leben ist ungenutzte oder zumindest nicht optimal genutzte Lebenszeit!

Leben ist Qualität (Fühlen) nicht Quantität (Zeit)!
Man kann einem Leben nicht mehr Tage geben, aber den Tagen sehr wohl mehr Leben!

Manches kann und muss aktiv verändert werden (z.B. durch Trennung, Kündigung, Umschulung, Umzug, etc.), zu anderen Dingen müssen wir unsere Einstellung verändern!

Wie Kant sagte: „Ich kann, weil ich will, was ich muss.” Ein schwäbisches Sprichtwort formuliert dies so: „Machs gern, dann musst Du´s nicht ungern machen!“

Was macht Sie froh und leicht? Welche Tätigkeit öffnet Ihr Herz? Bei was haben Sie das weite Gefühl, das Ziehen oder Kribbeln in Brust und/oder Magen? Richten Sie Ihren Fokus darauf! Geht Ihnen z.B. beim Zeichnen das Herz auf, aber Sie malen nicht, weil Sie finden, dass Ihre Werke nicht wirklich gut und künstlerisch perfekt werden? Weil Sie (oder schlimmer noch, andere) es als “vertane Zeit” ansehen, die kein Geld oder Sie Ihrem Ziel nicht näher bringt? Dann fragen Sie sich, was ist mein Ziel? Wenn Ihr primäres Endziel nicht “glücklich zu sein” ist, ist es dann das wirklich richtige Ziel? Und wenn wirklich die Antwort aus tiefster Seele “JA! (… Ich möchte unbedingt abnehmen, oder einen Porsche fahren, etc.)” ist, dann überlegen Sie sich einen Weg, auf dem Sie trotzdem auch in Zufriedenheit an Ihr Ziel kommen können! Den gibt es meiner Erfahrung nach immer und oft stellen sich vermeintliche Umwege später als Abkürzungen heraus 😉

Bei obigem Beispiel können Sie die Aufmerksamkeit darauf richten, dass es Ihnen beim Zeichnen gut geht, Sie sich entspannen, etwas für sich tun, Zeit mit einer Tätigkeit verbringen, die Ihnen Freude macht! Die Sie entspannt und für die nächste Woche damit leistungsfähiger macht. Oder Sie richten Ihre Aufmerksamkeit darauf, dass Sie in den 3 Stunden am Sonntag Nachmittag auch arbeiten könnten, anstatt unnütze Zeit mit Dingen zu verbringen die Sie scheinbar nicht weiter bringen… oder darauf, dass Sie zwar gerne Zeichnen, es aber nicht können und fokussieren sich nur auf das bescheidene Kindergartenwerk als Ergebnis Ihrer drei Mußestunden…

Erkennen und spüren Sie den Unterschied? Wer bestimmt letztendlich Ihren Fokus? Wieder einmal nur Sie selbst, ganz alleine! Und wenn die ganze Welt über Sie denkt, dass Sie der wohl schlechteste Maler aller Zeiten sein müssen, solange Sie während dem Zeichnen Freude hatten, sich entspannt und erholt haben, kann doch herauskommen was will und mag … und so nebenbei, weil es gerade passt: Wer schöner zeichnen kann, Picasso oder meine 4jährige Nichte, darüber könnten Sie mit mir streiten 😉

Eine gute Methode um die Aufmerksamkeit weg von all dem Negativen in und an uns zu lenken, ist eine Liste mit all Ihren positiven Eigenschaften zu erstellen. Beginnen Sie am besten sofort damit mindestens 99 positive Eigenschaften von sich selbst aufzuschreiben!

Das ist unerwartet schwierig, selbst für gut selbstbewusste Menschen! Man muss direkt überlegen, grübeln, sich selbst beobachten um diese Liste voll zu bekommen. Ganz oben auf diese Liste schreiben Sie gleich:

1. Ich bin mutig,
2. tapfer und
3. selbstkritisch genug um zu erkennen, dass ich für mich etwas ändern möchte.
4. Ich bin so fleißig und
5. zielorientiert, um gerade 15 A4-Seiten darüber zu lesen wie ich mich ein Stück weiterentwickeln kann,
6. ich war mir diese Zeit und Mühe selbst Wert (und vielleicht weitere Stunden mit Bücher, Seminaren, etc.)

Tragen Sie die Liste bei sich, beobachten Sie all Ihr positives Denken und Handeln und schreiben Sie alles auf. (Ich kann gut zuhören, ich kann mich gut ausdrücken, bin hilfsbereit, bin aufmerksam, etc.)

Sie beschäftigen sich dadurch (vielleicht das erste mal) ganz bewusst mit den Dingen die Sie können und gut machen, anstatt sich (wie bisher), auf all das zu konzentrieren was Sie nicht können und (noch) nicht gut machen.

Setzen Sie jetzt mal eine rosarote Brille auf und beleuchten Sie nicht nur sich selbst unter diesem positiven Radar und Blickwinkel, sondern auch Ihre Vergangenheit. Suchen Sie nach etwas Gutem in all den schlechten Erfahrungen, die Sie gemacht haben. Alles hat zwei Seiten und wir neigen dazu immer nur die negative Seite wahrzunehmen. Es gibt aber auch eine Gegenseite und wenn es nur zu einem, “wer weiß wozu das damals gut für mich war” reicht.

Die Beschäftigung mit dem Negativen beispielsweise hat bei Ihnen zu zwei Dingen geführt. A) Mangelnder Selbstliebe und Unzufriedenheit und B) auch dazu diese und ähnliche Zeilen zu lesen, um an Ihrer Entwicklung, Gesundheit und Zufriedenheit arbeiten zu können! Es ging Ihnen glücklicherweise, schlecht genug um den Wunsch nach Veränderung zu erleben und sich nach Hilfe umzusehen! Erinnern Sie sich: „so lala“, einfach vor sich hin zu leben, ist ungelebte Lebenszeit!

Die schlimmsten Unglücke, Gefühle und Ängste bringen uns oft erst die Kraft zur Tat. Manchmal müssen wir erst gegen eine Wand fahren um zu erkennen, dass es diese Wand in uns oder unserem Leben überhaupt gibt, bzw. gab. Umarmen Sie daher auch wieder Ihren Selbsthass, Ihre Unsicherheit, Ihre Fehler, Makel, Schwächen und/oder Körpersymptome – nur diesen vermeintlich negativen Aspekten haben Sie es wahrscheinlich zu verdanken, dass Sie gerade Ihr Denken, Handeln, ja Ihr Leben ändern (wollen) und sobald Sie es geschafft haben Vertrauen, Leichtigkeit, Freude und Selbstliebe zu leben, sind SIE der beneidenswerteste Mensch dieser Welt! Und lustigerweise ist das tatsächlich für JEDEN schaffbar und ganz und gar nicht wenigen “Erleuchteten” vorbehalten, wie Sie vielleicht bisher geglaubt haben!

Wer könnte SIE auch davon abhalten? Nur Sie selbst, niemand sonst kann Sie glücklich oder eben auch unglücklich machen!

N U R   S I E   S E L B S T  !

Machen Sie sich gleich eine weitere Liste und schreiben Sie Ihre Werte und Ziele auf! Was Sie erreichen möchten. Darauf könnte z.B. stehen „Gesund, glücklich, zufrieden und in Frieden und Harmonie mit mir und meiner Umwelt zu leben!“ Oft wissen wir, aufgrund unseres Negativ-Fokus, nur was nicht gut ist und uns nicht gefällt, aber gar nicht so wirklich, was genau eigentlich anders sein sollte, was und wie wir es uns wirklich wünschen würden!

Zum Thema Aufmerksamkeit gehört auch, wieder auf uns selbst und unser Leben aufmerksam zu sein. Die Aufmerksamkeit nicht ständig abzulenken. Fernsehen, PC-Spiele und Unterhaltungsbücher sollen uns unterhalten. Generell ist es, wie oben angeraten, gut sich mit etwas angenehmen zu beschäftigen, sich unterhalten zu lassen. Oft jedoch erfüllt Fernsehen und Co. nur den Zweck der Ablenkung vom „Lala-Leben“ und das geht teilweise soweit, dass wir uns (nur noch) von uns, unseren Problemen und unserem Leben ablenken. Wir verzappen dabei, ganz unbemerkt, unser eigenes Leben! Während wir uns Sendungen zum Fremdschämen anschauen, befassen wir uns nicht mit den eigentlich wichtigen Dingen, über die wir uns z.B. selbst schämen und mit der wichtigen, entsprechenden Lösungssuche. Während wir ein Second Life leben, vergessen wir darüber unser wahres Leben. Anstatt unser Leben anzupacken und wichtige Schritte zu unternehmen, ändern wir unseren Avatar und verdrängen einfach ganz und gar unser wirkliches Leben, mit all seinen Freuden und Leiden. Für Stille, innere Kommunikation/Meditation, Lösungssuche, Weiterentwicklung haben wir leider keine Zeit – weil wir im Stress sind, alle Serien die wir mögen, in der wenigen Freizeit anzuschauen und alle Freundschaften auf Facebook zu pflegen… Der Sendeplan von RTL und Pro7 diktiert unsere Freizeitgestaltung und Tageslicht sehen wir nur noch (im Sommer) auf dem Weg zur Arbeit und wieder nach Hause zur Glotze. Wenn Sie eines Tages auf Ihr Leben zurück schauen, wollen Sie dann wirklich von sich behaupten können “Ich habe keine einzige Folge von Desperate Housewives, Bauer sucht Frau  und CSI – den Tätern auf der Spur (und 12 anderen TV-Serien) verpasst und zwar fast 1000 Facebook-Freunde, aber kaum richtige gehabt!”?

Erschwerend hinzu kommt: die gesamte Unterhaltungselektronik sind leider erwiesenermaßen Stressoren für den Menschen. Die heutige Flut von Informationen und bunten Bildern, beansprucht in höchstem Maße unser Hirn! Sie müssen alles verarbeiten, was Sie sehen, lesen und erleben. Was bis zu einer bestimmten (individuell unterschiedlichen) Menge sogar gut ist, für Konzentration, Kreativität, Bildung und Entspannung.  Alles was über diese Menge hinausgeht, wird in uns wieder zu Stress. Um uns also von einem stressigen Tag (in unserer unbarmherzigen Leistungsgesellschaft) zu erholen, stressen wir uns allabendlich vor dem Bildschirm weiter! Kein Wunder, dass Burn-Out die neue Volkskrankheit ist!

Davon einmal abgesehen, das was uns die Medien um die Ohren hauen, löst zu 98% in uns keine positiven Gefühle aus, sondern (Zukunfts-)Angst, Misstrauen, Trauer, Ohnmacht, sogar Verzweiflung, etc.! Denn mind. 80% der Fernseh-Inhalte sind Mord und Totschlag, ob das nun die Tagesnachrichten, ein guter Krimi oder eine Actionserie ist. Selbst Liebesfilme kommen selten ganz ohne aus.

Wie viele Stunden pro Woche sehen Sie fern? Im Durchschnitt sind es etwa 24 Stunden.

24 Stunden! Ein ganzer Tag Ihrer Lebenswoche! Sogar ca. 1,3 Tage Ihrer wachen Lebenszeit! Durchschnittlich gefüllt mit mindestens 19 Stunden Mord und Totschlag!

Was offensichtlich nicht hilfreich ist, bei der bewussten Veränderung unserer Aufmerksamkeit, hin zu einem positiven Fokus und einer bewussten Veränderung unserer Ich-Einstellung und unseres Denken, Handels und Fühlens. Auch für unsere Selbstliebe, für Zufriedenheit und Dankbarkeit für unser Leben, unsere Beziehungen, unseren Körper ist der Vergleich mit den perfekten (und trotzdem noch retuschierten) Kinoschönheiten und unrealistischen Liebesbeziehungen, etc. nicht unbedingt förderlich. Kennen Sie das Sprichwort “der beste Weg unglücklich zu werden, ist es sich zu vergleichen”?

Ich möchte hier bitte absolut nicht predigen den Fernseher und Computer aus dem Fenster zu werfen. Nein! Es gibt großartige Filme, PC-Spiele, wahre Fernfreundschaften über Facebook und WhatsApp und auch gute TV-Serien, aber der Schritt von sinnvollem Amüsement zu sinnloser Dauerablenkung ist ein beinahe unmerklicher. Und nur darauf, rate ich Ihnen einmal zu achten!

Wie viel von dem, was sie sich jede Woche im Fernsehen “rein ziehen” ist sinnhaft, angenehm und vor allem positiv für Sie? Auch ein Krimi, Thriller oder selbst ein Zombi-Splatter kann durchaus positiv für Sie sein! Wenn Sie sich schon vorab darauf freuen und dabei amüsieren und entspannen! Aber, wie oft läuft der Fernseher am Abend aus purer Gewohnheit, Langeweile, Lebensersatz, Unterhaltungsersatz, Ablenkung oder als Ausrede?

Wenn der Fernseher kaputt (oder z.B. im Urlaub mal nicht dabei) ist, stellen wir plötzlich fest, das wir eine/n Partner/in haben, den/die wir nicht mehr lieben (oder sogar mögen)!

Wie oft sitzen Sie am PC und bemerken nicht, dass Ihr Körper längst Ruhe und Schlaf bräuchte? Wie oft bleiben Sie zu Hause, weil eine Sendung läuft oder eine Schlacht geschlagen werden muss, obwohl es Ihnen besser gehen würde, wenn Sie stattdessen raus gingen? Sprich: Wie oft tun Sie nichts wirklich Gutes für sich, um sich psychisch, physisch oder emotional besser zu fühlen, aus purer Unterhaltungs- und Ablenkungsgewohnheit, die Sie sich selbst vielleicht dann auch noch als Faulheit vorwerfen?

Ersetzen Sie diese PC- oder Fernsehzeiten versuchsweise mit sinnvollerer Freizeitgestaltung, wie z.B. angenehme und beruhigende Musik hören oder mit lesen, nicht nur, aber auch Weiterbildungsbücher oder Ratgeber und mit Meditation, Selbsthypnose, Selbstbehandlung (von Reiki bis Kosmetikpflege), Affirmationen, Sport, Selbstreflexion, genussvolles (evtl. gemeinsames) Kochen und Essen (anstatt ein Fertiggericht aus der Mirkowelle vor dem Fernseher zu spachteln), Unterhaltung mit Freunden und Familie, ein Konzert besuchen (Musik hat auf unser ganzes Energiesystem einen extrem positiven Einfluss), etc. pp.

Während Sie nun schon dabei sind Ihre Gedanken und die Wirkung Ihrer eigenen Gedanken auf Ihre Emotionen, sowie die Richtung Ihrer Aufmerksamkeit wahrzunehmen und beginnen diese zu kontrollieren, können Sie auch gleich noch einiges mehr aussortieren. Tipp Nr. 7: Hinterfragen Sie einmal all Ihre Glaubenssätze und bewerten Sie IHRE Erfahrungen neu!

“Erfahrung heißt gar nichts. Man kann eine Sache auch 50 Jahre lang schlecht machen.” (K. Tucholski)

Sie haben, wie wir alle, einiges gelernt was vollkommener Blödsinn ist und diverse (teilweise für Sie vielleicht falsche) Glaubenssätze unhinterfragt von Ihren Eltern, Vorbildern, Lehrern, Freunden und auch von Ihrer Kirche (sofern Sie einer angehören), Funk, Presse und Fernsehen übernommen. Typische allgemeine Beispiele “von nix kommt nix!” – “dieses und jenes, sagt oder macht man einfach nicht!” – „Frauen lieben Männer – Männer lieben Frauen“ – „eine gesunde Beziehung hat 1x (oder 3x) die Woche Sex (natürlich nur mit dem Partner)“ – „wer viel lacht, wird bald auch viel weinen“ – „dieses und jenes macht krank“ – „Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser!“ – „nach einiger Zeit des Zusammenseins, zieht man zusammen und heiratet man“ – und selbst (Glaubens-)Sätze wie “Mittag gegessen wird (gemeinsam) zwischen 11 und 14 Uhr”, oder “der Schlaf vor Mitternacht ist der gesündeste” haben Ihre Wirkung in uns.

Bin ich eine Eule (heute weiß man, es gibt auch bei Menschen Lerchen und Eulen), schlafe aber wie eine Lerche, lebe ich gegen meinen natürlichen Bio-Rhythmus und das, kann nicht gesund sein!

Esse ich mal nicht, ohne großen Hunger, zu Mittag, nur weil es Mittag ist, sondern erst wenn ich wirklich Hunger habe, vielleicht auch mal erst um 16 Uhr – dann werde ich zur eigentlichen Abendessenszeit zwischen 17 und 20 Uhr keinen Appetit haben, vielleicht reicht mir dann sogar eine, statt zwei größerer Mahlzeiten am Tag. Ich bin satt und werde logischerweise trotzdem schlanker…

Jeder Stoffwechsel funktioniert anders, heute kann man die Auswirkung aller Nahrungsmittel auf den individuellen Stoffwechsel testen und dabei feststellen, dass einen vielleicht gerade die gute Kartoffel dicker macht, weil sie den Stoffwechsel bremst. (Nichts gegen Kartoffeln! Ich kenne nur persönlich einen jungen Mann mit Übergewicht, der in Diäten ständig, nicht unbedingt geliebte Kartoffeln, gegen sogar sehr geliebte Nudeln ersetzt hat und erst durch die Blutanalyse festgestellt hat, das Kartoffeln für ihn speziell, viel schlechter sind als Nudeln.) Dies mal nur als Beispiele zum Verständnis, derer Beispiele gibt es Millionen mehr.

Nur weil etwas geschrieben steht, oder alle anderen es so tun, ist es noch lange nicht die (für Sie gültige) Wahrheit! (Dies gilt selbstverständlich auch für diesen gesamten Text.)

Generationen von Kindern wurden mit Spinat gequält, nur weil ein Laborant das Komma beim Eisenwert falsch gesetzt hatte. Vor 50 Jahren – und wir tragen alle auch noch Glaubenssätze unserer Großeltern mit uns herum – galt eine andere Wahrheit, als heute und die von heute wird eine andere sein, wie die von morgen und übermorgen! Wir haben ja inzwischen auch erkannt, dass es eigentlich auch gar keine wirkliche Wahrheit gibt. Jeder Mensch hat seine eigene Wahrheit!

Die Wahrheit eines Solarstrom-Betreibers ist “sengende Sonne” macht reich und glücklich, Bewölkung und Regen sind schlecht – die Wahrheit des Landwirtes sieht völlig anders aus. Selbst die Aussage “das ist blau” ist keine Wahrheit, jedes Auge nimmt Farben ein wenig anders wahr. XS war nicht mehr ausreichend, es gibt nun schon die Kleidergröße Zero (Null), das ist für manche Männer und Frauen die einzig wahre Idealkleidergröße, andere (ganze Kulturen) finden das krank und hässlich – die lieben XXL, je dicker desto reicher, vollkommener, lustvoller…  Manche Menschen finden es ekelhaft Rind- oder Schweinefleisch zu essen, für andere sind sogar Würmer, Spinnen und Heuschrecken eine echte Delikatesse…

Es gibt 7 Milliarden Menschen auf der Welt und damit auch 7 Milliarden Wahrheiten und Realitäten! Und? Wer hat Recht? Genau! SIE allein! Und wer hat das Recht, einem anderen zu sagen, er läge falsch, denn nur seine Wahrheit wäre die richtige? Genau! Niemand! Kein Prof. Dr. Dr. und auch nicht der Papst oder irgendein erleuchteter (Glücks-)Guru hat dieses Recht!

Verwerfen Sie am Besten ALLE Wahrheiten, die Sie einmal übernommen oder gelernt haben und erfahren Sie bewusst Ihre persönliche Wahrheit! Manch Altbewährtes sich vielleicht erneut als wahr heraus stellen, vieles jedoch auch als nicht! Eine aufregende Reise steht Ihnen bevor: Sich selbst kennen (und lieben) lernen!

Die wirkliche Wahrheit findet sich übrigens im Herzen (oder im Bauch) und nicht im Kopf. Auch Ihre Symptome können Ihnen Ihre Wahrheit sagen, bzw. zeigen! Auch wenn Sie diese Wahrheit nicht erkennen, akzeptieren und/oder hören wollen.

In Indien werden kleine Jungelefanten mit einem Hanfseil an einem in den Boden geschlagenen Holzpflock gebunden. Die Elefantenkinder ziehen und zerren am Seil, gehen im Kreis – lernen dabei, dass dieses Seil und dieser Pflock ausreichen, um sie zu halten und zu beschränken.

Einen ausgewachsenen Elefanten könnte natürlich weder Seil, noch Pflock auch nur eine Minute halten. Der ausgewachsene Elefant weiß das aber nicht, denn er versucht erst gar nicht mehr zu fliehen, sobald man ihn am gleichen Seil fest macht, an dem er sein Leben lang hängt!

Seien Sie klüger als ein indischer Elefant und beginnen Sie neu zu testen was Ihnen gut tut und für Sie richtig und Ihre eigene Wahrheit ist! Das Umsetzen und Handeln nach Ihrer Wahrheit (auch wenn es auf Widerstand stösst oder Folgen hat) ist wiederum das Tragen Ihrer Verantwortung, s.o.! Denn das nur zu wissen, hilft erst einmal nicht wirklich weiter, Sie müssen es auch umsetzten und sich entsprechend verhalten.

Und damit kommen wir langsam zum Schluss. Mein letzter Tipp an Sie lautet: nicht nur lesen, sondern auch verstehen, nicht nur wissen, sondern auch umsetzen und in die Tat umsetzen!

Vielleicht gehören Sie zu den theoretisch “Erleuchteten” und haben schon diverse Kurse, Vorträge, Seminare, Sitzungen, Gespräche und Bücher hinter sich. Finden all das auch toll und sind nach jedem neuen Buch oder jedem neuen Kurs motiviert und inspiriert. Vielleicht haben Sie bereits eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Entwicklung von Selbstliebe und Zufriedenheit für sich entdeckt und auch erlernt, ohne jedoch wirklich die entsprechenden Änderungen, von welchen Sie vielleicht sogar wissen, dass sie wirken (würden), dauerhaft zu vollziehen.

Wahrscheinlich weil Ihr Leben, Ihre Familie oder Ihr Beruf zu anstrengend ist oder Sie einfach gar keine Zeit dafür haben …

Ertappt? Hier nun also Tipp Nr. 8:

Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Sie haben die Zeit! Sie haben die Möglichkeiten! Sie haben das Wissen! Beginnen Sie!

“Der Beginn ist der wichtigste Teil jeder Arbeit.” (Plato)

“Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun.” (J.W. von Goethe)

Sie sind es wert, alles Glück der Welt zu erfahren!

Sie sind es wert, gesund, glücklich und zufrieden zu sein!

Sie sind es wert, geliebt zu sein – von sich selbst und anderen!

Sie sind es wert, notwendige Änderungen anzugehen!

 

Auf geht´s! Packen SIE es an! 😉

Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Glück und Erfolg dabei!

“Das Leben ist eine Wirklichkeit, die es zu erfahren und kein Problem, das es zu lösen gilt!” (Buddha)

 

* Psychisch Kranke, z.B. depressionskranke Menschen, können selbständig tatsächlich keine positiven Gefühle mehr entwickeln, auch keine schönen Erinnerungen mehr in Ihrer Vergangenheit finden. Depression ist eine Krankheit (keine Schwäche oder ein vorübergehender Zustand schlechter Stimmung!) die gut behandelbar ist und auch unbedingt behandelt werden sollte! Wenn Sie bewusst keine positiven Gefühle in sich auslösen können, gehen Sie bitte zu einem Arzt, Psychiater oder Psychologen!

 

Diesem Blog mangelt es an einem Lektor und mir ein wenig an Zeit, ich bin mir dessen vollkommen bewusst und tröste mich mit der Tatsache des kostenlosen und völlig unverbindlichen Angebots meine Ratschläge mit allen inhaltlichen, interpunktionalen und grammatischen Fehlern zu lesen.

 

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnose-, EFT- und Reiki-Praxis in Altdorf Mittelfranken. Als Lebensberaterin, Life-Coach, Reiki-Lehrerin und Heilpraktikerin für Hypnosetherapie liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth, Erlangen und Regensburg.

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Inspirationen

1. März 2011

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann, von Charlie Chaplin

Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man
„AUTENTHISCH-SEIN“.


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt, ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß ich, das nennt man
„SELBSTACHTUNG“.


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
„REIFE“.


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und das alles, was geschieht, richtig ist
– von da an konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, das nennt man
„SELBSTACHTUNG“.


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das,
was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe
und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise
und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man
„EHRLICHKEIT“.


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das „GESUNDEN EGOISMUS“
aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE“.


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer Recht haben zu wollen so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man „EINFACH-SEIN“.


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
habe ich mich geweigert,
weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen,
jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet.
So lebe ich heute jeden Tag und nenne es
„VOLLKOMMENHEIT“.


Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
da erkannte ich, dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute
„HERZENSWEISHEIT“.


Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich,
DAS IST das Leben!


Diese Worte schrieb Charlie Chaplin an seinem 70. Geburtstag am 16. April 1959

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Robert Betz, Dipl.Psychologe, Autor, Vortragsreferent, Seminarleiter, Therapeuten-Ausbilder, Begründer der Transformationstherapie (spirituelle Psychotherapie).

Knapp einstündiger Vortrag von Robert Betz mit dem Titel „Lebe Dein Leben“ in 13 Teilen, kostenlos auf YouTube:

http://www.youtube.com/watch?v=YvDtg38ik1Q

http://www.youtube.com/watch?v=czMfDie4Av8&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=mzJOJO5AJMs&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=PWwMrzgmWq8&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=W14OPJEfVWk&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=H1foyMr2xec&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=mnu9JwTB_4g&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=6-BMlciuwfY&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=aVob_a6qQaw&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=_GeZ_Nos3_M&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=4gBisJ37tNA&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=DTijQbn9DL4&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=a4mXuP-dYf0&feature=related

 

Schlüsselsatz: „Ich selbst bin das allerwichtigste in meinem Leben und ich will mich hierum mit grosser Liebe und Achtsamkeit kümmern! Ich kümmere mich ab heute, um mich selbst und mein Leben! Ich nehme mir regelmässig Zeit und Stille, für das allein sein mit mir. Zum Atmen, zum Wahrnehmen zum Beobachten und Annehmen, all dessen was jetzt da ist!“

Schlüsselsatz: „Ich will der Sehnsucht meines Herzens folgen und entscheide mich hierfür, in diesem Leben und in diesem Körper zu entdecken und zu erfahren, dass ich ein grossartiges, freies Wesen bin! Mit Kraft und Willen zum Ausdruck meines wahren inneren Selbst. Ich will dieses innere Selbst mehr und mehr entdecken, ausdrücken und nach Aussen leben. Ich bitte meine innere Führung mich auf diesem Weg zu führen.“

Robert Betz

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Ich lache, wenn ich fröhlich bin.

Ich weine, wenn ich traurig bin.

Ich singe, wenn ich singen will.

Ich schreie, wenn ich wütend bin.

Ich gehe, wenn ich mich bewegen will.

Ich tanze, wenn ich tanzen will.

Ich esse, wenn ich hungrig bin.

Ich trinke, wenn ich durstig bin.

Ich ruhe, wenn ich müde bin.

 

Alternativer Diätplan, von Dr. Gerta van Oost

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„Mach es (alles was Du tust) gerne,
dann musst du es nicht ungern machen!“
Schwäbisches Sprichwort.
Oder mit den Worten von Kant gesprochen:
„Ich kann, weil ich will, was ich muss.“

 

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„Das Leben ist eine Wirklichkeit die es zu erfahren und kein Problem, das es zu lösen gilt.“

Buddha

 

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Einschlafen in Hypnose oder während der Hypnose-CD

14. Juli 2010

Während der Hypnose ist das Wachbewusstsein nicht ausgeschalten, im Gegenteil für eine erfolgreiche Hypnosearbeit ist es oft notwendig und wichtig, dass auch das Bewusstsein mitarbeitet. Im hypnotischen Trancezustand ist lediglich die Kritikfähigkeit des Bewusstseins leicht bis massiv verringert.

Daher ist es nicht günstig, wenn Sie während der Hypnose einschlafen. In einer aktiven Sitzung passiert das selten, hier kann der Hypnotiseur reagieren und dafür sorgen, dass das Bewusstsein dabei bleibt. Viele Klienten die zu Hause mit einer CD weiter arbeiten, hören diese CD aus Zeitgründen abends, oft ist man dann schon sehr müde und in dieser Phase körperlicher Entspannung geht der nächste Schritt dann schon auch mal nicht in die mentale Entspannung mittels Trance, sondern in die mentale Entspannung mittels Schlaf. Manchmal ist das auch gar nicht so schlimm, nämlich bei den Personen bei denen sich das Unterbewusstsein ca. eine halbe Stunde nach dem Einschlafen in einem offenen und suggestiven Zustand befindet (siehe Schlafhypnose) und wenn rein suggestive Hypnosearbeit stattfindet.

Die meisten Klienten haben aber nur den Eindruck sie wären während der Hypnose-CD eingeschlafen, da sie Erinnerungslücken haben. Bei diesen Erinnerungslücken kann es sich aber auch um eine sogenannte Spontanamnesie handeln, die nicht zwangsläufig aber gar nicht selten nach sehr tiefer Hypnose auftritt. Manche Klienten erzählen mir, dass sie wohl geschlafen haben, weil sie sich selbst schnarchen gehört haben. Schnarchen ist aber kein Anzeichen für Schlaf, sondern in der Regel für Entspannung und Erschlaffung der Gaumenmuskulatur – welche auch in Hypnose stattfinden kann.

Woran merken Sie ob Sie eingeschlafen sind oder in Tieftrance waren? Sie öffnen die Augen und sind zurück im Hier und Jetzt, wenn die Stimme des Hypnotiseurs (ohne dabei lauter zu werden) Sie dazu am Ende der CD oder Sitzung auffordert.

Woran erkennen Sie ob die Hypnose trotz einschlafens bei Ihnen funktioniert, also das Unterbewusstsein bei Ihnen auch am Anfang der Schlafphase aufnahmebereit ist? Ganz einfach daran, ob die Suggestionen greifen oder nicht.

Versuchen Sie aber trotzdem immer möglichst nicht einzuschlafen, und legen Sie dann die Hypnose lieber auf einen Zeitpunkt an dem Sie nicht so müde sind und versuchen Sie immer konzentriert bei der Stimme des Hypnotiseurs zu bleiben und auch zu Hause genauso mitzuarbeiten wie in der Hypnosepraxis. Wenn Sie Ihr Unbewusstes darauf trainieren, bei der Stimme und Musik der Hypnose-CD einzuschlafen, ist die Gefahr gegeben, dass Sie bei der nächsten aktiven Sitzung ebenfalls einschlafen, was spätenstens dann zum Problem werden kann, wenn Sie andere Probleme ebenfalls mit Hypnose angehen möchten, für die das Wachbewusstsein mitarbeiten muss.

Es gibt auch noch die Möglichkeit, dass Sie nicht schlafen und trotzdem nicht auf entsprechende Suggestion die Augen öffnen, wenn Sie in eine besonders tiefe (und sehr seltene!) Tranceebene rutschen in der Suggestionen ebenfalls nicht mehr ausgeführt werden, obwohl sie durchaus direkt ankommen. Besonders bei Hypnoanalytischer Arbeit an tieferen Blockaden kann es auch zur Abwehrreaktion „Einschlafen“ kommen, besprechen Sie deshalb das Problem mit dem Hypnotiseur, wenn es Ihnen trotz allem nicht gelingt die CD zu hören ohne „einzuschlafen“.

Wie Sie die CD richtig anwenden, können Sie hier noch einmal genau nachlesen.

Gerne antworte ich hier auf Ihre Fragen und Kommentare, oder Sie vereinbaren einen unverbindlichen, persönlichen Beratungstermin in meiner Hypnose-Praxis in Altdorf Mittelfranken. Als Hypnotiseurin liege ich in guter Erreichbarkeit (max. 30 Minuten Fahrtzeit) für Klienten aus den Gebieten in und um Feucht, Nürnberg, Neumarkt, Lauf a.d.Peg, Fürth und Erlangen.

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Auch die meisten Körperfunktionen regelt das Unterbewusstsein* und auch darauf haben wir zumeist nur schwer bewussten Einfluss.

Diät- / Abnehmtipps – gesammelte Werke

11. Mai 2010

Ich empfehle nach der Hypnose nur dann eine spezielle „Diät“, wenn Sie zu den Personen gehören die zwingend schnell einen Erfolg brauchen. Diäten haben einen Anfang und ein Ende. Eine Diät zu machen und nicht wenigstens anschließend seine Lebensgewohnheiten zu verbessern bringt nichts, außer den hochwahrscheinlichen Jo-Jo-Effekt. Wer nach einer Diät wieder genauso isst und sich (nicht) bewegt wie vor der Diät nimmt natürlich auch wieder zu!

Daher empfehle ich ein natürliches Verhältnis zu Ernährung, zum Körper zu entwickeln und sich gesund zu ernähren, vernünftig zu essen (auf was man Lust und Appetit hat) und sich mit Freude zu bewegen. Und die alten Muster des Verzichts, Hungers, des sich zu etwas zwingens und des müssens oder nicht dürfens endgültig in die Vergangenheit zu geben! Ihr Unbewusstes will das es Ihnen gut geht! Hungersnot und ständiger Mangel/Verzicht sind keine freundvollen Zustände! Und dies ist oft auch einfach nur eine Sache der Perspektive! Gehe ich mit schweren negativen Gedanken daran, wie „ab sofort darf ich dies und jenes nicht mehr und muss dies und das …“ oder mit leichten, freudvollen, selbstliebenden Gedanken wie z.B. „ICH (und mein Körper sind/) bin es mir wert, meine Ernährung umzustellen, auf Nahrungsmittel die mir und meiner Leichtigkeit gut tun und ich bin es mir wert, mir jetzt auch (wieder) mehr Zeit für mich zu nehmen, z.B. um mich zu bewegen!“ oder gesund für mich zu kochen!

Zu dauerhafter Gewichtsreduktion reicht Hypnose alleine nicht aus, falsche Bewegungs- und Ernährungsmuster müssen dauerhaft geändert werden, deshalb habe ich hier ein paar Abnehm-Tipps zusammen getragen. Ändern Sie nicht gleich alles auf einmal. Ändern Sie die wichtigsten (dickmachensten) Dinge zuerst und nutzen Sie die Motivation, die aus den ersten Erfolgen entsteht, für weitere kleine Änderungen, Stück für Stück – sich, bzw. seine Ernährungs- und Lebensgewohnheiten zu ändern, ohne sich dabei gleich zu überfordern ist wichtig! Wer zu viel auf einmal will – scheitert und wer (gegen sich) kämpft – muss auch scheitern!

Deshalb vorweg der erste und wichtigste Tipp von mir:

1. Freude am Leben!
Suchen Sie sich unbedingt eine Ernährungsform die Ihnen liegt! Es bringt nichts sich konsequent alles das zu verwehren, was man gerne isst, oder sich ständig zu einer Ernährung zu zwingen, die einem einfach überhaupt nicht schmeckt! Auch dauernd hungrig zu sein, sorgt nicht gerade für gute Laune! (Evtl. langsamer) abnehmen werden Sie nach der Hypnose auch, wenn Sie nur noch bei Hunger essen, aufhören sobald Sie satt sind und Frust-Langeweile-Stress-Belohnungs-Essen oder -Naschen der Vergangenheit angehören. Wenn Hunger täglich zeitlich begrenzt ist und es immer wieder Essen gibt, verringert er sich und verschwindet schließlich.

Stark Übergewichtige könnten eine Fastenwoche als Startschuss in das schlanke Leben planen (Heilfasten oder Eiweissfasten, z.B. mit Almased). Fasten entgiftet, klärt, verkleinert den Magen und stellt alles auf „Anfang“. Statt ab sofort weniger essen zu müssen, darf man nach dem Fasten ja wieder etwas essen – vielleicht weniger wie vor dem fasten, aber garantiert mehr als nichts beim Fasten 😉 eine ganz andere Ausgangssituation. Besonders empfehlenswert ist das Intermittierende (oder Kurzzeit-) Fasten!

Es gibt unzählige Diät-Programme und Ernährungsformen, mein Rat: entwickeln Sie ihr eigenes Konzept, nach Ihren Bedürfnissen und Erfahrungen und machen Sie dann keine Diät sondern, dieses zu Ihrer normalen Ernährung. Denn Sie wissen selbst am Besten, was Ihnen, wann und in welcher Menge gut bekommt, schmeckt und Sie nicht dick macht! Im Grunde müssen Sie nur das „einfache“ Prinzip bedenken: Mehr Kalorien, als verbraucht werden, zuzuführen macht dicker, weniger macht schlanker und wenn Verbrauch und Zufuhr sich im Schnitt die Waage halten, hält auch die Waage 😉 Ein, wie ich finde, sehr guter Ernährungsratgeber ist das Buch „der Ernährungskompass von Bas Kast“ – ein Wissenschaftsjournalist fasst die unterschiedlichsten und leider hoch verwirrenden Ergebnisse zahlreicher aktueller Ernährungsstudien zusammen und bringt neues, bzw. aktualisiertes Wissen über Essen auf einen gesunden und schlanken Punkt.

Es kann hilfreich sein, mal über einen längeren Zeitraum, z.B. 1, 3 oder 6 Monat alles mitzutracken, was man verzehrt. Es gibt sehr gute (teilweise) kostenlose oder kostengünstige Handy-Apps: z.B. „My Fitness Pal“ und „Yazio“. Wenn Sie sich mit den alltäglichen Lebensmitteln ein wenig beschäftigen und dadurch Kalorienfallen enttarnen (s.u.), können Sie auch bald ohne umständliches Rechnen Ihren Verbrauch und den Nachschub intuitiv grob „überschlagen“.  Für wen das ganz neu ist, hilft rechnen (auch wenn es einen Umstand bedeutet), besonders dann, müssen Sie lernen umzudenken und sich umlernen. Berechnen und halten Sie Ihre Kalorienzufuhr in der Abnehmphase, über den Zeitraum von einer Woche gesehen niedriger, als den Kalorienverbrauch. Mit mehr Sport, bzw. weniger Kalorien an anderen Tagen, können Sie sich so einen Schlemmertag oder Schlemmerabend ersparen und langfristig motivierter auf Ihrem Weg ins Schlanksein bleiben. Auch ein kleiner „Rückfall“ kann so nicht ihr gesamtes Vorhaben gefährden und ohne Selbstvorwürfe und Schuldgefühle wieder ausgeglichen werden. Auch durch Menge lassen sich Kalorien einsparen, so geht die Leibspeise in kleinerer Portion. FDH ist noch immer ein guter Abnehmtipp, wir essen meist viel mehr als unser Körper eigentlich bräuchte, aber schon nach kurzer Zeit wird der Magen kleiner und wir gewöhnen uns wieder an normale (= gesunde, schlanke) Mengen.

Räumen Sie allen „Ernährungs-Müll“ aus Ihrem Blickfeld (oder am besten ganz aus dem Haus), verschenken Sie, was Sie ab sofort nicht mehr essen möchten. Eine kleine Hilfe dabei kann sein, alle Nahrungsmittel mit der Frage zu betrachten „Möchte ich aus Dir bestehen?“ denn alles was Sie essen, spaltet ihr Körper auf und produziert daraus ihre Zellen, „Du bist, was Du isst“ ist ein absolut wahrer Satz! Räumen Sie Obst, Gemüse, Salat im Kühlschrank auf Augenhöhe ein und Salami und Co. in die hinterste Ecke. Leeren Sie die Naschschublade, wer gar nichts im Haus hat, muss nicht darüber nachdenken.

Wer auf Naschen nicht ganz verzichten möchte, der kann sich seine Wochenration Süsses abfüllen und sich (NUR!) diese Ration über die Woche verteilt (alles an einem Abend oder besser tagsüber und eine ganze Woche nichts mehr – geht also auch) gönnen.

Wissenschaftler der Brigham Young University haben herausgefunden, dass wer sich große Mengen an Desserts und sonstigen Leckereien mit Fotos oder Bildern zu Gemüte führt, verliert recht bald die Lust darauf. Wer abnehmen will, kann sich deshalb jeden Tag mehrfach etwa 60 Bilder schmackhafter Kalorienbomben ansehen, dadurch soll die Begierde nachlassen, und der Verzicht fällt leicht.

Und, gehen Sie niemals hungrig einkaufen!

2. Freude am Essen! Gemeinsam MIT dem Körper!
Essen Sie immer bewusst und nicht nebenbei (auch nicht lesen oder fernsehen dabei). Decken Sie sich den Tisch (auch für sich alleine) schön ein, bereiten Sie die Speise mit Liebe und Freude zu. Essen Sie langsam (20 Minuten pro Mahlzeit) und kauen Sie gut (jeden Bissen mind. 30x) – so werden Sie nicht nur etwas schneller satt, sie erkennen die Sättigung auch rechtzeitig. Das ist der Zeitpunkt an dem der Körper die Nahrungsaufnahme beenden möchte. Alles was Sie nun darüber hinaus essen, wird für schlechtere Tage (die es in der Regel ja nicht gibt) gespeichert! Was soll Ihr Körper auch sonst denken und tun, wenn sein Chef weiter isst und Kalorien aufnimmt, obwohl er das Signal „OK, reicht!“ gegeben hat? Kleiner Trick der hilft langsamer zu essen: Legen Sie beim Kauen immer das Besteck aus der Hand. Die Vorverdauung im Mund durch intensives Kauen macht die Nahrung zusätzlich verträglicher, Völlegefühl und Magen-Darmbeschwerden Ade!
Wenn Sie das möchten, nehmen Sie sich direkt vor dem Essen, wenn der Teller bereits vor Ihnen steht, eine viertel bis halbe Minute Zeit und empfinden Sie Dankbarkeit! Das Sie übergewichtig sind, bedeutet auch zwei Dinge: 1. Sie sind in der glücklichen Situation keinen Hunger leiden zu müssen, so wie viele andere Mitmenschen auf dieser Erde – bei weitem der Großteil! Es geht Ihnen gut! Sehr gut! 2. Sie sind ein guter Futterverwerter, zu anderen Zeiten wären Sie von der Natur bevorzugt gewesen, da Ihr Körper länger hätte zehren können, als so manch anderer. Sie können dazu z.B. folgenden Satz denken: „Ich freue mich auf das Essen und bin dankbar für die leckere Speise! Auf das sie mir gut schmecke und bekomme und mich schlank und gesund erhalte.“ Wenn Sie an Gott oder Engel glauben, können Sie auch bitten die Mahlzeit zu segnen. Aber auch ohne spirituellen Inhalt hilft Ihnen dieser Moment, bewusster und einfach in einer anderen, sehr schönen, Schwingung zu essen. Probieren Sie es einmal aus.

3. Kleine Änderungen, grosser Effekt!
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und stellt sich relativ schnell um und auf alles ein! Man gewöhnt sich wirklich schnell an die fehlende Butter unter Aufstrich, keinen Zucker/Süßstoff in Kaffee und Tee, Salat ohne Brot oder an Vollkornprodukte statt Weißmehl. Selbst wenn man sich anfangs nicht einmal vorstellen kann, dass einem das auch einmal schmecken wird!

– Ein Glas (0,3 l) Wasser oder ungesüsster Kräutertee vor jedem Essen macht schneller satt. Trinken Sie auch immer erst einmal ein Glas, wenn Sie leichten Hunger oder Gelüste haben, oft ist das nämlich nur falsch verstandener Durst (und nach der Hypnose sowieso ihr neues Frust-Ventil)!
– Äpfel machen satt, wenn man dazu min. 1 Glas trinkt, ohne Flüssigkeit kann einen ein Apfel als gesunder Snack sogar hungrig machen!
– Kalorienarme Sättigungsbeilagen zum gewichtigen Leibgericht, ermöglichen Ihnen weiterhin (evtl. gelegentlich) Pizza, Pasta und Co. zu essen. Reduzieren Sie die Menge der Kalorien ohne zu hungern, in dem Sie eine kleine oder halbe Pizza mit Salat vorweg, statt einer grossen Pizza essen. Genuss ist Qualität – nicht Quantität! Möchten Sie lieber ein Gourmet oder ein Gourmand sein?
– Salat enthält viele Ballaststoffe und die sind nicht nur sehr gesund, sie verhindern auch die Aufnahme von Fett und Kohlehydraten, bzw. Zucker. Mit einem Salat vor (je-)dem Essen bringen sie nicht nur Ihre Verdauung in Schwung, die Ballaststoffe sorgen für weniger Aufnahme der danach folgenden Kalorien und zudem natürlich auch noch für eine schnellere Sättigung! 3 sehr gute Gründe jedes Essen mit einem Salat zu beginnen!
– Salat als Hauptspeise ist übrigens nur dann wirklich kalorienarm, wenn es kein Majo- oder Sahnedressing und extra viel Weissbrot dazu gibt. Gemischter Salat mit Essig und (gutem!) Öl angemacht und ohne oder mit wenig (Vollkorn-)Brot gegessen ist DER Schlank- und Glücklichmacher, dazu fettarmes Eiweiss: Fisch, Garnelen, mageres Fleisch, Bohnen, Pilze, Käse und/oder Körner/Samen (z.B. Sonnenblumen- oder Kürbiskerne, Chiasamen).
– Pizza ohne Käse schmeckt tatsächlich auch sehr gut und hat nur noch halb so viele Kalorien, wie eine Pizza mit extra viel Käse! Und neuerdings gibt es eine leckere und gesunde, vegane und kohlehydratarme Pizza-Alternative: Lizza (online zu bestellen, wie auch gesunde kohlehydratarme Brotbackmischungen u.ä. unter Lizza.de) oder Blumenkohl-Pizzateig in der Bio-TK-Theke.
– Butterbrot mit Schnittlauch oder frischen Tomaten, Gurken etc. belegt ist eine leckere, deutlich schlankere Alternative zu Butterbrot mit Wurst und Käse, wenn Sie auf Wurst und/oder Käse nicht verzichten möchten, lassen Sie doch mal die Butter darunter weg, ob Sie den Unterschied überhaupt (länger als 3 Tage) schmecken.
– Auch Streichaufstriche lassen sich ohne Butter darunter und dünner aufgetragen, noch gut verzehren. Doppelbelegung vom Speiseplan zu streichen ist einfach, kostet nicht viel Genuss und spart schnell relativ viel Fett, bzw. Kalorien.
– Bevorzugen Sie immer mageres Muskelfleisch, bei Schinken entfernen Sie den Fettrand und die Scheibe enthält beinah nur noch gewichtsneutrales Eiweiss, von dem Sie sich reichlich satt essen können! 100g Salami enthält ca. 30 g Fett, die gleiche Menge Schinken gerade mal etwa 3 g! Meiden Sie Streichwurst – nur zusätzlich zugeführtes Fett macht Wurst streichfähig! (Übrigens hat Fleisch aus artgerechter Bio-Tierhaltung, durch die mögliche Mehrbewegung einen deutlich höheren Muskelanteil und damit noch weniger Fett, ausserdem ist es auch weniger durch Medikamente und Hormone belastet, die Sie ebenfalls mit dem Fleisch aufnehmen und die ihre Wirkung in Ihnen haben. Hier werden Sie aktiv für Tierschutz belohnt, wenn Sie z.B. Demeter Fleisch- und Wurstwaren anderen Billiganbietern vorziehen.)
– Apropos Brotzeit: Das gesündeste (und zum Abnehmen mit Abstand beste) Brot ist Vollkornbrot aus gekeimten Getreide (z.B. „Essener Brot“ zu Kaufen in gutem Bio-Laden, Reformhaus oder Internet: z.B. gekeimtes Brot online bestellen), auch Sauerteigbrot ist gar nicht so schlecht. Dieses gute Brot in sehr dünne Scheiben zu schneiden ist ein guter Trick, der Kalorien spart und man ist oft trotzdem genauso satt, nach der gleichen Menge an belegten Broten.
– Greifen Sie so oft es geht zu Vollkorn-, statt zu Weissmehlprodukten! Barilla Vollkornnudeln (Integrali) schmecken sehr lecker (haben keinen Pappgeschmack, wie oft andere Vollkornnudeln) und sind trotzdem viel gesünder und besser für den Blutzuckerspiegel! Vollkorn macht schneller und länger satt und sorgt dabei nicht für Süss-Gelüste! (Bestellen und bestehen Sie beim Bäcker auf „reine Vollkornprodukte“, es gibt leider auch dunkel eingefärbte vollkornig aussehende Attrappen! Noch besser: selber backen, dann weiß man wirklich genau was drin ist!)
– Gesünder und besser für die Figur als Weizen, soll Dinkel sein – dennoch in der Vollkornvariante wählen.
– Vermeiden Sie abends nach Möglichkeit zu viele Kohlehydrate, aber nehmen Sie Eiweiss zu sich! Über Nacht braucht der Körper Eiweiss um im Schlaf Fett abzubauen.
– Sie können (gebackene oder rohe) Paprika, Karotten, Aubergine und/oder Zucchini belegen oder bestreichen und anstatt Brot essen.
– Selbst (Vollkorn-)Nudeln kann man sehr gut durch Gemüse (Zucchini, Karotte, Kohlrabi) ersetzen. Entweder mit einem Schäler in Streifen (wie Bandnudeln) schneiden oder mit einem Spiralschneider Spaghettis herstellen. Geht schnell, einfach und schmeckt wirklich lecker zu jeder Nudelsosse! Statt Kohlehydrate (die Sie vor allem abends nicht mehr verbrauchen) – kalorienneutrale (s.o.) Ballaststoffe.
– Es gibt auch Sojanudeln die deutlich mehr Eiweiss als Kohlehydrate haben und sehr stark aufgehen (man also auch noch weniger Menge benötigt, um satt zu sein), ausserdem Shirataki Nudeln (oder Konjaknudeln genannt) die praktisch gar keine Kalorien und Kohlehydrate enthalten und zudem glutenfrei sind. Glutenfrei sind auch Nudeln aus Linsen-, Kichererbsen- und Erbsenmehl, allerdings haben diese dennoch relativ viele Kohlehydrate und Kalorien und sind zum Teil auch sehr stark verarbeitet oder voller ungesunder oder zumindest unbekannter Zusatzstoffe (Zutatenliste ansehen).
– Es gibt auch Low Carb Eiweissbrot – in Form vom Hauptbestandteil Weizenkleber (Gluten) ist dies aber nach ganz neuen Erkenntnissen nicht zu empfehlen! Weizen-Eiweiss ist nicht gut verwertbares Eiweiss für unseren Körper und der hohe Anteil an Kalorien durch viel Fett, wirkt sich hier wieder negativ aus, ausserdem essen wir meist wieder zu viel davon – da es ja vemeintlich „der Figur nicht schadet“. Hier empfiehlt sich höchstens Eiweiss-Brot aus Linsen, Bohnen oder Lupine (selbstgebacken).
– Eiweiss muss nicht zwangsläufig tierischen Ursprung haben! (Siehe Link) Zu viel tierisches Eiweiss ist laut langjährigen klinischen Studien ungesund, auch eine Ernährung gänzlich ohne tierisches Eiweiss macht schlank, ist dabei gesund und tatsächlich überraschend lecker! Besonders wer unter entzündlichen und Autoimmun-Krankheiten (Rheuma, Polyarthritis, o.ä.), Bluthochdruck oder anderen Herzkreislauferkrankungen leidet oder Krebs in der Familienanamnese hat, tut gut daran möglichst wenig Produkte tierischen Ursprungs zu essen (Buchtipp: China Study von Prof. T.C. Campbell).
– Reduzieren Sie (vor allem raffinierten) Zucker in Getränken und Selbstgekochtem oder -gebackenem. Sich Zucker in Kaffee oder Tee abzugewöhnen, dauert nur zwei bis maximal fünf Tage, nach einer Woche schmeckt Ihnen Kaffee mit 3 TL Zucker nicht einmal mehr! Bitte keinen Süßstoff (s.u.), besser Honig, Apfelsüße, Agavendicksaft oder (Kokos)Palmzucker (reines Naturprodukt mit besonders niedrigem glykämischen Index)!
– Essen Sie ggf. Fisch! Auch hier gibt es leckere Brotbeläge und Fischfett ist ausnehmend gesund und macht nicht dick, aber glücklich! Omega 3 ist ein natürliches Antidepressiva! (Kleine Bitte von mir: Bitte auf nachhaltigen Fischfang oder bei Salzwasserarten wenigstens das Delfinschutzzeichen für „Verzicht auf Treibnetze“ achten. DANKE!)
– Immer die kalorienärmere Alternative wählen (z.B. Frucht- oder noch besser Wassereis, statt Sahneeis). Kalorienarmes Eis einfach selbstgemacht: Geben Sie Tiefkühl-Himbeeren oder TK-Rote-Beerenmischung (am besten frisch gekauft, selbst eingefroren) in den Mixer und einen guten Schuss fettarme (Soja-)Milch dazu, pürieren – fertig ist ein lecker cremiges Fruchteis. Mit mehr Milch wird es ein Smoothie und süsser wird es besser mit Honig, Apfel- oder Agavendicksaft, als mit Zucker.
– Knabbern Sie lieber Salzstangen, anstatt Kartoffel- oder Brotchips, noch besser wären Gemüse-Sticks als Snack! Sellerie, Kohlrabi, Paprika und Karotten sind für Knabberliebhaber echte Fettkiller! Da auch diese Gemüse viele Ballaststoffe enthalten sind sie nicht als gewichtsneutral, sondern sogar als gewichtssenkend zu werten (s.o.)! Eine handvoll Nüsse oder Pistazien ist zwar hochkalorisch, aber zumindest gesund, ganz im Gegensatz zu in (schlechtem und billigem) Fett gebadeten Kohlehydraten wie Chips.
– Achten Sie bei Schokolade auf einem Kakaoanteil von mind. 70%, zwar enthält diese Schokolade auch mehr Fett, dafür aber mehr der guten Inhaltsstoffe des Kakao bei weniger Zucker und die Gefahr einer Schoko-Fressattacke sinkt um 80%! PS: eine ganze Schachtel Pralinen schmeckt nicht besser, als 1 oder 2 Stück! 😉 Leichter fällt das den meisten mit richtig guten und teuren Pralinen.
– Vermeiden Sie so oft wie möglich Fremdküche (insbesondere Fast-Food und Fertiggerichte) und kochen Sie selbst (für sich vor). Nur so haben Sie die Kontrolle was drin ist und wieviel Fett (Geschmacksträger!), Zucker, Salz und andere evtl. ungesunde Zusatzstoffe (z.B. Glutamat) Ihr Essen enthält.
– Sparen Sie beim Kochen Fett! Oft bringt ein ganzer Becher Sahne in der Suppe auch nicht mehr Geschmack und Cremigkeit als ein halber Becher, manchmal kann man sogar süsse Sahne durch Milch, Fischkäse oder saure Sahne ersetzen, ohne das man den Unterschied überhaupt schmeckt!
– Backen im Ofen, statt braten in der Pfanne, oder braten mit Folie, bzw. beschichteter Pfanne spart Unmengen an Fett!
– Benutzen Sie gute Öle (Oliven-, Kokos-, bzw. MCT-Öl) statt Butter oder Bratfett (hier auch besser Ghee).
– Der Körper braucht Calzium, Magnesium, Eiweiss und auch gesundes Fett um gespeichertes Körperfett abzubauen. Führen Sie mit der Ernährung ausreichend zu oder helfen Sie mit hochwertiger Nahrungsergänzung nach (Apotheke oder lavita.de).
– Lassen Sie nicht die Öl-Flasche über dem Salat kreisen, messen Sie das Öl mit dem Esslöffel ab, 1 EL pro Portion Salat ist ausreichend (max. 3 EL für eine grosse Schüssel Salat), vielleicht schmeckt auch weniger, aber bedenken Sie, dass Sie gute Fette brauchen, um wichtige Vitamine aufzunehmen, also ÖL unbedingt im Speiseplan belassen und massvoll verwenden!
– Laden Sie Ihren Teller nicht voll, nehmen Sie lieber nach, wenn Sie nach der (kleineren) Portion wirklich noch hungrig sind. Evtl. 5 Minuten warten bevor Sie den Teller erneut füllen.
– Beginnen Sie jede Mahlzeit mit dem Eiweissanteil, das soll den Stoffwechsel für die Verdauung und Fettverbrennung positiv beeinflussen.
Essen Sie nicht Zwischendurch, lassen Sie Ihrem Insulinstoffwechsel zwischen den Mahlzeiten Ruhepausen (auch keine Bonbons/Kaugummis mit Zucker oder (Frucht-)zuckerhaltige Getränke), in dieser Zeit kann sich der Körper aus den Fettreserven bedienen – was er bei vielen richtiggehend verlernt hat! Tägliche Fastenphasen (= keine Kalorien, d.h. nur Wasser oder Tee ist erlaubt!) sind jedoch für unseren Körper natürlich und normal (bedenken Sie, dass der Körper sich seit der Steinzeit kaum verändert hat). Wenn das Gehirn nach „Futter ruft“, rennen wir jedoch – im Gegensatz zu unseren Vorfahren – sofort zum Kühlschrank, Bäcker oder an die Naschschublade. Tun wir dies nicht mehr, geben wir unserem Körper damit die Möglichkeit sich tagtäglich auch immer wieder an seine eigenen – genau für diesen Fall angelegten – Reserven zu erinnern und diese zu verwenden. Die Umstellungsphase (mit ggf. starken Hungergefühlen, Konzentrationsproblemen und Unterzuckersymptomen von Schwindel bis Übelkeit) dauert zwischen 2 und maximal 6 Wochen, wer länger Probleme hat sollte maximal 12 Stunden am Stück täglich fasten, auch diese Methode ist einfach nicht für JEDEN geeignet.
– Essen Sie aber unbedingt regelmässig (maximale Fastendauer immer auch für die die länger könnten: 24 Stunden)! Aber auch wieder nach Ihrer Individualität: welcher Insulinstoffwechseltyp sind Sie? (Evtl. später) Mittags noch eine richtig grosse Portion schaufeln und dafür abends nichts mehr (bzw. nur noch eine Kleinigkeit) essen oder doch besser 5 kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt, mit Insulinpausen? Besonders gut (und auch sehr gesund) soll die 8/16 (bzw. 12/12 s.o.) Formel sein: alle Mahlzeiten (egal wie viele das bei Ihnen sind, s.o.) innerhalb 8 (12) Stunden des Tages zu essen und die im Schnitt achtstündige Schlaf-Fastenpause auf insgesamt 16 (12) Stunden zu verlängern – diese Methode ist mit sehr wenig Einschränkungen und Verzicht, sehr individuell und flexibel anpassbar für sehr viele Menschen geeignet, besonders für Viel-Esser (die gerne große Portionen essen) und für Leute die gut auf Frühstück (oder Abendessen) verzichten können, weil sie dies ohnehin nicht brauchen, bzw. bräuchten. Hierzu viel sehr gute, informative und auch noch unterhaltsame Lektüre bietet das Buch (und der Blog) von Daniel Roth „Gesund und schlank durch Kurzzeitfasten“ (auch als Kindle). Zum Kurzzeitfasten gibt es auch eine kostenlose App für das Handy „BodyFast“ (nur das Update auf einen Coach ist kostenpflichtig). Fasten bedeutet in diesem Fall keinerlei Kalorien (d.h. auch kein kleiner Schuss Milch in den Morgenkaffee oder kleines/r Bier/Wein am Abend während der Fastenphase trinken).
– In der Nacht (ab ca. 70 Minuten nach dem Einschlafen) verbrennt ihr Körper auch Fett (ziemlich viel sogar und direkt aus der Fettzelle), das hierfür verantwortliche Wachstumdhormon (STH) benötigt dazu etwas Eiweiss (daher sollte das Abendessen auch welches liefern) und arbeitet nur, wenn die letzte Mahlzeit mindestens sechs Stunden zurück liegt (auch so lange zurück liegende Kohlehydrate bremsen den Fettstoffwechsel noch immer etwas aus, daher möglichst wenig Kohlehydrate am Abend, s.o.).

4. Vorsicht vor Fallen!

– Ein übersäuerter Körper speichert den Säurenüberschuss (zum Schutz der Gesundheit) im Fett, daher kann ein unausgewogener Säure-Basen-Haushalt der Gewichtsreduktion und dem Fettabbau sehr im Wege stehen. Basenpuler und/oder eine basenlastigere Ernährung kann hier sehr schnell und gut helfen. Häufig auch ein unbekannter oder verkannter Grund für (diverse Krankheiten, Symptome und) Übergewicht oder Gewichtsstillstand, nach anfänglichen Abnehmerfolgen ist Übersäuerung! Hier finden Sie dazu Infos.
– Alkohol (zum Essen) reduziert schnell die Disziplin, steigert den Appetit, bremst den Stoffwechsel und hat selbst auch noch sehr viele (Leer-)Kalorien (ab 0,8 Promille schlafen gehen und man verbrennt die ganze Nacht gar kein Fett mehr, dies schlägt sich schnell auf der Waage nieder).
– Obst ist gesund – hat aber oft viel Fruchtzucker, essen wir es (mit einem gesunden Insulinstoffwechsel) pur in Form von frischen Früchten erwischen wir kaum zu viel! Aber verarbeitetes Obst wie Trockenobst, oder in Form von Kompott und Mus sollten wir besser selten essen, oft wird hier auch reichlich zusätzlicher Zucker beigesetzt. Besonders Säfte und Saftschorlen haben auch relativ viele Kalorien und unterbrechen die Insulinpausen (was Hunger und Gelüste fördert). Insulinresistente Menschen sollten auch frisches Obst sehr vorsichtig in kleiner Menge genießen.
– Achten Sie auf die Inhaltsangaben und kaufen Sie generell keine Getränke und Konserven denen Zucker zusätzlich noch beigefügt wird (überraschend oft!).
– Auch Nüsse, Oliven, Avocados, Pinien- und Sonnenblumenkerne enthalten sehr viel Fett und sollten deshalb, auch wenn sie sehr gesund sind und im Speiseplan bleiben sollten, nicht in zu grosser Menge gegessen werden.
– Zucker ist nach neueren Studien ein körperlich süchtig machender Stoff, der sogar den Gehirnstoffwechsel (insbes. den Dopaminhaushalt) beeinflusst und, wie jeder Suchtstoff, ein Craving (Suchtverlangen nach der Substanz) im Körper auslöst. Um dauerhaft aus dieser Suchtfalle zu kommen und wieder einen ausgeglichenen Dopaminhaushalt im Gehirn ohne Zucker zu bekommen, ist es wichtig für einige Zeit komplett auf Süsses (Zucker und Süssstoffe) zu verzichten, ebenso wird empfohlen gleichzeitig auch Kaffe und schwarzen Tee nicht mehr zu konsumieren, grüner Tee hingegeben begünstigt die positive Veränderung im Gehirn und den Fettstoffwechsel (durch das enthaltene Polyphenol, insbes. das EGCG). Auch Weizenmehlprodukte (insbes. bei Sucht nach Kohlehydraten) und gesättigte Fette sollten in der „Entzugsphase“ idealerweise vermieden werden. Auch in diesem Fall macht eine 8-10 tägige Fastenkur Sinn. Sie sollten folgende Nahrunsmittel zu sich nehmen: Mandeln, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Avokados, Paprika, Spinat, Brokkoli, Guaven, Orangen, Kiwis, Erdbeeren und Bananen und sich viel bewegen, möglichst regelmässig – so aktivieren Sie die Bildung neuer Dopaminrezeptoren und je mehr man davon hat, desto glücklicher und zufriedener fühlt man sich! Buchtipp: Zuckerfrei Challenge von Hannah Frey oder hier ein Info-Video
Vorsicht Light! Zuckerersatzstoffe haben (sinnigerweise) eine appetitanregende Wirkung (die sogar in der Schweinemast verwendet wird) und Aspartam ist sogar giftig! Aspartam-Info. Am Besten trinken Sie (viel) Wasser oder ungesüsste Tees. Sehr lecker schmeckt Ingwerwasser mit frischer Zitrone: Schälen und schneiden Sie ein etwa daumengrosses Stück Ingwer in kleine Scheiben, übergiessen Sie den Ingwer mit 1 l kochendem Wasser und lassen Sie den Ingwer ziehen. Menge des Ingwers und Ziehzeit, je nach Geschmack und gewünschter Schärfe. Pressen Sie den Saft einer frischen Zitrone in das Wasser. Schmeckt im Winter heiss und im Sommer eisgekühlt wirklich lecker und ist dabei gesund, kalorienneutral und heizt den Stoffwechsel an! Auch Matetee (evtl. Mate-Mischung) ist ein leckerer Kräutertee mit hunger- und appetithemmender und Stoffewechsel aktivierender Wirkung der (evtl. mit Zitrone aber ohne Süsse) kalt und warm sehr gut den Durst löscht.
– Die meisten fettreduzierten Produkte enthalten besonders viel Zucker und umgekehrt. Achten Sie auf die Nährwerttabellen, nicht überall wo light drauf steht, ist auch wirklich leicht drin!
– Vermeintlich zuckerfreie Lebensmittel (z.B. Bonbons) enthalten manchmal trotzdem Zucker, z.B. mehrwertige Alkohole oder Fruchtzucker, Milchzucker, etc.! Wirklich zuckerfreie Produkte haben auf der Verpackung eine Kohlehydratangabe gen 0.

Hier ist ein tolles Video auf YOUTUBE mit Abnehminformationen und auch diverse kurze oder lange Erfolgsgeschichten gibt es zu finden, die sehr motivierend sein können.

5. Bewegung bringt Schwung, ins Leben und auf die Waage!
Radfahren macht Ihnen keinen Spass und beim Joggen tun die Knie weh? Dann lassen Sie das! Aber vom Couching wird man nicht schlank, sondern dick, krank und unglücklich! Sich nicht (oder nur noch so wenig) zu bewegen, ist für den Menschen etwas absolut unnatürliches! Das unser Kühlschrank nicht vor uns davon läuft, ist eines der grössten Probleme unserer Zeit 😉 Der Vogel fliegt, der Fisch schwimmt und der Mensch läuft! Hätte die Natur Bewegungslosigkeit für uns vorgesehen, hätten wir Wurzeln! 😉

Neue Studien zeigen auch, dass der Körper in der Ruhe unseren (immer mehr ansteigenden) emotionalen und terminlichen Stress nicht abbauen kann! Ruhe erholt den Körper nur, wenn es körperlicher Stress (im Sinne von körperlicher Anstrengung) ist. Terminstress, Sorgen und Hektik im Alltag speichert sich in unserem Körper, führt zu Verspannungen, diversen Druckkrankheiten (Bluthochdruck, Migräne, Bandscheibenprobleme, Venenkrankheiten) und zu Schlafproblemen, etc.! Um diesen Alltagsstress körperlich abzubauen reichen nur 5 bis 10 Minuten schnell laufen, ideal wäre sogar rennen, nach Feierabend! Also, auch wenn Sie abends völlig K.O. sind, bevor Sie sich auf die Couch legen – nur 5 Minuten schnell ums Haus (oder über den Parkplatz zum Auto) rennen, Ihr Körper und auch Ihre Psyche werden es Ihnen danken! Das merken Sie sehr schnell und wenn es Ihnen dann Spass macht, können aus den 5 auch 15 oder 30 Minuten werden, das geht dann wie von selbst!

Welche Bewegung macht Ihnen denn Freude? Lange Wanderungen am Wochenende und kürzere, aber richtig stramme Spaziergänge jeden Abend? Gemeinsam flott Walken und dabei quatschen (gerade noch können) mit der Freundin? Fussballspielen? Aktivieren Sie Nachbarn oder Freunde mit Ihnen Sport zu treiben, man kann sich gegenseitig motivieren und dem jeweils anderen faulen Schweinehund keine Chance geben.
PS: Wenn Sie sich die Zeit für Sport nehmen, dann machens Sie´s auch richtig und nutzen Sie diese Zeit effektiv. Walking beispielsweise ist nur dann ein echtes Ganzkörpertraining (optimal zum Einstieg bei noch schlechter Kondition und hohem Gewicht) mit idealer Pulsfrequenz, d.h. wirklich zügig und unter Anspannung der Muskulatur und richtigem (!) Stockeinsatz. Wenn Sie stattdessen mit, hinter sich her schleifenden, Stecken lustlos langsam spazieren gehen, bringt Ihnen, Ihrer Figur und Ihrem Körper, das genauso wenig, wie auf dem Crosstrainer stehend fernzusehen oder alle 30 Sekunden mal ein, zwei Tritte am Heimfahrrad … Fernsehen und Sport sind für die meisten keine ideale Kombination – besser fetzige Musik zum Heimtraining hören.
Auch Tanzen ist Sport, sogar Ganzkörpertraining! Lieblingsmusik rein und (heimlich allein) durchs Wohnzimmer gerockt (nach einiger Zeit können Sie Beingewicht oder kleine Hanteln dazu nehmen) – Sie brauchen keine teuren Geräte kaufen oder Mitgliedschaften zahlen, auch Geldmangel ist keine Ausrede!
Trampolin springen, schwimmen und Aquagymnastik oder Aquajoggin ist ideal für (noch) stark Schwergewichtige, da es sehr gelenkschonend ist und zudem ein ideales Ganzkörpertraining.
Für Zocker wären die neuen Spiele mit Bewegung (von Wii, Xbox 360 und PS3) eine super Game-Alternative. Die Sportspiele machen mit der ganzen Familie Spass und statt 3 Stunden nur sitzen, gibt es schnell 3 Stunden gemeinsames schwitzen (Muskelkater inklusive)!
Nehmen Sie im Alltag öfter mal die Treppe, statt Rolltreppe und Aufzug. Steigen Sie eine Haltestelle früher aus dem Bus oder fahren Sie mit dem Rad in die Arbeit oder zu Besuchen.
Bewegung zählt – egal was, möglichst wöchentlich mind. 2 Stunden (verteilt auf 6 x 20 Minuten oder 4 x 30 Minuten oder 2 x 1 Stunde …) zu irgendeiner Tätigkeit ein bisschen schwitzen und schnaufen. Nicht übertreiben, zum Fettabbau ist nur eine leicht gesteigerte Herzfrequenz notwendig, ideal ist es, wenn Sie sich dabei gerade noch ohne Verschnaufpausen unterhalten können.

Optimal zusätzlich zum Herzkreislauftraining wäre 3 x die Woche etwas für den Muskelaufbau tun und so den normalen Grundumsatz des Stoffwechsels, durch mehr Muskelmasse zu erhöhen (funktioniert auch z.B. durch Hanteln und/oder Gewichte beim spielen/tanzen/laufen).
DVD-Tipp (sehr preiswert) einer Klientin (von vielen bestätigt – siehe Amazon-Rezessionen): Shred von und mit Jillian Michaels. 30 Tage Programm mit intensiven 20-Minuten-Workouts (6 x die Woche) – so viel Zeit hat wirklich jeder, der möchte!

Es gibt auch (kostenlose) Sport-Apps die motivieren und Spass machen!

Zum Muskelaufbau benötigt Ihr Körper Eiweiss, doch vorsicht „Sport“-Getränke und -Shakes enthalten meist auch viel Zucker und Kohlehydrate – besser mit guter Ernährung gutes Eiweiss zuführen (ideal nach dem Sport).

 

6. Auch ausreichende Entspannung und Erholung ist wichtig!

Nehmen Sie sich wieder mehr Zeit für sich! Welche Alternativen machen Ihnen (statt zu essen und/oder zu naschen und/oder Alkohol zu trinken) Freude? Stricken, Kreuzworträtsel lösen, Dart spielen, zeichnen oder lesen? Vielleicht möchten Sie auch mal ganz neue Alternativen entdecken, wie Meditation, Reiki oder Yoga? Die Selbsthypnose (über CD) sollten Sie gleich zu Beginn regelmässig in Ihren Alltag einplanen, damit auch (mind. einmal die Woche) Zeit dafür ist und ausreichend erholsamen Schlaf (individuell unterschiedlich 6-8 Stunden pro Nacht) benötigen Sie auch. Denn um richtig abnehmen zu können, brauchen wir ausreichend Energie! Energieräuber sind u.a. auch negative Gefühle (insbes. Scham- und Schuldgefühle), identifizieren Sie solche Gefühlszustände und finden Sie die Ursache, um diese zu bearbeiten oder, wenn möglich, zu verändern bzw. die innere Haltung zu Unveränderlichem zu ändern! Oft werden negative Gefühle ausgelöst durch eigene Gedanken, die in einer Art Dauerschleife im Kopf ablaufen – meist unbewusste und damit unbemerkte Energieräuber! Hier eignen sich beispielsweise schnell erlern- und leicht anwendbare Techniken wie die Fragetechnik „The Work“ von Byron Katie oder die Meridian Klopftechnik „EFT“ (auch MET oder PEP) zur Bearbeitung, natürlich ist auch eine Bearbeitung oder Veränderung in einer Therapie (z.B. Hypnosetherapie) möglich und vielleicht sinnvoll. Entmüllen Sie nicht nur Kühlschrank und Naschschublade, schaffen Sie neue Energie (und verbessern Sie damit auch Ihre Lebensqualität), in dem Sie auch Ihren Alltag ein wenig entrümpeln und sich von unnötigem (oft einfach nur schon so gewohnten) Ballast trennen. Vielleicht (!) sind Sie (zumindest auch) zu dick, weil Sie schon lange mit Ihrem Beruf, Partner, Zuhause o.a. unzufrieden sind?

In Studien ist bei einem Großteil von Übergewichtigen auch ein niedriger Melatonin-Spiegel festgestellt worden. Ein hoher Melatoninspiegel sorgt für tiefen und erholsamen Schlaf. Über Essen kurz vor dem Schlafen gehen kann der Malatoninspiegel kurzzeitig angehoben werden, so dass man vielleicht besser einschlafen kann, leider fällt der Wert jedoch wieder ab und der Schlaf wird daraufhin schnell zu leicht und unruhig. Wer schlecht schläft, sollte deshalb folgende Tipps befolgen: Essen Sie vermehrt Roggen-Vollkornprodukte, Haferprodukte, Bananen, Tomaten, Fisch, Ingwer und Milch, verzichten Sie auf Zucker, Weizenmehl, gesättigte Fette und gebratene oder gebackene Kartoffeln und treiben Sie ein wenig Sport (s.o. beg. mit 5 Minuten rennen, aber nicht direkt vor dem zu Bett gehen). Es ist günstig abends eiweissreich und kohlehydratarm zu essen (manche vertragen Rohkost abends nicht gut) und 3-5 Stunden vor dem Schlafengehen idealerweise gar nichts mehr.

Buchtipp: „Warum die nettesten Frauen am schnellsten dick werden“ von Karin Koenig – sehr amüsante (Therapie-)Lektüre.

Und immer daran denken, Sie tun etwas Gutes für sich und Ihren Körper!

Ich wünsche allen meinen Gewichtsreduktionsklienten und übergewichtigen Lesern meines Blogs viel Freude und Erfolg beim Abnehmen und schlank werden, sein und bleiben!
Diese Liste ist von Laien für Laien und wird laufend erweitert, wenn Sie einen Tipp für andere haben, mailen Sie mir! Ich weise an dieser Stelle gerne wieder darauf hin, dass ich Heilpraktikerin für Hypnotherapie und kein Arzt, Ernährungsberater, Diätwissenschaftler oder ähnliches bin!

 

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